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01.07.2019 | 15:23

Einstufung von GBC AG zu CR Capital Real Estate AG

  • Immobilien
  • Leipzig
  • Berlin
Bildquelle: pixabay.com

Die CR Capital Real Estate AG ist ein im Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes Immobilienunternehmen. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der CR Capital Real Estate AG liegt in der Projektentwicklung mit dem Fokus auf den Wohnungsneubau vorwiegend für Selbstnutzer in den Städten Berlin, Leipzig und dem Berliner Umland. Dabei wird das günstige Marktumfeld genutzt, um durch den Verkauf von Wohneinheiten mit gehobener Ausstattung an guten Standorten zu einem attraktiven Preis/Leistungsverhältnis nachhaltige Erträge und Gewinne zu erwirtschaften.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE000A2GS625

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Inhaltsverzeichnis:


    Joachim Semrau, Vorstand, Homes & Holiday AG
    "[...] Für einen Neubau mit unverbaubarem Meerblick, Tiefgarage, Aufzug, Infinity Pool und Fußbodenheizung werden sogar bis zu 30.000 EUR bezahlt. [...]" Joachim Semrau, Vorstand, Homes & Holiday AG

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    Planmäßige Finalisierung

    Mit einem erneut deutlichen Anstieg der Gesamtumsätze auf 26,31 Mio. EUR (VJ: 10,41 Mio. EUR) war die CR Capital Real Estate AG in der Lage, einen neuen absoluten Rekordwert zu erreichen. Der Ausbau der Umsatzerlöse ist dabei in erster Linie auf der planmäßigen Finalisierung des ersten Bauabschnittes (96 Reihenhäuser) des Leipziger Projektes in Schkeuditz und damit einem Anstieg der Veräußerungserlöse auf 25,53 Mio. EUR (VJ: 10,22 Mio. EUR) begründet. Parallel dazu hatte die Gesellschaft das in 2017 erworbene medizinische Versorgungszentrum 'MED' in Leipzig veräußert. Analog zum starken Umsatzanstieg legte das EBIT von 3,99 Mio. EUR (2017) auf 11,56 Mio. EUR) ebenfalls deutlich zu. Hierzu haben insbesondere der positive Ergebnisbeitrag aus den Objektveräußerungen sowie Bewertungserträge aus der Umgliederung einer Vorratsimmobilie in den Bereich der Renditeliegenschaften beigetragen.

    Kostenoptimierte Fertigung

    Mit dem Schwerpunkt auf der seriellen und kostenoptimierten Fertigung der Objekte, weist die Gesellschaft im Konkurrenzvergleich einen Kostenvorteil auf. Gemäß Unternehmensangaben steht dabei die Errichtung 'bezahlbaren Wohnraums' in den besonders stark nachgefragten Regionen Berlin und Leipzig (sowie Umland) im Fokus. Gemeint sind damit insbesondere Objekte unterhalb von 300.000 EUR, für die aufgrund des derzeit in den adressierten Regionen vorherrschenden Angebotsmangels eine hohe Nachfrage besteht.

    Umsatz- und Ergebnisprognosen

    Im Rahmen des Projektentwicklungsgeschäftes plant die CR Capital Real Estate AG mittelfristig die Errichtung von jährlich etwa 30.000 qm. Für unsere Umsatz- und Ergebnisprognosen haben wir, neben der mittelfristigen Unternehmensplanung, die bereits bestehenden Projekte in Berlin sowie den zweiten Bauabschnitt in Schkeuditz bei Leipzig herangezogen. Um die mittelfristige Planung zu erreichen, müsste die Gesellschaft dabei kontinuierlich neue Projekte erwerben. Es ist davon auszugehen, dass neue Projekte 'just in time' erworben und kurzfristig zu den Umsätzen beitragen werden. Alleine im Rahmen der planmäßigen Fertigstellung der Berliner Projekte sowie eines Teils des zweiten Bauabschnitts in Schkeuditz sollte die Gesellschaft in der Lage sein, die Umsatzerlöse in 2019 deutlich auf 45,14 Mio. EUR anzuheben. Der in unseren Planungen unterstellte weitere Ausbau der Umsatzerlöse unterstellt die Errichtung und den Verkauf von jährlich bis zu 220 Einheiten, liegt also konservativ noch unterhalb der Managementerwartungen.

    Überdurchschnittliche hohe Rohertragsmarge

    Bei den Errichtungskosten ist anzunehmen, dass die Gesellschaft im Zuge der seriellen und kostenoptimierten Fertigung einerseits eine überdurchschnittlich hohe Rohertragsmarge aufweisen dürfte und auf der anderen Seite insbesondere bei der Planung von Skaleneffekten profitieren sollte. Wir unterstellen eine Rohertragsmarge von rund 30 %, was im Konkurrenzvergleich einen hohen Wert darstellt. Die EBIT-Marge sollte unseren Schätzungen zufolge in unserer letzten Schätzperiode des Geschäftsjahres 2021 auf etwa 28 % ansteigen. Dies stellt die Basis für unser DCF-Bewertungsmodell dar.

    Neues Kursziel

    GBC hat ein neues Kursziel in Höhe von 48,30 EUR (bisher: 35,40 EUR) ermittelt. Die Anhebung des Kursziels ist einerseits dem Roll-Over-Effekt geschuldet, da wir erstmalig die deutlich höheren Prognosen des Geschäftsjahres 2021 als Basis für die Stetigkeitsphase des Bewertungsmodells herangezogen haben. Zudem hat GBC eine Erhöhung der konkreten Prognosen vorgenommen. Bislang waren die neuen Projekte in Berlin noch nicht in den Prognosen 2019 und 2020 enthalten. Zu beachten ist zudem die geplante Fortsetzung der ausschüttungsfreundlichen Dividendenpolitik. Mit der geplanten Ausgabe von Gratisaktien (1:1) profitieren die Aktionäre ab dem kommenden Geschäftsjahr von einer Verdoppelung der Dividende, da die Dividende gemäß unseren Erwartungen konstant bleiben sollte. GBC vergibt weiterhin das Rating KAUFEN.

    Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
    more-ir.de/d/18319.pdf


    Kontakt für Rückfragen
    Jörg Grunwald
    Vorstand
    GBC AG
    Halderstraße 27
    86150 Augsburg
    0821 / 241133 0
    research@gbc-ag.de
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    Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter:
    gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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    Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 21.06.2019 (11:10 Uhr)
    Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 24.06.2019 (09:00 Uhr))


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Dividende – Die Ausschüttung an Aktionäre einer Aktiengesellschaft wird Dividende genannt.
    2. Vorstand – Das eigenverantwortliche und geschäftsführende Organ einer Aktiengesellschaft ist der Vorstand.

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