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15.12.2022 | 05:30

Manuka Resources, Volkwagen, Mercedes Benz Aktie - starke Nachfrage an Ressourcen für Elektromobilität

  • Edelmetall
  • Erneuerbare Energien
  • EVs
  • Silber
Bildquelle: pixabay.com

Bei Volkswagen erfolgt die große Umstrukturierung. Neuer Chefdesigner wird Michael Mauer, der bisher dass Design für Porsche verantwortet. Die Wolfsburger haben große Pläne und wollen die Nr. 1 der EVs in Australien werden. Genau in diesem Land fördert Manuka Resources die Metalle, die für die Energiewende essenziell sind. Von Gold und Silber über Vanadium bieten das Unternehmen die Wertchöpfungsketten, von denen Investoren mit Fokus erneuerbare Energien profitieren können. Auch Mercedes Benz, das große Flagschiff aus Stuttgart, setzt auf EE und baut seine Batterieproduktionsdtandorte immens aus.

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: Manuka Resources Limited | AU0000090292 , VOLKSWAGEN AG ST O.N. | DE0007664005

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Inhaltsverzeichnis:


    Dennis Karp, Executive Chairman, Manuka Resources
    "[...] Intern gehen wir davon aus, dass die Ressource deutlich wachsen wird, je tiefer wir abbauen. [...]" Dennis Karp, Executive Chairman, Manuka Resources

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    Manuka Resources - mit Silber und Vanadium bestens gerüstet für den EE-Boom

    Silber ist unverzichtbar bei der Herstellung von Solarzellen und Elektrofahrzeugen. Aufgrund seiner Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit wird Silber für Leiter und Elektroden benötigt. Fast jede elektrische Verbindung in einem Elektrofahrzeug verwendet Silber, und insgesamt werden im Automobilsektor jährlich 1,5 Mio. kg (55 Mio. Unzen) davon verbraucht.

    Wer sich als Investor für den Silbermarkt interessiert, sollte seinen Fokus auf erneuerbare Energien schärfen. Weltweit investieren Staaten in erneuerbare Energien. Das kann ein langfristiges Wachstum für Silber bedeuten. Dank öffentlicher Investitionen in Elektroautos und Solarenergie stehen die Chancen auf long außerordentlich gut.

    Ein Gold- und Silber-Produzent, den Investoren ins Auge fassen sollten, ist Manuka Resources. Das Wort “Manuka” ist eine Bezeichnung der Maori für einen Baum in Neuseeland, dessen Honig eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Die australische Firma ist seit 2020 in der Produktion der Edelmetalle aktiv und besitzt Produktionsstätten in der Region rund um die Bergbaustadt Cobar, ca. 700 km von Sydney entfernt.

    Das Team von Manuka Resources kauft weitere strategisch wertvolle Regionen hinzu, um den firmeneigenen Portfolio breiter aufzustellen und so den Wert für ihre Aktionäre zu steigern. Die jüngste Akquisition, bei der es sich um eine Anlage von Weltklasse handelt, ist die South Taranaki Produktionsstätte. An der Küste Neuseelands werden hier Vanadium und Titan-Magnetit-Projekte gesteuert. Vanadium findet seinen Einsatz in der Stahlindustrie. Schätzungen zufolge wird die jährliche Vanadium-Produktion zwischen 12 und 15 % der Weltproduktion ausmachen. Somit hat diese Akquisition von Manuka Resources das Potenzial, in weniger als drei Jahren erhebliche Gewinne zu erwirtschaften. Das historische Wachstum des Vanadium-Absatzes liegt stabil bei 3% pro Jahr. Die Nachfrage aufgrund des EE-Booms wird sich den Prognosen zufolge in den nächsten fünf Jahren verdoppeln.

    Volkswagen AG : in 5 Jahren die Nummer 1 für Elektroautomobile in Australien

    Volkswagen hat als erster Automobilhersteller in Australien angekündigt, dass seine Elektrofahrzeuge die Verkäufe von Benzin- und Dieselmodellen im Jahr 2028 überholen werden. "Unsere Ambitionen sind ganz klar, wir sind nicht hier, um den Zeh ins Wasser zu stecken", sagt Ralph Beckmann, General Manager für Produkt und Marketing bei Volkswagen Australien, bei einer Pressekonferenz diese Woche.

    "Für das Jahr 2024 streben wir ein Volumen von 6.500 Elektro-Fahrzeugen als Teil des Absatzmixes an. Und von 2025 bis 2030 planen wir, in diesem Zeitraum 150.000 Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Das bedeutet, dass bis 2028, basierend auf der aktuellen Planung, Elektrofahrzeuge die Benzin- und Diesel-Modelle in unserem Portfolio in Australien überholen werden.

