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26.08.2019 | 16:21

Baumot, dynaCERT, NEL - Kraftfahrtbundesamt erteilt grünes Licht

  • Wasserstoff
Bildquelle: pixabay.com

Energie und Mobilität sind die Themen der Zukunft, die momentan am häufigsten diskutiert werden. Politik und Wirtschaft bieten dabei den Rahmen für Kunden und Investoren. Vor diesem Hintergrund spielt das Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland eine wichtige Rolle, denn die Entscheidungen dieser Institution zur „Allgemeinen Betriebserlaubnis“ sind die Grundlage für den Zugang zu einem lukrativen Massenmarkt. Während sich Baumot und dynaCERT auf das Thema Nachrüstung von Dieselmotoren fokussieren, entwickelt NEL die Infrastruktur für die Herstellung und den Vertrieb von Wasserstoff, damit die Voraussetzung für eine flächendeckende Elektromobilität mit Brennstoffzellen irgendwann überhaupt möglich ist. Aber wer hat den größten Absatzmarkt?

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: CA26780A1084

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Inhaltsverzeichnis:


    Frühe Marktphase der Brennstoffzelle

    Die norwegische NEL hat sich in Investorenkreisen im Zusammenhang mit Wasserstoff einen Namen gemacht. Die Entwicklung von Produktionsanlagen zur Herstellung von Wasserstoff sowie der Aufbau eines Tankstellennetzes mit NEL Technologien locken Spekulanten an.

    Die Produktion von Wasserstoff und der anschließende sichere Verkauf sind Voraussetzung für Kundeninteresse. Derzeit befindet sich die Technologie noch in einer frühen Marktphase und der Verkauf von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen hat noch keine beachtliche Größenordnung erreicht.

    Reinigung von Abgasen

    Die deutsche Baumot hat sich auf die Reinigung von Abgasen von Verbrennungsmotoren fokussiert und bietet Fahrzeugbesitzern entsprechende Lösungen zur Nachrüstung an. Das Unternehmen hat eine nervenaufreibende Zeit hinter sich, denn bis vor Kurzem vertrat der Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) die Ansicht, dass Neuanschaffungen besser seien, als nachzurüsten. Erst auf Druck aus eigenen Reihen hat das ihm untergeordnete Kraftfahrt-Bundesamt kürzlich mit der Erteilung von Allgemeinen Betriebserlaubnissen von Nachrüstanlagen begonnen.

    Verhinderung von Abgasen durch Wasserstoff

    Die kanadische dynaCERT hat heute den Markt über den Erhalt einer Allgemeinen Betriebserlaubnis durch das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt für die innovative Wasserstoff Technologie informiert. Das Gerät von dynaCERT sorgt dafür, dass die Emission von Schadstoffen bei der Verbrennung reduziert wird und ist seit diesem Jahr serienmäßig erhältlich. Ab sofort kann die Technologie nun auch in Deutschland und der EU verkauft werden.

    Der Erhalt einer Allgemeinen Betriebserlaubnis ist von großer Bedeutung für einen Zulieferer. Besonders von dem Hintergrund, dass dynaCERT die Wasserstoff Technologie zur Nachrüstung für bereits vorhandene Dieselmotoren anbieten kann, bedeutet enormes Marktpotenzial. Eigentümer von Bussen und LKW können mit dieser Technologie nicht nur etwas für den Umweltschutz tun, sondern auch Geld sparen und einen Wettbewerbsvorteil gewinnen.

    Bedeutung für Umweltschutzziele

    Enrico Schläpfer, Vice President of Global Sales von dynaCERT, fasst die Bedeutung für die Kunden, das Unternehmen und die Umwelt zusammen: „dynaCERT ist der erste Hersteller eines Produkts für den Automobilzubehörmarkt, das europaweit Wasserstoff und Sauerstoff in der Brennkammer von Dieselmotoren verwenden darf. Damit haben wir Automobilgeschichte geschrieben! Mit der ABE-Homologation in Deutschland hat dynaCERT einen historischen Meilenstein in der Speditionsbranche gesetzt.

    In den vergangenen 26 Monaten haben unsere Teams in Deutschland und Kanada in Zusammenarbeit mit dem TÜV Nord und dem TÜV Süd ihre Ziele erreicht. In Deutschland ist dynaCERT nun gut aufgestellt, um die HydraGEN-Technologie auf dem europäischen Markt effektiv zu positionieren und zu vermarkten.

