Menü schließen




06.03.2025 | 05:50

Nova Pacific Metals, Super Micro Computer und Palantir: Die unsichtbare Macht der KI-Zukunft

  • KI
  • Kupfer
  • Künstliche Intelligenz
  • Rohstoffe
Bildquelle: pixabay.com

Künstliche Intelligenz revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen bisher produzieren, doch wer trägt diese Revolution wirklich? Es sind Firmen wie Nova Pacific Metals, Super Micro Computer und Palantir, die mit Rohstoffen, Hardware und Software die Grundpfeiler dieser Zeitenwende bilden. Nova Pacific schürft in Kanada kritische Metalle wie Kupfer und Gold. Unverzichtbare Rohstoffe für den reibungslosen Betrieb von Rechenzentren. Mit ihrem Lara-Projekt plant Nova Pacific nun den nächsten Coup – ein vielseitiges mineralreiches Gebiet mit einem Wert von rund 30 Mio. CAD. Super Micro liefert in Kalifornien die Server für den KI-Boom, doch Ärger mit dem Gesetz trübt das Wachstum, trotz Partnerschaften mit Branchenriesen wie Nvidia. Palantir wiederum schützt mit der wichtigsten Geschäfstbank Frankreichs, der Société Générale die Finanzwelt mit KI-gestützten Analysen gegen Geldwäsche – ein Beweis für die Macht ihrer Foundry-Plattform. Diese „Hidden Champions“ sind untrennbar verknüpft: Von den wertvollen Rohstoffen, die Maschinen bis zur Cloud prägen sie die KI-Zukunft. Welches Unternehmen meistert den Spannungsbogen aus Innovation und Herausforderung am besten?

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: NOVA PACIFIC METALS CORP | CA66979J1066 , SUPER MICRO COMPUT.DL-_01 | US86800U1043 , PALANTIR TECHNOLOGIES INC | US69608A1088

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Karim Nanji, CEO, Marble Financial
    "[...] In Kanada kommen auf jeden Dollar Einkommen 1,75 Dollar Schulden – und das war bereits vor der Pandemie so. [...]" Karim Nanji, CEO, Marble Financial

    Zum Interview

     

    Nova Pacific Metals: Kritische Metalle für die KI-Welt

    Nova Pacific Metals könnte mit seinen Liegenschaften zum Fundament der KI-Revolution werden. Das Lara-VMS-Projekt auf Vancouver Island, ein brachliegendes Juwel seit 1992, birgt enormes Potenzial. Entdeckt 1982, umfasst es über 58.000 m Bohrungen und eine 600-m-Zufahrt – damals für 500 t Tagesproduktion geplant. Doch ein Marktcrash und Goldpreise von 400 USD/oz stoppten die dortigen Bohrungen.

    Auf dem 14. International Investment Forum erzählt CEO J. Malcolm Bell die fesselnde Geschichte des Projekts. 2022 versäumten die damaligen Eigentümer eine Bewertung, ein Prospektor sicherte sich das Land, und Nova Pacific schlug zu: Für nur 250.000 CAD über zwei Jahre – ein Schnäppchen angesichts der historisch investierten 30 Mio. CAD. Bell, mit über 45 Jahren Erfahrung in der Rohstoffbranche, weiß, wie man solche Chancen nutzt. Er gründete 1980 Hi-Tec Resource Management Ltd., ein erfolgreiches Explorationsunternehmen, und initiierte 1986 die erste Investment-Messe Kanadas – ein Pionier mit Weitblick.

    Jetzt startet Nova Pacific durch: Ein 10.000-Meter-Bohrprogramm soll historische Daten aktualisieren, um bis Ende 2025 eine Abbaugenehmigung zu sichern. Das polymetallische Lager – Gold, Silber, Zink, Kupfer, Blei – profitiert von aktuellen Preisen wie 2.900 USD/oz Gold. Mit 5 Mio. CAD frischem Kapital, davon 2,6 Mio. CAD für Bohrungen, ist das Unternehmen gut aufgestellt. Bell sieht eine robuste Chance, die Produktion schnell hochzufahren und mit Cashflow weiter zu explorieren.

    Die KI-Revolution braucht diese Metalle: Kupfer für Rechenzentren, Gold und Silber für Elektronik. Wo 1992 die Märkte scheiterten, könnte Lara nun die Rohstoffbasis für die nächste Tech-Welle werden - Nova Pacific bietet hier attraktives Investmentpotenzial.

