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08.10.2025 | 05:30

Der Uptober-Bonus: So nutzen Sie Coinbase, Nakiki und Riot Platforms für den nächsten Kurs-Sprint

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Bildquelle: pixabay.com

Das perfekte Zusammenspiel makroökonomischer Turbulenzen, institutioneller Kapitalströme und saisonaler Muster befeuert einen spektakulären Krypto-Höhenflug. Bitcoin, an der Spitze dieses Taumels, erklimmt unvorstellbare Gipfel und zieht den gesamten Sektor mit sich. Es ist schon ein historisches Kursmuster, dass der Bitcoin im Oktober meistens nach oben geht, daher Uptober. In dieser euphorischen Phase des Marktes rücken drei Akteure besonders in den Fokus, die von den dominierenden Trends direkt profitieren: eine führende Handelsplattform, ein innovativer Altcoin-Protagonist und ein industrialisierter Bitcoin-Schürfer. Die Strategien von Coinbase, Nakiki und Riot Platforms könnten der Schlüssel sein, um von dieser beispiellosen Rally zu profitieren.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Armin Schulz
ISIN: Coinbase | US19260Q1076 , NAKIKI SE | DE000WNDL300 , RIOT BLOCKCHAIN DL-_001 | US7672921050

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Inhaltsverzeichnis:


    Coinbase - vom Handelsplatz zur Krypto-Infrastruktur

    Coinbase hat sich in den vergangenen Quartalen grundlegend gewandelt. Man hat sich weiterentwickelt und ist nicht mehr nur eine Handelsplattform. Das Unternehmen will ein universeller Infrastrukturanbieter für digitale Vermögenswerte werden, um sein Geschäftsmodell zu diversifizieren. Statt sich nur auf volatile Handelsgebühren zu verlassen, baut Coinbase sein Angebot in Bereichen wie der institutionellen Verwahrung, Zahlungsdienstleistungen und Derivaten aus. Diese Diversifizierung soll die Ertragsquellen unabhängiger von den Launen des Kryptomarktes machen.

    Die regulatorische Landschaft in den USA zeigt sich zunehmend kooperativer. Gesetzesinitiativen wie der Genius Act für Stablecoins und der Clarity Act für Marktstrukturen schaffen lang ersehnte Klarheit. Zudem hat sich die Beziehung zu Aufsichtsbehörden wie der SEC entspannt, was zu einer zurückgenommenen Klageführung führte. Für Coinbase bedeutet dies wachsende Rechtssicherheit, die insbesondere institutionelle Anleger bisher oft vermisst haben. Dieser klare Rahmen erleichtert es dem Unternehmen, neue Produkte zu lancieren und sein adressierbares Marktvolumen signifikant zu erweitern.

    Für Investoren bietet Coinbase eine interessante Mischung aus Chancen und Risiken. Die zunehmend diversifizierten Erträge aus Bereichen wie Staking, Custody und Derivaten können die Ertragsbasis langfristig stabilisieren. Die starke Marke und eine solide Bilanz bieten zudem einen Puffer in turbulenten Marktphasen. Gleichzeitig bleibt das Geschäft anfällig für Rückgänge bei den Kryptopreisen und Handelsvolumina. Auch wenn die regulatorischen Signale positiv sind, bleiben unvorhergesehene politische Rückschläge ein stets präsentes Risiko, das es im Auge zu behalten gilt. Die Aktie handelt derzeit bei 386,07 USD.

    Nakiki - Deutschlands neues Bitcoin-Konzept

    Während hierzulande noch viele über die Kryptowährung diskutieren, bringt die Nakiki SE ein konkretes Produkt an den Start. Sie wandelt sich zum ersten reinen Bitcoin-Treasury-Unternehmen Deutschlands. Das Modell ist international bereits erprobt. In Märkten wie den USA oder Japan gehörten Pioniere mit dieser Strategie oft zu den Top-Performern. Die Lücke im deutschen Markt ist groß, und Nakiki zielt genau darauf ab. Das Grundprinzip ist simpel: Die Gesellschaft sammelt Kapital ein und investiert es gezielt in Bitcoin. Ein frühes Vorbild aus dem Jahr 2020 hat mit diesem Ansatz historisch sogar die Rendite des direkten Bitcoin-Besitzes sowie klassischer Assets wie dem S&P 500 übertroffen. Natürlich ist die Vergangenheit kein Indikator für künftige Ergebnisse, aber das Modell hat Aufmerksamkeit erregt.

