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06.01.2022 | 06:27

Anfang vom Ende bei BioNTech? Jinkosolar und Diamcor starten positiv

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  • Corona
Bildquelle: pixabay.com

Ist Omikron der Anfang vom Ende der Corona-Pandemie? Dies fragen sich nicht nur Börsianer. Denn wie es scheint, ist die Virus-Variante zwar ansteckender, führt aber offenbar auch zu weniger schweren Erkrankungen. Daher mussten Aktien der Impfstoff-Hersteller wie BioNTech, Moderna und Valneva zuletzt Federn lassen. Dabei gibt es insbesondere bei BioNTech Positives zu berichten. Während die Mainzer ihren Impfstoff auf die Omikron-Variante optimieren, gibt es positive Nachrichten aus den USA. Doch nicht nur der Covid19-Impfstoff ist weltweit gefragt, sondern auch Diamanten. Zuletzt meldete Israel einen deutlichen Nachfrageanstieg. Davon profitiert Tiffany-Partner Diamcor. Bei Jinkosolar geht es nach den kräftigen Kursverlusten vor Weihnachten in den ersten Handelstagen wieder nach Norden. So nimmt das IPO der Tochter Formen an.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: Diamcor Mining Inc. | CA2525312070 , BIONTECH SE SPON. ADRS 1 | US09075V1026 , JINKOSOLAR ADR/4 DL-00002 | US47759T1007 , VALNEVA SE EO -_15 | FR0004056851

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Inhaltsverzeichnis:


    Diamcor Mining wächst: Luxus-Konzern Tiffany bereits beteiligt

    In den vergangenen Wochen hatten bereits Indien, China und die arabischen Länder von einer hohen Nachfrage nach Diamenten berichtet. Jetzt hat Israel eine steigende Nachfrage nach Diamanten veröffentlicht – die erste seit einer Dekade. So stieg der Import um 91% auf 2,94 Mrd. USD und der Export um 54% auf 3,65 Mrd. USD. Dem steht ein weltweit knappes Angebot gegenüber. Viele Minen haben ihren Zenit überschritten und neue Funde sind rar. Davon profitiert das Junior-Explorationsunternehmen Diamcor Mining. Die Kanadier besitzen eine gut etablierte Mine in Südafrika und umfangreiche Erfahrung bei der Belieferung des Weltmarkts mit Rohdiamanten. In 2011 kaufte Diamcor das Projekt Krone-Endora at Venetia von De Beers. Dieses beinhaltet die Schürfrechte an den Farmen Krone 104 und Endora 66, die eine kombinierte Fläche von etwa 5.888 Hektar umfassen und direkt an die Vorzeige-Diamant-Mine Venetia von De Beers in Südafrika angrenzt. Die Abbaukosten bei Krone-Endora sind niedrig, da sich die Lagerstätten in einer maximalen Gesamttiefe von etwa 15m befinden. Aufgrund der Lage direkt neben der Mine Venetia profitiert man zudem von bereits vorhandener Infrastruktur. Da überrascht es nicht, dass sich bereits der Luxus-Konzern Tiffany über eine Tochter bei Diamcor eingekauft hat.

    Bereits im vergangenen Jahr hat Diamcor das Aufbereitungsvolumen stetig erhöht. Zuletzt wurden weitere 2.925,66 Karat Rohdiamanten aus der Verarbeitung von Steinbruchmaterial abgebaut und verkauft. Damit liegt man rund 175,66 Karat über den eigenen Schätzungen von Mitte November. Im vergangenen Quartal wurde die gelieferte, ausgeschriebene und verkaufte Menge an Rohdiamanten somit im Vergleich zum Vorquartal um 25% auf 5.442,57 Karat gesteigert. Mit dem Verkauf der 5.442,57 Karat hat Diamcor brutto 1.074.780,69 USD eingenommen. Dies entsprach einem Durchschnittspreis von 197,48 USD pro Karat. Das Wachstum soll sich in den kommenden Quartalen fortsetzen. Interessant: Es werden erst 5% der Liegenschaft bearbeitet. Mit den Einnahmen aus dem Diamanten-Verkauf, könnte Diamcor weitere Teile des Krone-Endora-Projekts erschließen und in eine neue Dimension wachsen.

