Menü schließen




04.03.2020 | 05:50

Medigene, Memphasys, Qiagen - welche Aktie gehört ins Depot?

  • Medizin
Bildquelle: pixabay.com

In Zeiten von Kursschwankungen können sogenannte Abstauber-Limits ein probates Mittel sein, um einen günstigen Einstiegskurs bei börsennotierten Unternehmen zu erzielen. Entscheidend für eine erfolgreiche Anlageentscheidung können globale Trends als Rahmen sein. Für eine moderne Gesellschaft ist der Gesundheitsbereich ein besonders wichtiger Sektor geworden. Neben dem Wunsch nach einem langen Leben mit Gesundheit und Versorgung, nimmt auch die Nachfrage nach Produkten und Therapien zu, die den Kinderwunsch von Paaren erfüllen können. Es gibt ein breites Spektrum und als Investor lohnt es sich, einen Blick auf die Unternehmen zu werfen.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE000A1X3W00 , AU000000MEM5 , NL0012169213

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Im Kampf gegen den Krebs

    Der Name Medigene ist sicherlich vielen Börsianern ein Begriff. Das deutsche Biotech-Unternehmen beschäftigt sich mit Therapien zur Behandlung von verschiedenen Krebsarten in unterschiedlichen Stadien. Die T-Zell-fokussierten Immuntherapien stehen im Fokus von Medigene. Beginnend auf dem Gebiet der Blutkrebserkrankungen verfolgt das Unternehmen die Strategie eigene klinische Entwicklungsprogramme auf den Weg zu bringen.

    Mit ausgewählten Partnern werden zudem nach Therapieansätzen gesucht, um erfolgreiche Behandlungen von Tumoren zu ermöglichen. Der Börsenwert von Medigene beträgt derzeit rund 110 Mio. EUR. Die Aktie von Medigene ist ein Investment in die Krebsforschung.

    Erhöhung der Chancen bei Kinderwunsch

    Weltweit sehnen sich immer mehr Paare vergeblich nach einem eigenen Kind. Die moderne Medizin hat verschiedene Möglichkeiten und Verfahren entwickelt, wie eine Schwangerschaft erfolgreich eingeleitet werden kann. Die sogenannte In-vitro-Fertilisation, auch IVF-Verfahren genannt, ist eine Möglichkeit der künstlichen Befruchtung. Bei diesem Verfahren werden der Frau Eizellen entnommen und anschließend mit den Spermien des Mannes im Labor künstlich befruchtet. Im Falle einer erfolgreichen Befruchtung können anschließend die Embryonen in die Gebärmutter übertragen werden, damit die Schwangerschaft beginnen kann.

    Um die Erfolgschancen für eine erfolgreiche Schwangerschaft zu steigern, ist die Separation von qualitativ hochwertigem Sperma zielführend. Das australische Unternehmen Memphasys hat ein Produkt entwickelt, mit dem die Aufbereitung der Samenflüssigkeit durchgeführt werden kann, um die Geburtenrate zu erhöhen. Derzeit wird das Produkt mit dem Namen FELIX von Experten getestet und der Verkauf soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 beginnen. Memphasys hat derzeit einen Börsenwert von rund 25 Mio. EUR. Die Aktie von Memphasys ermöglicht es Investoren den Kinderwunsch von Paaren zu unterstützen und vom Erfolg des Produktes zu profitieren.

    Experte für molekulare Informationen

    Im Zusammenhang mit dem aktuellen Corona-Virus kann das Biotech-Unternehmen Qiagen Test-Lösungen anbieten, mit denen innerhalb von einer Stunde diagnostiziert werden kann, ob ein Patient infiziert ist. Das Unternehmen ist rund um den Globus in 25 Ländern vertreten und beschäftigt 4.700 Mitarbeiter.

