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07.05.2020 | 05:50

Daimler, dynaCERT, NEL, Tesla - wer verdoppelt den Aktienkurs in 2020?

  • Umweltschutz
Bildquelle: pixabay.com

In den vergangenen Wochen haben viele Fahrzeuge stillgestanden. Trotz des Rückganges des Verkehrs ging die Schadstoffbelastung an den Messstationen in deutschen Innenstädten nicht zurück, wie in den Medien berichtet wurde. Losgelöst von dieser Erkenntnis bringen Politiker eine Abwrackprämie ins Spiel, die den Fahrzeugabsatz ankurbeln soll. In erster Linie zielt die Umverteilung von Steuergeldern darauf ab, dass fahrtüchtige Autos verschrottet und anschließend mit staatlichem Zuschuss neue Elektroauto gekauft werden. Vor dem Hintergrund, dass der Energie-Mix nur zu einem Anteil aus erneuerbaren Energien besteht und es noch keine Lösung für die Entsorgung von Lithium Batterien gibt, ist die Umweltbilanz bedenklich. Es gibt Dinge, die man Kindern nicht erklären kann oder auch gar nicht erst versuchen sollte.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Mario Hose
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Inhaltsverzeichnis:


    Unmoralische Angebote

    „Autokauf mit staatlicher Prämie!“ Klingt verlockend, ist es aber eigentlich nicht. Wenn der Staat mit Subventionen aktiv wird, dann ist es nicht das Geld des Staates, sondern das Geld der Bürger. Der Umverteilungsmechanismus des Staates beeinflusst den Markt, der eigentlich keinen Bedarf für eine Handlung sieht. Durch unterschiedliche Steuern werden die Kassen der öffentlichen Hand wieder gefüllt. Im Fall der Elektroautos ist der Markt besonders hartnäckig und das wahrscheinlich aus gutem Grund.

    Solange die Ökobilanz von Elektroautos keinen Vorteil bietet, kann der zuverlässige Verbrennungsmotor auch weiter rollen. Letztlich muss der Strom irgendwo herkommen. Ein Elektroauto mit Lithium Batterie, das mit Strom aus Gas- und Kohlekraftwerken aufgeladen wird, ist moralisch genauso sinnvoll wie die Bestellung einer veganen Pizza mit Salami und Schinken.

    Schutz der Umwelt geht vor

    Der Ausstoß des Treibhausgases CO2 ist in Deutschland im vergangenen Jahr um 4,6% zurückgegangen. Die Bundesrepublik ist für rund 25% des Gesamtausstoßes in der Europäischen Union (EU) verantwortlich. Insgesamt konnte die Statistikbehörde Eurostat einen Rückgang der CO2-Belastung in der EU von 4,3% ermitteln. Im Zusammenhang mit der Corona Pandemie ist zu erwarten, dass in 2020 ein höherer Rückgang zu verzeichnen ist. Erfreulich ist aus deutscher Sicht, dass ein überdurchschnittlicher Wert erreicht wurde.

    Ob die Einsparungen jedoch eine Wirkung auf das Klima haben, das weiß niemand. Sicherlich ist der Schutz der Umwelt gut und wichtig. Viele Maßnahmen sind auch sichtbar und messbar. Die Vorstellung jedoch, dass der Mensch das Klima in irgendeine Richtung drehen kann, klingt irgendwie verrückt. Das Klima ändert sich seit Millionen von Jahren, schon bevor es SUVs und Sportwagen gab.

    Menschen haben andere Sorgen

    Ob sich Menschen mit Existenzsorgen im Corona Umfeld und Kurzarbeitergeld auf dem Konto für eine Neuanschaffung eines Autos entscheiden werden, das wird sich spätestens zeigen, wenn Daimler und Tesla die Ergebnisse des zweiten Quartals 2020 veröffentlichen werden.

    Nachrüsten statt abwracken

    Technologien der Zukunft, die einen echten Mehrwert für eine moderne Gesellschaft bieten können, basieren auf Wasserstoff als Katalysator oder Speicher. dynaCERT hat mit einer Wasserstoff-Technologie zur Nachrüstung von Dieselmotoren jeglicher Art eine Lösung gefunden, die jetzt und heute den Ausstoß von NOx um bis zu 88% reduziert. Der Ausstoß von Feinstaub geht ebenfalls um bis zu 55% zurück und beim CO2 konnte ein Rückgang von bis zu 10% gemessen werden. Einen spürbaren Vorteil bietet die Einsparung beim Treibstoffverbrauch von bis zu 19%.

    Der Wasserstoff wird an Bord aus destilliertem Wasser nach Bedarf produziert und wird dem Verbrennungsvorgang über die Luftzufuhr als Katalysator hinzugeführt. Durch die Erhöhung des Wirkungsgrades der Verbrennung wird der Dieselmotor erheblich ‚grüner‘ und das gute Stück muss schon gar nicht verschrottet werden.

    Relationen auf dem Prüfstand

    Wasserstoff als Energieträger ist im Vergleich zu Batterien sicherlich die saubere Variante, weil der Herstellungs- und Recyclingvorgang des Energiespeichers wegfällt, aber ähnlich wie beim Strom für Batterieautos mangelt es an Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur. NEL hat sich in der Wasserstoffszene einen Namen gemacht, weil sie Komponenten für die Infrastruktur des Wasserstoff-Ökosystems entwickeln und herstellen.

    Der Börsenwert von NEL beträgt momentan 1,47 Mrd. EUR und im Vergleich dazu hat dynaCERT mit einem Börsenwert von 138 Mio. EUR noch Aufholpotenzial. Der Batterieautobauer Tesla ist mit 128 Mrd. EUR Marktkapitalisierung fast viermal soviel wert, wie der vielseitige Autobauer Daimler mit 33 Mrd. EUR. In einer Geschäftswelt, in der wir leben, wird mit harten Bandagen gekämpft und so mancher CEO hat vielleicht besondere Anhänger. Es ist jedoch zugleich bedenklich, dass Innovationen, die das Leben angeblich verbessern sollen, Subventionen benötigen und es offensichtlich notwendig zu sein scheint, dass ein Umfeld der Panik und Angst konstuiert wird, um die Nachfrage anzukurbeln.

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.
    2. Wasserstoff – Technologie zur Nachrüstung von Diesel-Motoren für saubere Verbrennung und Senkung von Abgasemissionen

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    • Umweltschutz

    Aktien aus den Bereichen Solar, Wasserstoff und Öl sind wieder gesucht. Und die Chancen stehen gut, dass es so weiter geht. Denn die Bundestagswahl sorgt bei Solar und Wasserstoff für gute Stimmung. Egal ob Ampel oder Jamaika, die neue Regierung wird grüner werden. Gute Nachrichten also für Nel und JinkoSolar. Beide haben auch positive News veröffentlicht. Doch auch Öl-Aktien könnte ein heißer Herbst bevorstehen. Denn an neuen Projekten wird kaum gearbeitet und die Nachfrage wird auf Jahrzehnte hinaus hoch bleiben. Öl könnte also trotz des Trends zur sauberen Energie knapp werden, so ein Experte. Davon dürfte Saturn Oil & Gas profitieren. Die Kanadier haben gerade riesige Ölreserven zum Schnäppchenpreis gekauft.

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