Menü schließen




16.06.2020 | 10:53

Barrick, Desert Gold, Endeavour Mining - Wer profitiert von der Gold Verknappung?

  • Gold
Bildquelle: pixabay.com

Die Produktion von Gold wird in diesem Jahr voraussichtlich ihren historischen Höhepunkt erleben und ab dann geht es mehr oder weniger dramatisch abwärts. Während die Förderung der größten Produzenten im Jahr 2009 noch bei unter 80 Mio. Unzen lag, ist sie seitdem nahezu linear auf die für das Jahr 2020 in Aussicht gestellte Menge von über 117 Mio. Unzen gestiegen. Im Jahr 2029 wird voraussichtlich nicht einmal mehr 55% dieser Menge erreicht - mit Folgen für den Goldpreis.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: CA25039N4084 , CA0679011084 , KYG3040R1589

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Bradley Rourke, President, CEO und Director, Scottie Resources Corp.
    "[...] Die Transaktion bietet für alle Beteiligten Vorteile: Aktionäre haben jetzt drei vielversprechende Projekte im Portfolio [...]" Bradley Rourke, President, CEO und Director, Scottie Resources Corp.

    Zum Interview

     

    Keine Förderung ohne Exploration

    Wer Gold abbauen möchte, der muss es erstmal finden. Der Ursprung jeder Goldförderung ist die Exploration. Wenn das Gold im Boden entdeckt wurde, geht es im nächsten Schritt um die Ermittlung der Größe des Vorkommens. Das Ziel von Explorationsunternehmen ist üblicherweise die Entdeckung von Goldmengen im Boden, die eine Entwicklung des Projektes zu einer ökonomisch attraktiven Produktion ermöglichen.

    Ersatz für abgebaute Reserven

    Ohne Erfolge bei der Exploration wird kein Abbau möglich sein. Aus diesem Grund haben die großen Goldproduzenten oftmals die Explorationsszene im Auge, vor allem, wenn diese sich in der Nachbarschaft von produzierenden Minen befinden. Alles, was in der Goldmine abgebaut wurde, das ist logischerweise weg. Im Umkehrschluss sinken die Reserven der Produzenten mit jeder verkauften Unze. Dieses Szenario ist nicht abstrakt, sondern bereits Realität. Seit 2012 sind die Reserven der größten Produzenten von 967 Mio. Unzen um 34% auf 584 Mio. Unzen in 2019 gefallen. Die Höhe der Reserven betragen mittlerweile weniger als im Jahr 2007 – also vor dem ersten Gold-Boom im Zusammenhang mit der Finanzkrise.

    Qualität hat seinen Preis

    Eine große Belastung für die Produktion sind auch gestiegene Auflagen und Qualitätsansprüche im Zusammenhang mit der Imagepflege. Aufgrund von Unfällen und entstandenen Umweltschäden als Folge, haben die Produzenten und Behörden die Anforderungen und Ansprüche erhöht. Im Jahr 2000 hat es noch zehn Jahre gedauert, bis eine Entdeckung in Produktion gehen konnte und zehn Jahre später hat sich die Dauer auf 20 Jahre erhöht. Mittlerweile wird es voraussichtlich 30 Jahre dauern, bis eine Entdeckung in Produktion gehen wird.

    Exploration profitiert vom Preisanstieg

    Die rückläufigen Reserven der Produzenten lassen bei steigendem Goldpreis die Preise für die Übernahmen von Explorationsunternehmen steigen. Der Handlungsdruck der Produzenten nimmt fortlaufend zu. Das Explorationsunternehmen Desert Gold Ventures hat in Mali Projekte die eine Fläche von 400 km2 umfassen. Das Unternehmen befindet sich umgeben von den folgenden großen Minen: Fekola 7 Mio. Unzen, Gounkoto 4,4 Mio. Unzen, Loulo 9,8 Mio. Unzen, Sadiola 8,1 Mio. Unzen, Takakoto & Segala 3,3 Mio. Unzen und Yatela mit 3,5 Mio. Unzen.