    Laut eigenen Angaben hat Medigene 500 Produkte im Angebot, mit denen Mediziner, Wissenschaftler und Labor-Mitarbeiter die Moleküle des menschlichen Körpers für unterschiedliche Zwecke untersuchen und erforschen können. Mehr als 500.000 Kunden zählt das Unternehmen in seiner mittlerweile über 30-jährigen Firmengeschichte. Der Börsenwert von Qiagen beträgt derzeit 7,3 Mrd. EUR. Die Aktie von Qiagen steht im Fokus des Hypes um den aktuellen Corona-Virus sowie einem Übernahmeangebot von Thermo Fisher. Investoren können Kursgewinne verzeichnen.

    Laut Werbung von Smartbroker sind die Aktien von Medigene, Memphasys und Qiagen für 4,00 EUR pro Order und ohne Depotgebühr in Deutschland handelbar.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 17.08.2023 | 05:00

    Cantourage, Amazon, Bayer Aktie: junge Börsengänger im Höhenflug, alte Hasen in Neuorientierung

    • Cannabis
    • Cannabidiol
    • Bank
    • KI
    • Pharma
    • Medizin

    Nun ist es endlich auch in Deutschland soweit: die Bundesregierung gibt grünes Licht für die private Nutzung von Cannabis. Bereits seit 2017 dürfen Ärzte in Deutschland Cannabis als Therapeutikum verschreiben. Den wachsenden Markt in diesem Segment hat das Team von Cantourage erkannt und setzt auf die medizinische Produktion der Wirkstoffe aus der Hanfpflanze. Entspannung hätte die Führungsetage von Bayer bitter nötig. Analysten der Berenberg Bank haben die Bilanz der Leverkusener auf Herz und Nieren geprüft und einige Dinge entdeckt, welche die Bayer Aktie nun von "Kaufen" auf "Halten" herunterstuft. Einen Schritt nach vorn geht es erneut für Amazons Cloud-Business. Die hauseigene KI zieht ein in die Dokumentation medizinischer Gesundheitsreports. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier.

    Zum Kommentar

    Kommentar von André Will-Laudien vom 19.07.2023 | 04:44

    Cannabis 3.0 – werden jetzt Gewinne gemacht? Canopy und Tilray unter Druck, Cantourage Group super positioniert

    • Cannabis
    • Pharma
    • Medizin

    Seit einigen Tagen macht ein lang vernachlässigtes Börsen-Segment wieder auf sich aufmerksam: Die Cannabis-Branche. Die nordamerikanischen Branchen-Protagonisten Canopy und Tilray haben zuletzt wieder einige Börsenumsätze auf sich gezogen, doch die Skepsis ist weiterhin groß. Denn wer sich anlegerseitig nicht rechtzeitig verabschiedet hatte, musste in den letzten 2 Jahren rund 95 % des Einsatzes abschreiben und Experten vermuten, dass die Neubewertung der ehemaligen Highflyer noch nicht abgeschlossen ist. Wir richten einen Blick auf die nebulöse Szenerie der Hanf-Spekulation.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Armin Schulz vom 16.02.2022 | 06:05

    Valneva, Cardiol Therapeutics, Pfizer – Große Chancen nach Rücksetzern

    • Valneva
    • Cardiol Therapeutics
    • Pfizer
    • Medizin
    • Corona
    • Impfstoff
    • Herzerkrankungen
    • Myokarditis
    • Borreliose

    Zunächst wurden Aktien der Impfstoffhersteller durch ein absehbares Pandemieende und die Omikron-Variante nach unten gedrückt. Hinzu kommt ein schwieriges und nervöses Marktumfeld, das sich mit Zinserhöhungen und Inflation beschäftigen muss. Ende letzter Woche sorgte die Nachricht, dass der Einmarsch Russlands in der Ukraine bevorstehe, für weitere Sorgenfalten. All das belastet die Märkte, doch diese Rücksetzer bieten Anlegern auch Chancen. Wir analysieren heute drei Turnaround-Kandidaten genauer.

    Zum Kommentar