    Super Micro Computer: Die Hardware der KI-Revolution unter Druck

    Super Micro Computer ist ein weiterer Pfeiler der KI-Revolution: mit seiner Servertechnologie bietet das Unternehmen genau das Ökosystem, in dem Algorithmen weiter gedeihen können. Doch die neuesten Entwicklungen trüben die Aussichten. Am 3. März meldet Super Micro im Jahresbericht Schwächen in der internen Kontrolle und eine Umsatzverschiebung bei Kunden. J.P. Morgan Analyst Samik Chatterjee sieht sein „Underweight“-Rating bestätigt, durch die „erheblich gestiegenen rechtlichen Risiken“. Die eine laufende DoJ-Untersuchung sowie mehrere Klagen könnten zu Strafzahlungen führen, deren Umfang Super Micro noch nicht beziffert. Eine DoJ-Untersuchung ist eine Ermittlung des US-amerikanischen Justizministeriums (Department of Justice, DoJ), die mögliche Verstöße gegen Bundesgesetze wie Korruption, Betrug oder Kartellrecht prüft.

    Chatterjee warnt, dass diese Unsicherheiten die finanzielle Stabilität gefährden könnten, obwohl Super Micros Server mit steigenden Durchschnittspreisen ein Wachstumstreiber bleiben. Trotz einer Erholung nach Skandalen im Vorjahr – mit neuem Wirtschaftsprüfer BDO und einem Aktienkurs von etwa 40 USD – bleibt die Stimmung verhalten.

    Trotz der Unstimmigkeiten ist Super Micros Beitrag zur KI-Wertschöpfungskette unbestritten. Partnerschaften mit Nvidia und AMD sichern eine starke Marktposition, die Nachfrage nach KI-Hardware nimmt stetig zu. Doch die jüngsten Ereignisse zeigen, dass die Hardware-Säule der KI-Revolution nicht nur auf Technologie, sondern auch auf Vertrauen basiert. Ein kostbares Gut, das Super Micro Computer nun vorerst zurückgewinnen muss.

    Frankreichs Geschäftsbank Société Générale: Mit Palantir zur Spitze der KI-gestützten Sicherheit

    Analysespezialist Palantir ist bekannt für seine datengetriebenen Plattformen wie Gotham und Foundry und liefert die Software, die aus rohen Daten wertvolle Erkenntnisse generiert. Diese Woche meldet Palantir eine wegweisende Partnerschaft mit der französischen Geschäftsbank Société Générale, einer der führenden europäischen Banken.

    Palantir hat seine hochmoderne „Anti Financial Crime“-Lösung bei Société Générale implementiert, speziell für das internationale Retail-Banking. Internationales Retail-Banking umfasst Bankdienstleistungen für Privatkunden, die weltweit angeboten werden, wie Konten, Kredite oder Zahlungen.

    Die auf der Foundry-Plattform basierende Technologie kombiniert fortschrittliche Analytik, maschinelles Lernen und umfassende Risikobewertung, um Finanzkriminalität wie Geldwäsche und Betrug zu erkennen und zu verhindern. „Mit der zunehmenden Raffinesse von Finanzkriminalität sind fortschrittliche Datenanalysen unerlässlich“, betonte François Bohuon, General Manager von Palantir France und EMEA Executive. Diese Lösung bietet der Bank neben den höchsten Standards in Sicherheit und Datenintegrität, auch die Option, Risiken in Echtzeit zu managen – ein entscheidender Vorteil in einer global vernetzten Finanzwelt.

    Die Nachfrage nach Palantirs KI-Lösungen, wie die neue Artificial Intelligence Platform (AIP), bleibt ungebrochen. In der KI-Revolution stellt Palantir als ein führendes Unternehmen die benötigte Intelligenz, indem es Daten in praxisnahe Lösungen umformt, und markiert mit Société Générale einen weiteren Meilenstein globaler Bedeutung.


    Nova Pacific Metals könnte mit dem Lara-Projekt samt seinen kritischen Metallen – Kupfer, Gold, Silber – die KI-Revolution untermauern. Mit nur 250.000 CAD Erwerbskosten für ein 30 Mio. CAD-Asset und einem Bohrprogramm bis 2025 zeigt das Gelände enormes Potenzial. Super Micro Computer bleibt ein Hardware-Riese der KI-Revolution, angetrieben durch Nvidia-Partnerschaften und steigende Servernachfrage. Die Probleme mit der Justiz und laufende Klagen gefährden das Vertrauen. Palantir festigt mit Société Générale seine Rolle als KI-Daten-Interpreter, die Daten in Sicherheit und Macht verwandelt. Die „Anti Financial Crime“-Lösung und ein Umsatzwachstum von 38 % untermauern den Erfolg, doch hohe Bewertungen und Insider-Verkäufe nagen an der Story. Dennoch bleibt Palantir unverzichtbar – eine Säule, die die KI-Revolution steuert,


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH ist daneben im Rahmen der Erstellung und Veröffentlichung der Berichterstattung in entgeltlichen Auftragsbeziehungen tätig.

    Es besteht aus diesem Grund ein konkreter Interessenkonflikt.

    Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Bank – Das Kreditwesengesetz (KWG) regelt in Deutschland die erlaubten Geschäfte einer Bank.
    2. Software – Oberbegriff für unterschiedliche Arten von Programmen, die für den Betrieb von Computern notwendig sind.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Armin Schulz vom 19.03.2025 | 06:00

    SAP, MiMedia, Alibaba – warum Cloud-Dienste die Goldgruben der Zukunft sind

    • SAP
    • MiMedia
    • Alibaba
    • ERP
    • Cloud
    • Künstliche Intelligenz
    • Joule
    • Mediengalerie
    • App
    • Cloud-Dienste
    • Online Werbung
    • Smartphone
    • Caterpillar-Smartphones
    • Walmart
    • QwQ-32B
    • KI-Dienste
    • Ecommerce

    Microsoft setzt im 2. Quartal 2025 mit einem Umsatz von 69,6 Mrd. USD erneut ein Ausrufezeichen. Getrieben von Cloud-Diensten mit einem Plus von 21 % und Künstlicher Intelligenz (KI) mit 175 % Wachstum übertrumpfte der Tech-Riese Analystenerwartungen. Allein Azure und Cloud-Services legten um 31 % zu, während das KI-Geschäft 13 Mrd. USD einbrachte. Doch der Wettlauf hat erst begonnen: Microsoft plant 80 Mrd. USD für KI-Rechenzentren, was lediglich ein Bruchteil der globalen Investitionen darstellt, die den Cloud-Markt bis 2030 auf 2,4 Bio. USD katapultieren sollen. Wer zahlt die Rechnung für den KI-Hunger? Und wer profitiert am meisten? Die Antworten liegen in der Cloud.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 13.03.2025 | 06:00

    Big Pharma Milliardenmärkte unter Druck – NetraMark als Schlüssel für Bayer und Novo Nordisk?

    • Pharma
    • AI
    • Künstliche Intelligenz
    • Onkologie
    • Forschung
    • Adipositas

    Der Pharmamarkt steht 2025 vor erheblichen Herausforderungen, darunter steigende Kosten und regulatorische Hürden. In diesem Umfeld könnten Unternehmen wie NetraMark, Bayer und Novo Nordisk durch innovative Lösungen und strategische Partnerschaften einen entscheidenden Unterschied machen. NetraMark, ein kanadisches Healthtech-Unternehmen, revolutioniert die klinischen Studien mit KI-Technologie, was besonders im Bereich der Forschung zu Wirkstoffen für das Zentrale Nervensystem und in der Onkologie von Vorteil sein könnte. Hier sind bislang die größten Dropouts. Diese NetraMark-Technologie könnte die Effizienz der Medikamentenentwicklung erhöhen und Investoren neue Chancen eröffnen. Bayer setzt in der Präzisionsonkologie auf gezielte Therapien und hat ein vielversprechendes Medikament in der Entwicklung, das speziell auf eine übergeifende Mutation bei verschiedenen Krebsarten abzielt. Novo Nordisk festigt seinen Ruf als Innovator im Kampf gegen chronisches Übergewicht, insbesondere mit seinem Adipositas-Medikament-Nachfolger CagriSema. Die Phase-III-Studie REDEFINE 2 hat ihr Hauptziel erreicht, obwohl die Ergebnisse hinter den hohen Erwartungen zurückbleiben. Hier lohnt sich jetzt ein genauer Blick.

    Zum Kommentar

    Kommentar von André Will-Laudien vom 13.03.2025 | 04:45

    Nasdaq-Absturz, Inflation und Preisschocks – Gold schützt! Golden Cariboo, TUI, Lufthansa und Carnival

    • Rohstoffe
    • Gold
    • Silber
    • Touristik
    • Wachstumswerte
    • Turnaround

    Noch vor 3 Wochen herrschte Euphorie an den Märkten, DAX, NASDAQ und Euro Stoxx in neuem Terrain – jetzt scheint die Tech-Rally erst mal vorbei. Deutschland hat gewählt, eine Große Koalition muss die aktuellen Probleme nun in die Hand zu nehmen. Doch die Herausforderungen bleiben gewaltig, dementsprechend zäh verlaufen die Sondierungsgespräche. Ob eine neue Regierung bald steht, bleibt fraglich. Donald Trump geht einen US-Sonderweg und brüskiert alle früheren Freunde, die Lösung des Ukraine-Konflikts hatte er sich vollmundig auf die eigenen Fahnen geschrieben – bis jetzt ist nix passiert! China meldet einen Exporteinbruch und in Europa soll die Schuldengrenze gelockert werden, um die zähe Transformation in die Neuzeit zu meistern. Zu lange wurde die Infrastruktur vernachlässigt, die Digitalisierung steckt in den Anfängen und jetzt muss auch noch dramatisch aufgerüstet werden. Das riecht alles nach mehr Schulden, höheren Preisen und weiterer Geldentwertung. Ein Nährboden für Gold-Investments, denn das Edelmetall konnte mit 2.950 USD jüngst einen neuen Höchststand vermelden, während alles andere fällt. Wie geht es nun weiter?

    Zum Kommentar