29.10.2025 | 03:45
Rekordkurse und Übernahme-Gerüchte bestätigt! Almonty, D-Wave und Oklo im Rampenlicht
Was gibt es Schöneres als Übernahme-Gerüchte? Seit Wochen halten sich hartnäckige Diskussionen in Sachen Staatsbeteiligung an Unternehmen, welche die westliche Lieferkette bei kritischen Metallen unterstützen oder mittelfristig sicherstellen können. Die Hoffnungen beziehen sich dabei auf die letzten Vorgänge beim Seltene Erden-Spezialisten MP Materials. Es geht aber auch anders! Almonty Industries nahm die Beine in die Hand und hat sich ein Wolfram-Projekt in den USA gesichert, um die geographische Diversifizierung in Richtung Westen voranzutreiben. Anleger zeigten sich begeistert. Ebenso spekulativ geht es auch bei D-Wave und Oklo zur Sache. Wir schaffen etwas mehr Klarheit.
Lesezeit: ca. 4 Min.
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Autor:
André Will-Laudien
ISIN:
ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203987072 , OKLO INC | US02156V1098 , D-WAVE QUANTUM INC | US26740W1099
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Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
André Will-Laudien
Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.
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Almonty Industries – Übernahme in Montana offenbar besiegelt
Nach einer 25 %-Korrektur ging es gestern wieder zur Sache mit dem Wolfram-Experten Almonty Industries. Obwohl fast alle „Critical Minerals“-Protagonisten weiter Federn lassen müssen, treiben News über eine geglückte Projektübernahme in den USA den Almonty-Kurs wieder gen Norden. Langsam wird klar, Almonty Industries wird zum Eckpfeiler für Investoren, welche auf kritische Rohstoffe und geopolitische Unabhängigkeit setzen.
Laut Agenturmeldungen steht das Unternehmen kurz davor, mit der Übernahme des Wolframprojekts Gentung Browns Lake in Montana (USA), die erste kommerzielle US-Wolfram-Mine seit einem Jahrzehnt wiederzubeleben. Dieser Schritt dürfte nicht nur politische Unterstützung finden, sondern auch das Vertrauen der Industrie stärken, die ihre Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten verringern möchte. CEO Lewis Black treibt die Expansion zielstrebig voran und positioniert Almonty damit als einen der wenigen westlichen Produzenten, der Wolfram in signifikanten Mengen liefern kann. Der Zukauf in Montana unterstreicht den Anspruch, ein „heimischer, konfliktfreier Lieferant“ zu werden, der transparent und zuverlässig agiert. Eine Kapazitätserweiterung in den USA stärkt zudem die angestrebte Firmensitzverlagerung nach Delaware. Marktbeobachter erwarten, dass Almonty seine Rolle im Zuge einer möglichen Branchenkonsolidierung weiter ausbaut oder sogar als Käufer weiterer Projekte auftritt.
Seit Wochen ist bekannt, dass Almonty bereits Gespräche mit dem US-Verteidigungsministerium und mehreren amerikanischen Abnehmern wie Kennametal oder Buffalo Tungsten führt. Um die politische Unabhängigkeit der Produzenten zu wahren, empfiehlt CEO Lewis Black, dass staatliche Institutionen das nötige Wolfram direkt von den Minen zu Marktpreisen beziehen. Das schafft klare und transparente Verhältnisse! Analysehäuser wie DA Davidson bestätigen mit Kurszielen von 11,00 USD das hohe Aufwärtspotenzial und sehen Almonty als zukünftigen Schlüsselproduzenten außerhalb Chinas und Russlands. Rein technisch vollzog die Aktie mit einer 40 %-Korrektur auf etwa 6,40 USD eine Parade-Konsolidierung. Mit dem gestrigen Rebound auf 7,45 USD ist der Weg technisch nun wieder frei zu den alten Hochs. Mit einer Rendite von über 700 % seit Jahresbeginn zählt Almonty zu den dynamischsten Playern im Rohstoffsektor. Langfristig orientierte Investoren sehen die Kursausschläge als Einstiegschance in einen Markt, der gerade erst beginnt, seine strategische Bedeutung zu entfalten.