    Die interne Vision gleicht einer Akkumulationsmaschine, die langfristig den Wert je Aktie in Bitcoin misst und erhöhen soll. Dafür kombiniert das Team Kapitalmarkterfahrung mit operativem Know-how in Verwahrung und Strategie. Der strategische Fokus liegt auf einer dauerhaften Bitcoin-Haltung in der Bilanz. Durch geschickte Kapitalbeschaffung über Eigenkapital oder strukturierte Finanzierungen will das Unternehmen die Kennzahl „Bitcoin pro Aktie“ kontinuierlich steigern. Die Aktie selbst soll einen regulierten und liquiden Zugang zum Krypto-Asset bieten. Die Volatilität von Bitcoin wird hier nicht als Problem, sondern als Wesensmerkmal betrachtet. Mit verschiedenen Finanzinstrumenten adressiert Nakiki unterschiedliche Anlegerprofile.

    Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Thema Verwässerung. Während neue Aktienemissionen traditionell negativ gesehen werden, kann sie hier vorteilhaft sein. Die Voraussetzung ist, dass die Aktien über dem marktangepassten Nettovermögen (mNAV) platziert werden. Das ermöglicht den Kauf weiterer Bitcoin zu quasi subventionierten Konditionen. Die Idee ist ein sich selbst verstärkender Kreislauf. Ein hohes mNAV-Premium senkt die Kapitalkosten, erleichtert weitere Zukäufe, erhöht den Bitcoin-Anteil je Aktie und stärkt so wiederum die Story. Die Expansion in Richtung Amerika ist mit möglichen Beteiligungen an Topstonks und Companexis bereits eingeleitet. Zusätzlich ist ein OTC-Board Listing in den USA geplant, was die Sichtbarkeit erhöhen würde. Die Aktie notiert aktuell bei 0,764 EUR.

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    Riot Platforms - zwischen Mining und neuen Ufern

    Im September zeigte Riot Platforms das Bild eines Unternehmens im Übergang. Die monatliche Bitcoin-Förderung von 445 Einheiten bedeutete einen leichten Rückschritt von 7 % zum Vormonat. Im Jahresvergleich hingegen legte die Produktion um 8 % zu. Entscheidend für Investoren ist die weiterwachsende Infrastruktur. Die verfügbare Rechenleistung blieb nicht nur stabil auf hohem Niveau, sondern liegt 29 % über dem Vorjahreswert. Dies unterstreicht den kontinuierlichen Ausbau der Kapazitäten, auch wenn die tägliche Ausbeute kurzfristig schwankt. Die operative Effizienz verbesserte sich sogar leicht, was die robuste Gesundheit des Kerngeschäfts trotz volatiler Rahmenbedingungen signalisiert.

    Die finanzielle Disziplin des Unternehmens bleibt intakt. Im September verkaufte Riot 465 Bitcoin und erlöste netto 52,6 Mio. USD, eine leichte Steigerung zum Vormonat. Bemerkenswert ist der strategisch geführte Bitcoin-Bestand, der mit 19.287 Einheiten nahezu konstant gehalten wurde. Dies zeigt ein ausbalanciertes Vorgehen zwischen der Generierung von Liquidität und dem langfristigen Vermögensaufbau. Leichte Preisrückgänge bei den verkauften Bitcoins reflektieren die übliche Marktvolatilität, konnten durch leicht erhöhte Verkaufsmengen jedoch mehr als kompensiert werden. Das Finanzmanagement agiert also weiterhin vorausschauend.

    Die eigentliche strategische Neuausrichtung spielt sich jedoch jenseits von Bitcoin ab. Riot treibt die Diversifikation in High-Performance Computing (HPC) energisch voran, insbesondere am Standort Corsicana. Ziel ist es, die bestehende Infrastruktur für neue, wachstumsstarke Geschäftsfelder wie KI-Anwendungen zu nutzen. Diese Erweiterung des Portfolios soll das Unternehmen unabhängiger von den Zyklen der Kryptowährungen machen. Allerdings bedeutet dieser Weg auch Investitionen und ein Management von Herausforderungen wie beispielsweise gestiegenen Stromkosten. Für Investoren positioniert sich Riot so als ein Player mit einem soliden Fundament und einer ambitionierten Zukunftsoption. Seit Anfang August ging es für die Aktie deutlich nach oben auf momentan 21,44 USD.


    Coinbase diversifiziert sein Geschäft strategisch vom Handelsplatz zum breiten Infrastruktur-Anbieter, was die Erträge stabilisieren sollte. Nakiki bündelt die Wette auf Bitcoin in einer deutschen Corporate-Struktur und setzt voll auf den Hebel des Treasury-Modells. Riot Platforms kombiniert den skalierenden Bitcoin-Mining-Betrieb geschickt mit einer vielversprechenden Diversifikation in High-Performance Computing. Zusammen bieten sie eine Mischung aus direkter Wette, Infrastruktur-Play und strategischer Absicherung für den potenziellen Kurs-Sprint.


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    Der Autor

    Armin Schulz

    Der gebürtige Mönchengladbacher studierte Betriebswirtschaftslehre in den Niederlanden. Im Zuge des Studiums kam er erstmals mit der Börse in Kontakt. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung bei Börsengeschäften.

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