    Eine Designstudie des ID Modells für einen Offroader. Quelle: Volkswagen AG

    Volkswagen Australien plant die Einführung der Elektro-SUVs ID.4 und ID.5 Ende bis zum Ende 2023. Zusätzlich verstärkt Volkswagen sein digitales Angebot zur Informationsvermittlung für interessierte Käufer. Mit Online-Informationsportalen zur Kostenkalkulation und Amortisierung des Anschaffungspreises im Vergleich zu Benziner und Diesel-Autos und den laufenden Kosten baut der Wolfsburger Konzern weitere Brücken für die hauseigene Energiewende.

    "Bis 2026 wird der Volkswagen Konzern 52 Mrd. EUR in Elektro-Mobilität investieren und bis 2030 werden weltweit insgesamt sechs Gigafabriken in Betrieb sein, die sicherstellen, dass das Tempo der EV-Entwicklung mit der Versorgung mit Batterietechnologie Schritt halten kann", ergänzt Beckmann.

    Im Konzern selbst gibt es strategische Veränderungen. So übernimmt Chef-Designer Michael Mauer (60) erneut das Zepter für die Design-Hoheit der Fahrzeuge. Vorgänger Zyciora verlässt das Unternehmen. Mauer war bisher Chef-Designer bei Porsche. In seiner neuen Rolle ist er direkt dem CEO Blume unterstellt. Eine der stärksten Asse im Ärmel der Wolfsburger ist und bleibt damit das Produktdesign. Die Neuaufstellung folgt dem einheitlichem Ansatz für Schlüsselressorts der einzelnen Marken – Volkswagen: Produktion und Einkauf; Audi: Vertrieb und Qualität sowie Porsche: Entwicklung und Design

    Mercedes Benz investiert mittleren einstelligen Milliardenbetrag in werkseigene Batterieproduktion

    Auch Mercedes-Benz stellt die Weichen auf den Ausbau seiner Elektromobilität. Laut Reuters starten zunächst die deutschen Fabriken in Kamenz (Sachsen), in Brühl (Baden-Württemberg) sowie international in Peking ab 2024 mit der Produktion von Akkus für neue EQ-Elektromodelle.

    Mit einem "mittleren einstelligen Milliardenbetrag" gibt der Stuttgarter Autobauer die Höhe der Investition an. Die Situation beim Übergang von Verbrennern zu E-Komponenten sei komplex. "Das Wichtigste ist, dass wir die Kollegen, die hochklassige Verbrennermotoren gebaut haben, dafür gewinnen können, zukünftig Antriebsstränge zu bauen." Das bedeutet, das bisherige Fachpersonal muss dringend umgeschult werden. Betriebsratschef Ergun Lümali betont an dieser Stelle den Ausschluss von Kündigungen bis zum Ende des Jahrzehnts.

    "Die ganze Welt weiß, dass die neuen Technologien weniger Mitarbeiter benötigen. Wir sind glücklich, wenn wir die vorhandene Belegschaft sichern können." Konkret soll am bisher auf Verbrennermotoren spezialisierten Werk im Kölleda (Thüringen) eine Batteriemontage entstehen.

    Bisher beziehen Mercedes Benz Batteriezellen von CATL und Farasis aus China sowie von SK Innovation und LG Chem aus Südkorea. In US-amerikanischen Bipp County (Alabama) unweit des US-Werks Tuscaloosa hat Mercedes unlängst eine Batteriefabrik eröffnet. Mercedes-Benz will in einigen Jahren Batteriezellen von seinem Gemeinschaftsunternehmen ACC mit dem Opel-Mutterkonzern Stellantis in Kaiserslautern beziehen. Bleibt zu hoffen, dass sich der Energiemarkt bis dahin wieder beruhigt und die wirtschaftliche Versorgung mit Gas oder anderen Energien die Produktionsstandorte in Deutschland nicht weiter gefährdet.Bis 2030 will Mercedes seine Produktion komplett auf Elektro umstellen. Vorausgesetzt, die Nachfrage ist dementsprechend hoch.


    Die Nachfrage nach Elektromobilität nimmt rasant zu. Global Player wie Volkswagen und Mercedes Benz forcieren den Wandel in ihren Produktionsketten. Allen voran bietet Manuka Resources die Edelmetalle und seltenen Erden, die für die Energiewende unverzichtbar sind. Denn der vergangene Absatz an z.B. Vanadium liegt bei 3% pro Jahr. Aufgrund des Booms im Bereich der erneuerbaren Energien wird sich den Prognosen zufolge das Wachstum und die dadurch bedingte Nachfrage in den nächsten fünf Jahren verdoppeln. Volkwagen setzt verstärkt auf exzellentes Design und holt den Porsche Designer in den Mutterkonzern. Die Mercedes Benz Group baut derweil strategisch wichtige Batterieproduktionsstandorte, um für den Umstieg gewappnet zu sein.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Elektrofahrzeuge – Fahrzeuge, welche durch elektrische Energie angetrieben werden.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 11.07.2024 | 05:55

    dynaCERT, Volkswagen, Siemens Energy - Wachstumstreiber erneuerbare Energien, wer führt?