Über die neuesten analytischen Erkenntnisse zu Almonty informiert GBC-Analyst Matthias Greiffenberger im Interview mit Lyndsay Malchuk. HIER GEHT´S ZUM VIDEO
Oklo – Nach der Korrektur ist vor dem Anriss
Auf und nieder immer wieder – der Fasching naht! Ebenso rasant geht es bei der Aktie des SMR-Start-up Oklo zur Sache. Das Unternehmen positioniert sich als Vorreiter einer neuen Generation sauberer Energie durch kompakte, modulare Reaktoren in Kleinstbauweise zu erheblich niedrigeren Kosten als die großen Reaktoren. Mit seinem Aurora Powerhouse will Oklo sichere, skalierbare und netzunabhängige Energiequellen anbieten, welche insbesondere für militärische Anwendungen interessant sind. Im Rahmen des Janus-Programms der U.S. Army könnte Oklo so künftig Militärstützpunkte mit eigenständiger Energieversorgung ausstatten. Anleger jubilieren anhand dieser vielversprechenden Themenkombination aus Defense und Nukleartechnologie. Dennoch steht das Unternehmen aufgrund seiner enormen Bewertung von rund 20 Mrd. USD ohne bisherige Umsätze oder Betriebslizenzen unter erheblichem Meinungsdruck. Die Aktie, die bis Oktober um mehr als 500 % gestiegen war, verlor jüngst rund 30 % in einer Woche, nachdem Zweifel an der Nachhaltigkeit des Kursanstiegs aufkamen. Kritiker bemängeln die starke Abhängigkeit von regulatorischer Unterstützung und die nach wie vor fehlende wirtschaftliche Substanz. Zudem werfen politische Beobachter Oklo eine zu enge Verflechtung mit ehemaligen Regierungsvertretern vor. Spannend, wie es hier weitergehen wird. Die Aktie ähnelt einem All-In am Pokertisch mit einem 7er-Pärchen in der Hand!
D-Wave – Quantum-Megatrend oder Blase?
Auch im Bereich Quanten-Computing wurde die US-Administration als Investor vermutet. Als sich dies als Presseente entpuppte, reagierten Quantum-Titel mit einem temporären 30 %-Rückgang. Als wäre nichts passiert, geht die Reise zur Wochenmitte aber schon wieder stramm noch oben. Hauptaugenmerk liegt immer noch auf der Aktie von D-Wave (QBTS), die in den letzten 12 Monaten den sagenhaften Anstieg von 3.500 % aufs Parkett legte. Rückenwind gibt es trotz der unverständlich hohen Bewertung wohl auch von prominenten Investoren wie Paul Tudor Jones, Ken Griffin und Israel Englander. Diese Selfmade-Milliardäre gelten als „Smart Money“, deren Engagement in der Regel auf gründlicher Analyse und langfristiger Überzeugung basieren, was D-Wave zusätzliche Glaubwürdigkeit verleiht. Mit bereits realisierten Projekten wie dem Advantage2-System und wachsenden internationalen Partnerschaften zeigt das bislang nahezu umsatzlose Unternehmen erste kommerzielle Erfolge. Fundamental-Analysten erwarten sich mit dem Q3-Report am 6. November mehr Einblick in die Wundertechnik „Quantencomputing“. Starke Kursausschläge in der Aktie und im gesamten Sektor sollten in den Folgetagen erwartet werden.

Die Superhausse an den Wachstumsbörsen geht weiter. So könnte auch die Konsolidierung im Sektor „Kritische Metalle“ bereits wieder ausgestanden sein. Starke Gegenbewegungen gab es gestern bei Almonty Industries und den Technologie-Titeln Oklo und D-Wave. Wenn das Momentum tatsächlich wieder nach oben dreht, stehen sehr schnell neue Höchstkurse an!
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