    Attraktive Übernahmepreise in Afrika

    Zu den namhaften Nachbarn von Desert Gold gehören B2Gold, Barrick Gold, Endeavour Mining und Resolute. Weil das Explorationsunternehmen bereits mehrere Goldvorkommen entdecken konnte (2,04 g/t Au über 30 m, 3,03 g/t Au über 8 m und 6,28 g/t Au über 13 m), liegt nah, dass die Wahrscheinlichkeit einer Beteiligung oder einer Übernahme durch einen Produzenten aus der Region mit weiteren Erfolgen aus Bohrprogrammen steigt. Im Jahr 2018 wurde in Afrika bei Übernahmen im Durchschnitt 200,33 USD pro Unze im Boden bezahlt. Das Management strebt laut Präsentation auf der Webseite den Nachweis von bis zu sechs Millionen Unzen an.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 19.07.2024 | 05:55

    Globex Mining, Barrick Gold, Amazon - Goldgräber und Datensammler: auf der Jagd nach wertvollen Ressourcen

    • Gold
    • KI
    • Technologie
    • Big Data
    • Exploration

    Gold ist seit jeher ein sicherer Hafen zur Risikominimierung im Depot. Das traditionsreiche Explorationsunternehmen Globex Mining zählt über 200 Liegenschaften mit unterschiedlichsten wertvollen Metallen zu seinem Portfolio. Nun hat Globex in einem Tauschgeschäft weitere Goldgebiete hinzugewonnen. Aktionäre profitieren von der ausgeklügelten Strategie zur Werterhaltung der Aktienanteile des Unternehmens - ohne Verwässerung. Auch für den Platzhirsch Barrick Gold sind die Aussichten bestens. Dank gestiegener Produktion und weiter ansteigendem Goldpreis sind Analysten ebenfalls zuversichtlich, was das Wachstum von Barrick angeht. Für Amazon und AWS sind hingegen Daten das neue Gold. Kluge Entwickler, die wertvollste Ressource als Investition in die Zukunft. Mit einer globalen KI-Tour in strategisch wichtigen Ländern wie Indien, Brasilien, UK und Frankreich lockt der Tech-Riese Talente an und fördert Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz. Wer ist der beste Jäger von diesen drei Kandidaten und bietet den höchsten Mehrwert für Investoren?

    Zum Kommentar

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 04.07.2024 | 06:10

    Innovation trifft Tradition: Wie Mercedes-Benz, Desert Gold und Amazon die Zukunft gestalten

    • Innovationen
    • Automotive
    • Gold
    • Afrika
    • Amazon
    • KI

    Die globale Wirtschaft steht vor vielfältigen Herausforderungen und Chancen. Während Autobauer wie Mercedes ihre Strategien anpassen, eröffnen sich in anderen Sektoren neue Möglichkeiten. Mercedes erweitert das Verbrennerangebot seiner S-Klasse und bietet die Modelle sowohl mit Benziner als auch mit Elektrobatterie an. Mit Sorge blickt der Verband der Automobilindustrie auf die EU-Strafzölle für chinesische Elektroauto-Importe und prognostiziert eine Verschärfung des drohenden Handelskonfliktes, insbesondere in Bezug auf Seltenerdmetalle. In diesen unsicheren Zeiten ist es umso wichtiger, etwas Gold dem Portfolio als Absicherung beizumischen. Ein Kandidat mit hohem Wachstumspotenzial ist das Explorationsunternehmen Desert Gold, das im afrikanischen Mali ein hervorragendes Gebiet mit über 1 Mio. Unzen Goldressourcen untersucht. Wer lieber auf Daten als das neue Gold setzt, kann sich über den jüngsten strategischen Schritt von Amazon freuen. Der Konzern aus Seattle hat nicht nur einen klugen KI-Kopf an Bord geholt, sondern das ganze Team samt KI. Wo lohnt sich ein Investment?

    Zum Kommentar

    Kommentar von André Will-Laudien vom 25.06.2024 | 04:45

    EM 2024 Achtelfinale – Sommermärchen auch an den Börsen? BYD, VW, Power Nickel und Rheinmetall vorzeitig qualifiziert

    • Polymetalle
    • Gold
    • Rohstoffe
    • E-Mobilität
    • Rüstungsindustrie

    Fußball war schon immer geeignet, die Massen etwas abzulenken. Menschen lieben den Sport, weil er selbst beim Zuschauen entspannt. Ein probates Mittel gegen die Multikrisen, die sich immer weiter in unser Gemüt schrauben. Zum Glück handeln die Aktienmärkte so weit oben, so dass sich die anbahnende Bankenkrise alla China und Japan medial nicht bis nach Europa durcharbeitet. Die EU-Finanzmärkte haben seit der Wahl ordentlich Federn gelassen, denn während die NASDAQ von Top zu Top eilt, legt der EuroStoxx eine fast unbemerkte 5 % Korrektur aufs Parkett, Frankreich sogar 10 %. Die EU-Spreads zu Bundesanleihen dehnen sich weiter aus, ein Szenario, dass seit 2008 vergessen schien. Und im Fußball geht Deutschland hoffnungsvoll ins Achtelfinale, auch unsere Aktienauswahl strotzt vor Stärke.

    Zum Kommentar