    Mit der HydraGEN-Technologie können sich die Regionalregierungen zur Unterstützung des Klimaschutzes an ihren nationalen Umweltzielen orientieren. Mit der verfügbaren HydraGEN-Technologie ist Europa dem Erreichen der ehrgeizigen Ziele des Übereinkommens von Paris einen Schritt nähergekommen.“


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Lexikon:

    1. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

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    Top-Energiewende Aktien: 100 % Rendite durch CO2-Vermeidung! Nel ASA, Plug Power, Carbon Done Right und dynaCERT

    • Energiewende
    • Klimaschutz
    • Wasserstoff
    • Alternative Energien
    • Technologie

    Hitzerekorde, Überschwemmungen und Energienotstand. Im Sommer kommen alle Themen der Klimawende auf den Tisch. Seit Abschaltung der Kernkraftwerke fehlt es in Deutschland an einer grundlastfähigen Stromversorgung. Ausgeprägte Netzschwächen häufen sich, eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Wirtschaftsminister Habeck möchte so schnell wie möglich Gaskraftwerke bauen, die später mit Wasserstoff betrieben werden können. Nette Idee! Um vorhandene Löcher zu stopfen, kaufen die Berliner Wirtschaftsexperten derweil französischen Atomstrom zu. Den klimatechnischen Unterschied zwischen Hüben und Drüben kann wissenschaftlich niemand belegen, der deutsche Verbraucher bezahlt diesen Unsinn aber gerne über seine Stromrechnung. So funktioniert die EU-Energiepolitik. Die Ausgabenseite steigt also unaufhörlich, wir kümmern uns deshalb um einen höheren Einnahmenstrom. Im Folgenden einige Ideen für ihr Energie-Portfolio.

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    • Erneuerbare Energien
    • Emissionen
    • Mobilität
    • Netzausbau
    • Wasserstoff

    Im Wasserstoffbusiness setzen Länder staatliche Anreize, um diese innovative Technologie weiter zu fördern. So stellen z. B. die USA durch ihr Energieministerium rund 750 Mio. USD für 52 Projekte in 24 Bundesstaaten bereit. Das Ziel ist klar: sauberen Wasserstoff erschwinglich machen und darüber hinaus die internationale Führungsrolle in diesem Sektor gewinnen. Das kanadische Unternehmen dynaCERT hat eine emissionsreduzierende Technologie entwickelt, um herkömmliche Dieselmotoren nachzurüsten und so emissionsfreier zu machen. Diese Brückentechnologie verbindet das Beste aus beiden Welten: die Effizienz von Dieselmotoren und die nachrüstbare und zuschaltbare CO2-reduzierende Antriebsform. Der Motor selbst bleibt in seiner Funktionsweise unberührt. Ein Grund für das schleppende Vorankommen von großen Wasserstoffprojekten ist die noch fehlende Infrastruktur. Hier kann sich Siemens Energy über einen Vorstoß freuen. In seiner Sparte Grid Technologies verzeichnen sie in Zukunft enormes Wachstum. Dass Subventionen nicht immer zum Vorteil sind, merkt Volkswagen in puncto Elektroautos. Das Werk in Brüssel steht auf der Kippe. Und dann ist da noch eine Schadensersatzforderung in Millionenhöhe aus einem ganz anderen Bereich.

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    Kommentar von Stefan Feulner vom 09.07.2024 | 05:10

    ITM Power, Saturn Oil + Gas, Aixtron – Langfristige Weichenstellung

    • Märkte
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    Nicht nur in der Politik, nachdem am Wochenende die Parlamentswahlen in Frankreich über die Bühne gingen, müssen die Weichen für die Zukunft neu gestellt werden. Auch beim Ölproduzenten Saturn Oil & Gas gab es kürzlich Neuigkeiten, wonach dieser einen großen Schritt in Richtung „Midsize-Produzent“ gegangen ist. Mehrere Analysten hoben im Anschluss an diese bedeutende Transaktion den Daumen und sehen in der Aktie eine Vervielfachungschance. Auch in den Wasserstoffsektor kommt neue Bewegung, so dass hier auf lange Sicht ein Rebound anstehen könnte.

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