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03.12.2024 | 05:10

Coinbase, Desert Gold Ventures, MicroStrategy – Auf zu neuen Rekorden

  • Gold
  • Edelmetalle
  • Bitcoin
Bildquelle: pixabay.com

Die Wandlung von Donald Trump vom Krypto-Gegner zum bedingungslosen Befürworter beflügelte die digitalen Währungen nach seiner Wahl und brachte den Bitcoin in die Nähe der Schallmauer von 100.000 USD. Im Gegensatz dazu verloren Edelmetalle nach dem Wahlsieg an Boden, konnten das verlorene Terrain bereits jedoch wieder zurückerobern. Während der Goldpreis weiter nahe seinen historischen Höchstständen notiert, befinden sich aussichtsreiche Produzenten sowie Explorationsunternehmen weit von Rekorden entfernt und besitzen dadurch langfristig enormes Aufholpotenzial.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: Coinbase | US19260Q1076 , DESERT GOLD VENTURES | CA25039N4084 , MICROSTRATEG.A NEW DL-001 | US5949724083

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Inhaltsverzeichnis:


    Justin Reid, President und CEO, Troilus
    "[...] Troilus hat das Potenzial, ein ganzer Gold-Gürtel zu sein. Alle unsere bisherigen Arbeiten deuten darauf hin und jede Bohrung lässt das Bild, das wir vom Troilus-Projekt haben, noch klarer werden. [...]" Justin Reid, President und CEO, Troilus

    Zum Interview

     

    MicroStrategy – die heißeste Wette am Krypto-Markt

    Die Aktienentwicklung des ursprünglich als Softwarehersteller gegründeten Unternehmens erinnert ein wenig an die guten Neue Markt-Zeiten zur Jahrtausendwende. Obwohl bereits hoffnungslos überteuert, stürzten sich Anleger auf Aktien und sorgten so für parabolische Kursentwicklungen. Ähnlich ist es aktuell mit der vom Bitcoin-Enthusiasten gegründeten Konzern aus Virginia. Setzt man die aktuellen Bitcoinbestände von MicroStrategy in Relation zur Marktkapitalisierung, ist der Wert selbst bei einem korrigierten Aktienkurs von 387 USD mit dem Faktor 2,375 überbewertet. Ob es tatsächlich bereits jetzt zu einer Bereinigung kommt, hängt weiter stark von der Entwicklung des Bitcoins ab.

    Ein Fass ohne Boden könnte die Kapitalbeschaffungsstrategie von MicroStrategy in Zukunft allemal werden, die auf der Ausgabe von Wandelanleihen und Aktien fußt. Das Unternehmen emittiert Anleihen, die entweder niedrig verzinst sind oder gar keine Zinsen tragen. Stattdessen werden potenzielle Investoren, insbesondere institutionelle Anleger, durch die Möglichkeit angelockt, diese Anleihen bei einem Anstieg des Aktienkurses in Unternehmensaktien zu konvertieren.

    Die durch den Verkauf dieser Anleihen erzielten Erlöse nutzt das Unternehmen, um weitere Bitcoins zu erwerben. Dies trägt zu einem weiteren Anstieg des Aktienkurses von MicroStrategy bei. In den nächsten drei Jahren plant das Team um Michael Saylor Bitcoin-Käufe in Höhe von 42 Mrd. USD. Verkaufen will man die virtuellen Währungen dagegen nie. Passen Sie auf! Börse war noch niemals eine Einbahnstraße!

    Desert Gold Ventures – Hervorragende Bohrergebnisse

    Nach ersten Abverkäufen im Anschluss an die Trump-Wahl hat sich die Lage bei den Edelmetallen wieder deutlich entspannt. So konnte der Goldpreis nach den Höchstständen bei 2.790 USD je Unze seine überkaufte Lage abbauen und nach einem Zwischentief bei 2.536 wieder gen Norden ziehen. Von Seiten des Trendfolgeindikators MACD erhielt das gelbe Metall mit einem erneuten Kaufsignal Rückenwind, der RSI dreht im neutralen Bereich ebenfalls nach oben.