    • Erneuerbare Energien
    • Emissionen
    • Mobilität
    • Netzausbau
    • Wasserstoff

    Im Wasserstoffbusiness setzen Länder staatliche Anreize, um diese innovative Technologie weiter zu fördern. So stellen z. B. die USA durch ihr Energieministerium rund 750 Mio. USD für 52 Projekte in 24 Bundesstaaten bereit. Das Ziel ist klar: sauberen Wasserstoff erschwinglich machen und darüber hinaus die internationale Führungsrolle in diesem Sektor gewinnen. Das kanadische Unternehmen dynaCERT hat eine emissionsreduzierende Technologie entwickelt, um herkömmliche Dieselmotoren nachzurüsten und so emissionsfreier zu machen. Diese Brückentechnologie verbindet das Beste aus beiden Welten: die Effizienz von Dieselmotoren und die nachrüstbare und zuschaltbare CO2-reduzierende Antriebsform. Der Motor selbst bleibt in seiner Funktionsweise unberührt. Ein Grund für das schleppende Vorankommen von großen Wasserstoffprojekten ist die noch fehlende Infrastruktur. Hier kann sich Siemens Energy über einen Vorstoß freuen. In seiner Sparte Grid Technologies verzeichnen sie in Zukunft enormes Wachstum. Dass Subventionen nicht immer zum Vorteil sind, merkt Volkswagen in puncto Elektroautos. Das Werk in Brüssel steht auf der Kippe. Und dann ist da noch eine Schadensersatzforderung in Millionenhöhe aus einem ganz anderen Bereich.

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    Kommentar von Armin Schulz vom 03.06.2024 | 06:00

    Siemens Energy, Carbon Done Right Developments, thyssenkrupp – profitieren vom Megatrend Dekarbonisierung

    • Siemens Energy
    • Carbon Done Right Developments
    • ThyssenKrupp
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    • Erneuerbare Energien
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    • Renaturierung
    • Aufforstung
    • Regenwald
    • Emissionen
    • Stahl
    • Wasserstoff
    • Restrukturierung

    Die Welt steht vor der Herausforderung, den Klimawandel einzudämmen und saubere Energiequellen zu entwickeln. Für Unternehmen die sich darauf fokussieren, innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft anzubieten, entsteht langfristig ein Wettbewerbsvorteil. Gerade bei energiehungrigen Industrien ist es schwierig, den gesamten Bedarf durch saubere Energieerzeugung zu decken, und so benötigt man Emissionsgutschriften um den CO2-Ausstoß auszugleichen. Durch den Einsatz von CO2-Zertifikaten werden Emissionen kompensiert und so ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Wir sehen uns mit Siemens Energy einen sauberen Energieerzeuger an, Carbon Done Right Developments produziert CO2-Zertifikate und thyssenkrupp will seine Stahlindustrie auf Wasserstoffenergie umstellen.

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    Kommentar von Juliane Zielonka vom 16.05.2024 | 05:10

    Saturn Oil + Gas, RWE, thyssenkrupp - volle Kraft voraus in der Energie- und Schwerindustrie

    • Öl und Gas
    • Erdöl
    • Leichtöl
    • Bergbau
    • Stahl
    • Erneuerbare Energien

    Die Öl- und Gasindustrie hat sich durch technologische Entwicklungen stark weiterentwickelt. Das kanadische Energieunternehmen Saturn Oil & Gas hat im ersten Quartal 2024 bereits vier erfolgreiche Bohrungen im Südosten von Missouri, USA abgeschlossen, mit vielversprechenden Ergebnissen. Weitere strategischen Investitionen, wie die Akquisition von Vermögenswerten und Finanzierungszusagen, stärken Saturn Oil & Gas als Branchenführer. RWE verzeichnet positive Quartalsergebnisse. Trotz niedrigerer Erträge im Segment ‘Flexible Erzeugung’ ist das Unternehmen optimistisch aufgrund des Ausbaus von Projekten im Bereich erneuerbare Energien. thyssenkrupp verzeichnet im zweiten Quartal stabile Ergebnisse, obwohl Auftragseingang und Umsatz unter dem Vorjahr liegen. CEO Miguel López betont die Fortschritte im Bereich Marine Systems. Trotz Herausforderungen hält thyssenkrupp an seinen Prognosen fest. Wo lohnt sich ein Investment?

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