    BioNTech: Omikron der Anfang von Ende?

    Die Omikron-Variante sorgt weltweit für neue Rekorde bei den Covid-Neuinfektionen, so auch in den USA. Dort hat sich der Sieben-Tage-Durchschnitt gegenüber der Vorwoche
    zuletzt verdoppelt. "Die Auffrischungsimpfung erhöht den Grad der Immunität und verbessert den Schutz gegen Covid19 in allen Altersgruppen, für die eine Auffrischungsimpfung genehmigt wurde", sagte BioNTech-Vorstand Ugur Sahin. "In der aktuellen Situation ist es wichtig, allen berechtigten Personen eine Auffrischungsimpfung anzubieten, insbesondere vor dem Hintergrund der neu aufkommenden Varianten wie Omikron." Dem stimmt die US-Arznei- und Lebensmittelbehörde FDA zu und lässt den BioNTech-Impfstoff pünktlich zum Schulstart nach den Weihnachtsferien für Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren offiziell zu.

    Bisher wurden per Notfallzulassung bereits mehr als 4,1 Mio. Booster verabreicht. Dabei ergaben sich keine Sicherheitsbedenken. Zudem darf die die Auffrischung jetzt bereits nach fünf statt sechs Monaten nach der Impfung mit zweiten Dosis erfolgen. Damit dürften die Kassen der Mainzer auch im laufenden Jahr weiter klingeln. Nicht auszuschließen, dass Analysten ihre Schätzungen bald überarbeiten müssen. Andererseits belastet derzeit den Kurs, dass Omikron offenbar weniger schwere Verläufe verursacht, damit könnte das Ende der Pandemie eingeläutet werden. Entsprechend schwach haben sich in den vergangenen Tagen die Aktien der Impfstoff-Hersteller entwickelt. Insbesondere Valneva hat massiv verloren. Auch bei BioNTech sind Analysten eher zurückhaltend. Im Dezember hatten Morgan Stanley, Jefferies und die Deutsche Bank Halte-Empfehlungen für die BioNTech-Aktie veröffentlicht. Nur Berenberg empfahl sie mit einem Kursziel von 400 USD zum Kauf.

    Jinkosolar: Nach Absturz positiv ins neue Jahr

    Leicht positiv ist die Aktie des chinesischen Solarmodulherstellers JinkoSolar ins neue Jahr gestartet. Zuvor hatte das Papier jedoch innerhalb von nur rund vier Wochen deutlich an Wert verloren und war von 63 EUR auf 43 EUR abgestürzt. Doch derzeit gibt es positive News. So nimmt der Börsengang der Tochtergesellschaft Jiangxi Jinko im STAR-Market der Börse Shanghai Formen an. Die Börsenregistrierung bei der Wertpapieraufsichtsbehörde CSRC wurde inzwischen abgeschlossen. Damit kann der Börsengang jederzeit vollzogen werden. Gute Nachrichten für die Solarbranche gibt es auch aus Deutschland. Die neue Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die in Deutschland installierte Solarstromleistung bis 2030 von derzeit rund 59 Gigawatt auf 200 GW auszubauen. Dabei sollen künftig alle geeigneten Dachflächen für die Solarenergie-Erzeugung genutzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss jedoch viel Bürokratie abgebaut werden, so der Solarverband Bsw.


    Aufgrund fester Liefervereinbarungen wird BioNTech dieses Jahr nochmal sehr ordentlich verdienen. Jedoch wird mehr und mehr die Pipeline an neuen Produkten in der Vordergund rücken. Diamcor gehört im Diamanten-Bereich zu den wenigen Minenbetreibern, die die Produktion ausweiten können und mit Tiffany hat man einen starken Partner. Jinkosolar könnte mit einem erfolgreichen Börsengang der Tochtergesellschaft vor einer Neubewertung stehen.


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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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