    Experten gehen davon aus, dass die nächste Welle bereits die Zielzone bei 3.000 USD je Unze treffen könnte. Spätestens hier sollten dann vor allem kleinere Goldproduzenten und Explorationsunternehmen wie Desert Gold Ventures profitieren. Die Kanadier haben dafür in den vergangenen Monaten mehrere Argumente für einen deutlich steigenden Aktienkurs, der sich bei aktuell 0,07 CAD befindet, gesammelt.
    Desert Gold Ventures, die von einem erfahrenen Management um CEO Jared Scharf geführt werden, besitzt das 440 km² große SMSZ-Projekt in Mali, das in einem 38 km langen Abschnitt der produktiven Senegal-Mali-Scherzone in Westafrika liegt.

    In direkter Nachbarschaft befinden sich vier Goldminen der ersten Kategorie, darunter die Fekola-Mine von B2 Gold, die Gounkoto- und Loulo-Minen von Barrick sowie die Sadiola- und Yatela-Minen von Allied Gold. Mit mehr als 20 bisher entdeckten offenen Goldzonen, die noch weiter untersucht werden müssen, und zahlreichen Zielen, die noch getestet werden, hat das SMSZ-Projekt das Potenzial für die Entdeckung einer oder mehrerer großer Goldlagerstätten, die mit den Goldminen der Stufe 1 in der Region vergleichbar sind.

    Bislang wurden bereits 1,1 Mio. Unzen Gold oberflächennah identifiziert. Frisch über den Ticker liefen nun die Ergebnisse des Phase-2-Bohrprogramms, welches im zweiten Quartal 2024 durchgeführt wurde. Beim Projekt SMSZ in Mali in Westafrika wurden Explorationsbohrlöcher auf insgesamt 3.892 m in 65 Bohrlöchern gebohrt.

    Laut Jared Scharf bringen diese Ergebnisse dem Explorationsziel, die Marke von 2 Mio. Unzen Gold als Mineralressource zu knacken, einen großen Schritt näher. Anfang 2025 werden die Ergebnisse der Preliminary Economic Assessment (PEA) veröffentlicht. Sollte sich diese Verdopplung bei der Mineralressource bewahrheiten, dürfte auch die Aktie von Desert Gold einen erheblichen Sprung an der Börse vollziehen und die aktuelle Marktkapitalisierung von rund 18 Mio. CAD pulverisieren.

    Coinbase – Vorsicht geboten

    Während der Bitcoin-Preis weiter nahe der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 USD notiert, tun sich Aktien von Unternehmen wie Coinbase, Riot Platforms oder MARA Holdings schwer, ihr Aufwärtsmomentum zu halten. So waren Ende der vergangenen Woche größere Abverkäufe bei der Krypto-Börse Coinbase zu erkennen, der Titel schloss dann auch mit einem Minus von knapp 5 % bei 296,20 USD.

    Nach dem Hoch vom 20. November bei 341,75 USD erfolgte eine erste kleinere Korrektur bis in den Bereich bei 288,55 USD. An der nachfolgenden Aufwärtsbewegung des Bitcoins konnte Coinbase nur bedingt bis in den Bereich von 315 USD partizipieren, bevor ein erneuter Abverkauf stattfand. Sollte der Wert erneut unter die Marke von 288,50 USD fallen, droht ein erster Abwärtsschub bis zum Schließen der ersten Kurslücke bei 273,49 USD. Bei einem größeren Verschnaufen des Basiswertes dürfte Coinbase selbst von einem Fall bis in den Bereich von 200 USD nicht gefeit sein. Hier wurde nach dem Sieg Donald Trumps eine erste Aufwärtslücke bei 193,96 USD eröffnet.

    Die Rally der Coinbase-Aktie von über 980 % in den vergangenen knapp 2 Jahren nutzte CEO Brian Armstrong, um im November ordentlich Kasse zu machen. So verkaufte der Firmenlenker Anteile in Höhe von rund 585,60 Mio. USD.


    Die Aktie von MicoStrategy ist auch nach der kurzen und scharfen Korrektur im Vergleich zum Bitcoin deutlich überbewertet. Coinbase verliert trotz steigender Bitcoin Kurse an Momentum. Desert Gold Ventures vermeldete hervorragende Bohrergebnisse und bereitet die PEA für Anfang des kommenden Jahres vor.


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    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

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