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09.12.2019 | 11:51

BMW, Daimler, Volkswagen - Kaufempfehlung von GBC für Nachrüster dynaCERT

  • Wasserstoff
Bildquelle: pixabay.com

Die deutsche Automobilbranche steht vor großen Herausforderungen. Die Kunden wollen Fahrzeuge mit Leistung und Reichweite, aber die Politik hat die Branche zu Herstellung und Vermarktungen von sparsamen Motoren verdonnert. Was passiert, wenn das Angebot der Hersteller nicht den Wünschen und Bedürfnissen des Marktes entspricht? Nichts mehr und der Absatz bricht ein. Die Folgen dieser verfehlten Politik werden in den kommenden Jahren sichtbar werden. Die Nachfrage nach Neuwagen wird mit weiterer Verschärfung der Abgasnormen sinken und die Haltedauer von vorhandenen Fahrzeugen steigen. Simultan dürfte auch der Wertverlust von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren nicht mehr so stark ausfallen. GBC Research hat heute ein Update zu einer Studie über einen spannenden Nachrüster mit Wasserstoff-Technologie für Verbrennungsmotor veröffentlicht und die Kaufempfehlung bestätigt sowie das Kursziel erhöht.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: CA26780A1084 , DE0005190003 , DE0007100000 , DE0007664039

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Inhaltsverzeichnis:


    Wasserstoff macht Diesel grüner

    Das kanadische Unternehmen dynaCERT Inc. produziert und vertreibt eine Wasserstoff-Technologie zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen für den Einsatz mit Dieselmotoren. Als Teil der wachsenden globalen Wasserstoffwirtschaft erzeugt ihre patentierte Technologie Wasserstoff und Sauerstoff auf Abruf durch ein einzigartiges Elektrolysesystem und liefert diese Gase über den Lufteinlass, um die Verbrennung zu verbessern, was zu niedrigeren CO2-Emissionen und einer höheren Kraftstoffeffizienz führt.

    Die Technologie ist zur Nachrüstung und für den Einsatz mit unterschiedlichen Arten und Größen von Dieselmotoren konzipiert, unter anderem für Straßenfahrzeuge, Kühlanhängern, Geländebau, Energieerzeugung, Bergbau- und Forstmaschinen, Schiffe und Lokomotiven.

    Namhafter Partner in Europa

    Die dynaCERT konnte mit der MOSOLF Group einen weiteren strategischen Partner gewinnen. MOSOLF gehört zu den führenden Systemdienstleistern der Automobilindustrie in Europa. Zum Leistungsspektrum gehören Logistik-, Technik- und Servicelösungen, die mithilfe eines europaweiten Standort-Netzwerks sowie einer multimodalen Verkehrsträgerflotte realisiert werden.

    MOSOLF verfügt über 38 Technik- und Logistikzentren, 1.000 Fahrzeugspezialtransporter und erzielte im Jahr 2018 einen Umsatz in Höhe von 417 Mio. EUR. MOSOLF hat bereits 1.000 dynaCERT HydraGEN Einheiten für das Jahr 2020 bestellt und will darüber hinaus als Händler den Markt in Europa bedienen.

    Pkw-Markt in Europa

    MOSOLF plant mit seinen Tocherunternehmen in Zentraleuropa Händler und Installateur von HydraGEN Produkten zu werden. Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden auch Verhandlungen zu einem Joint-Venture aufgenommen, in dem MOSOLF und dynaCERT gemeinsam die HydraGEN-Technologie für den europäischen Pkw-Markt weiterentwickeln, finanzieren und zertifizieren werden. Die Analysten von GBC sehen in der Zusammenarbeit ein umfangreiches Marktpotenzial. Hierdurch könnten der europäische Roll-out noch dynamischer voranschreiten.

    Milliardär steigt ein

    Der Einstieg von Eric Sprott sorgte in den vergangenen Wochen zudem für Schlagzeilen. Der Milliardär Sprott ist einer der bekanntesten kanadischen Rohstoffinvestoren und sollte durch sein Engagement dynaCERT verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung gerückt haben. Sprott gehört mittlerweile mit ca. 10% Aktienanteil nun zu den maßgeblichen Eigentümern von dynaCERT. Sprott zeichnete im Rahmen eine Kapitalerhöhung 28 Mio. Aktien zum Preis von 0,50 CAD und brachte somit 14,00 Mio. CAD frische Liquidität in die Kasse des Wachstumsunternehmens.

    Technologie ohne Wettbewerb

    Derzeit existiert neben dynaCERT kein bekannter Wettbewerber auf dem Markt, der Kraftstoffeinsparungen ermöglichen und gleichzeitig Emissionszertifikate erzeugen könnte. Dieses System zur Aufteilung der Einnahmen aus Emissionszertifikaten könnte innerhalb weniger Jahre die Einnahmen aus dem Verkauf von HydraGEN-Geräten übersteigen.

