03.11.2019 | 07:37
Bayer, Merck oder Novartis - wer schluckt NOXXON Pharma?
Die Therapie und Heilung von schweren Krankheiten ist ein großer Markt mit hoher Investitionsbereitschaft. Unternehmen, die in den Bereichen Forschung und Entwicklung angesiedelt sind, benötigen erfahrene Teams und Partner sowie viel Liquidität und Möglichkeiten Tests durchzuführen. Namhafte Global Player in der Forschung und Behandlung von Krebserkrankungen sind Bayer, Merck und Novartis. Es ist nicht unüblich, dass diese Unternehmen auch mit kleinen Partnern zusammenarbeiten und diese im Erfolgsfall gar übernehmen. Möglicherweise steht eine Transaktion bevor.
Lesezeit: ca. 1 Min.
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Autor:
Mario Hose
ISIN:
DE000BAY0017
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Inhaltsverzeichnis:
"[...] Adaptimmunes Therapie ist eine Therapie der ersten Generation. Aber auch nach dieser Zulassung gibt es weiterhin noch einen ungedeckten medizinischen Bedarf. Daher entwickelt Medigene innovative TCR-T-Zelltherapien der dritten Generation und darüber hinaus, von denen wir glauben, dass sie die Wirksamkeit, Sicherheit und Beständigkeit von TCR-T-Therapien verbessern werden. [...]" Dr. Selwyn Ho, CEO, Medigene AG
Der Autor
Mario Hose
In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.
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Weitere Studien nach neuen Daten
Das Berliner Biotech-Unternehmen NOXXON ist auf die Heilung von Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs sowie Hirntumoren fokusiert. Auf Basis der publizierten, aktualisierten Daten aus der klinischen NOX-A12-Studie in metastasierten, mikrosatellitenstabilen Patienten mit Bauchspeicheldrüsen- oder Darmkrebs im September 2019 hält NOXXON weitere klinische Studien in diesen Indikationen für gerechtfertigt.
Die Entwicklung kann als eine erfolgreiche Entwicklung bezeichnet werden. Ziel des Unternehmens ist es nun im weiteren Schritt, Industriepartner zu finden, die eine anti-PD1-Therapie und finanzielle Unterstützung für die Durchführung einer Studie bereitstellen.
Bedeutende Fortschritte von NOX-A12
„Die nahezu endgültigen Daten aus der Studie mit NOX-A12 in Kombination mit Immuntherapie bei Patienten mit metastasiertem, mikrosatellitenstabilem Bauchspeicheldrüsen- oder Darmkrebs sowie der Start einer weiteren Studie mit NOX-A12 in Kombination mit Strahlentherapie in der Erstlinientherapie von Hirntumorpatienten sind für NOXXON bedeutende Fortschritte in der klinischen Entwicklung von NOX-A12. Wir sind weiterhin in Gesprächen mit potenziellen Partnern, um Vereinbarungen zur Teilung der finanziellen Risiken bei der weiteren Entwicklung unserer Krebstherapien zu treffen,“ sagte Aram Mangasarian, Chief Executive Officer von NOXXON.
Phase-1/2-Studie hat begonnen
NOXXON hat die Phase-1/2-Studie mit NOX-A12 in Kombination mit Strahlentherapie begonnen. Behandelt werden laut Mitteilung des Unternehmens Patienten mit inoperablem Hirntumor (Glioblastom), für die durch Biomarker-Analyse bestätigt ist, dass sie nicht von der Standard-Chemotherapie profitieren.
Wenn die Daten aus dieser Studie positive Ergebnisse zeigen, wird das Unternehmen unter Berücksichtigung des Orphan Drug Status in den USA und in Europa mit den zuständigen Behörden im Rahmen eines Scientific Advice den effizientesten Weg der Entwicklung in dieser Indikation erörtern, heißt es weiter.
Übernahme kann Zeitvorsprung bieten
Das Ziel von NOXXON ist es, für die Kombination von NOX-A12 mit Radiotherapie Industriepartner zu identifizieren, die weitere klinische Studien in Hirntumoren und anderen Indikationen finanzieren, bei denen Radiotherapie der zentrale Bestandteil der Standardtherapie ist.
NOXXON geht davon aus, dass zumindest vorläufige klinische Top-Line-Daten aus dieser Studie erforderlich sein werden, um eine Partnerschaft in diesem Bereich abzuschließen. Der Vorteil einer Übernahme von NOXXON für einen großen Player ist die Gewinnung von Vorsprung in einem Milliardenmarkt. Die kommenden Wochen werden spannend.
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