    Das System wird auch den Verkauf von HydraGEN und dessen Abhängigkeit vom Ölpreis befreien, was eine schnelle Amortisation ermöglicht. Dieses Geschäft könnte in Zukunft auf einen jährlichen Umsatz in Höhe von 500 bis 1.000 Mio. CAD kommen - in abhängig vom CO2-Preis.

    Ökosystem für Transportindustrie

    Das Unternehmen hat erfolgreich eine Reihe von Produkten entwickelt, die als eigenständiges Ökosystem für die Transportindustrie fungieren können, darunter Emissionsreduzierung, Kraftstoffeffizienz und eine Flottenmanagementlösung. Darüber hinaus profitiert der Kunde zukünftig durch das Emissionszertifikatsprogramm von einer stabilen Einnahmequelle. Jedes Produkt allein ist einzigartig.

    Laut Meinung der Experten von GBC ist dynaCERT zum aktuellen Zeitpunkt deutlich unterbewertet und sie haben ihr bisheriges Kursziel von 1,90 CAD auf 2,00 CAD erhöht. Vor dem Hintergrund des hohen Upside-Potenzials vergeben sie das Rating KAUFEN.

    Das vollständige Update von GBC Research ist hier erhältlich:
    more-ir.de/d/19707.pdf


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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Lexikon:

    1. Kapitalerhöhung – Erhöhung des Eigenkapitals eines Unternehmens
    2. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

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    Top-Energiewende Aktien: 100 % Rendite durch CO2-Vermeidung! Nel ASA, Plug Power, Carbon Done Right und dynaCERT

    • Energiewende
    • Klimaschutz
    • Wasserstoff
    • Alternative Energien
    • Technologie

    Hitzerekorde, Überschwemmungen und Energienotstand. Im Sommer kommen alle Themen der Klimawende auf den Tisch. Seit Abschaltung der Kernkraftwerke fehlt es in Deutschland an einer grundlastfähigen Stromversorgung. Ausgeprägte Netzschwächen häufen sich, eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Wirtschaftsminister Habeck möchte so schnell wie möglich Gaskraftwerke bauen, die später mit Wasserstoff betrieben werden können. Nette Idee! Um vorhandene Löcher zu stopfen, kaufen die Berliner Wirtschaftsexperten derweil französischen Atomstrom zu. Den klimatechnischen Unterschied zwischen Hüben und Drüben kann wissenschaftlich niemand belegen, der deutsche Verbraucher bezahlt diesen Unsinn aber gerne über seine Stromrechnung. So funktioniert die EU-Energiepolitik. Die Ausgabenseite steigt also unaufhörlich, wir kümmern uns deshalb um einen höheren Einnahmenstrom. Im Folgenden einige Ideen für ihr Energie-Portfolio.

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    • Erneuerbare Energien
    • Emissionen
    • Mobilität
    • Netzausbau
    • Wasserstoff

    Im Wasserstoffbusiness setzen Länder staatliche Anreize, um diese innovative Technologie weiter zu fördern. So stellen z. B. die USA durch ihr Energieministerium rund 750 Mio. USD für 52 Projekte in 24 Bundesstaaten bereit. Das Ziel ist klar: sauberen Wasserstoff erschwinglich machen und darüber hinaus die internationale Führungsrolle in diesem Sektor gewinnen. Das kanadische Unternehmen dynaCERT hat eine emissionsreduzierende Technologie entwickelt, um herkömmliche Dieselmotoren nachzurüsten und so emissionsfreier zu machen. Diese Brückentechnologie verbindet das Beste aus beiden Welten: die Effizienz von Dieselmotoren und die nachrüstbare und zuschaltbare CO2-reduzierende Antriebsform. Der Motor selbst bleibt in seiner Funktionsweise unberührt. Ein Grund für das schleppende Vorankommen von großen Wasserstoffprojekten ist die noch fehlende Infrastruktur. Hier kann sich Siemens Energy über einen Vorstoß freuen. In seiner Sparte Grid Technologies verzeichnen sie in Zukunft enormes Wachstum. Dass Subventionen nicht immer zum Vorteil sind, merkt Volkswagen in puncto Elektroautos. Das Werk in Brüssel steht auf der Kippe. Und dann ist da noch eine Schadensersatzforderung in Millionenhöhe aus einem ganz anderen Bereich.

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    ITM Power, Saturn Oil + Gas, Aixtron – Langfristige Weichenstellung

    • Märkte
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    • Wasserstoff
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    Nicht nur in der Politik, nachdem am Wochenende die Parlamentswahlen in Frankreich über die Bühne gingen, müssen die Weichen für die Zukunft neu gestellt werden. Auch beim Ölproduzenten Saturn Oil & Gas gab es kürzlich Neuigkeiten, wonach dieser einen großen Schritt in Richtung „Midsize-Produzent“ gegangen ist. Mehrere Analysten hoben im Anschluss an diese bedeutende Transaktion den Daumen und sehen in der Aktie eine Vervielfachungschance. Auch in den Wasserstoffsektor kommt neue Bewegung, so dass hier auf lange Sicht ein Rebound anstehen könnte.

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