Menü schließen




28.10.2019 | 05:50

Audi, BMW, Daimler - es kommt alles ganz anders

  • Wasserstoff
Bildquelle: pixabay.com

Über viele Jahrzehnte fokussierten sich die Entwickler und Ingenieure der namhaften deutschen Autobauer auf die Optimierung von Verbrennungsmotoren. Leistung, Zuverlässigkeit und Reichweite standen oben auf der Liste der Anforderungen, die der Markt als Voraussetzung für Kaufentscheidungen forderte. Daran hat sich eigentlich auch nicht viel geändert, es steht nun nur ein Punkt mehr auf der Liste - wenn es geht, dann soll der Antrieb sauberer sein. Geblendet von Elon Musk’s Batterieautos tüftelten auch hierzulande die Autobauer an reinen Stromern und die Politik tat ihr übrigens. Die Absatzzahlen deuten jedoch mittlerweile auf einen gigantischen Flop hin – aus vielen guten Gründen.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE0005190003 , CA26780A1084 , DE0007100000

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    Bernd Krüper, President & Director, dynaCERT Inc.
    "[...] dynaCERT hat mit dem Gerät HydraGEN eine Lösung auf den Markt gebracht, die zur Nachrüstung von Dieselmotoren entwickelt wurde, um die Umwelt zu schützen und die zugleich wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. [...]" Bernd Krüper, President & Director, dynaCERT Inc.

    Zum Interview

     

    Batterieautos sind Ladenhüter

    Die deutschen Autobauer haben seit 2015, als bekanntwurde, dass bei Diesel-Fahrzeugen auf dem Prüfstand Schummel-Software eingesetzt wurde, viel Geld in die Entwicklung von Fahrzeugen mit Elektromotor und Batterien gesteckt. Durch aufwendige Marketingkampagnen wurde der Versuch gestartet, den Kunden die reinen Stromer schmackhaft zu machen.

    Trotz aller Anstrengungen wurden laut Veröffentlichung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamtes in den ersten neun Monaten 2019 gerademal 47.903 Batterieautos verkauft, was gerademal einem Anteil von 1,7% von der Gesamtzahl in Höhe von 2.740.158 Pkw entspricht.

    Politik setzt falsche Akzente

    Die mehrheitlichen Lebensumstände von Familien und Berufstätigen können mit Batterieautos nicht bedient werden. Die Autos sind teuer, der Strom ist aus Ladesäulen aufgrund der kaum vorhandenen Infrastruktur nur eingeschränkt verfügbar, die Ladedauer ist zu lang und somit inakzeptabel, die Reichweite uninteressant und die Gewinnung von Kobalt und Lithium unter fragwürdigen Bedingungen nagt am Gewissen.

    Die deutsche Bundespolitik fördert die Neuanschaffung eines Batterieautos mit Steuermitteln von bis zu 4.000,00 EUR und auch die Subventionierung einer Tesla-Batteriefabrik in Milliardenhöhe steht noch immer im Raum. Die Steuerzahler tragen die Kosten und die Umwelt in den ärmeren Ländern die Belastung dieser absurden Fehlentwicklung. „La strada dell'inferno è lastricata di buone intenzioni.“ Zu deutsch: Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

    Tankstellen brauchen Wasserstoff-Säulen

    Warum die Wasserstoff-Technologie von führenden Politikern und Entscheidern noch stiefmütterlich behandelt wird, das ist ein Rätsel. Der Bau eines Tankstellennetzes für Wasserstoff-Fahrzeuge kann sich an bisherige Gewohnheiten und Lebensumstände der Kunden orientieren. Die Fahrzeugnutzer und Tankstellenbetreiber erwerben und vertreiben lediglich einen anderen Treibstoff. Die Art des Tankvorganges, die Dauer mit rund drei Minuten und die Reichweite von 500 bis 700 km sind vergleichbar mit den herkömmlichen Gewohnheiten.

    In Deutschland werden momentan rund 14.100 Tankstellen betrieben. Die Ausstattung dieser bereits etablierten Infrastruktur mit Wasserstoff Tanksäulen ist sicherlich praktikabler, als Park- und Wohnhäuser, Straßen in Wohngebieten und Hotels mit leistungsstarken Ladesäulen neu zu verkabeln. In Deutschland sind mittlerweile 76 Wasserstoff-Tankstellen eröffnet und es werden immer mehr.

    dynaCERT liefert Technologie zur Nachrüstung

    Das kanadische Technologie-Unternehmen dynaCERT hat in diesem Jahr eine Wasserstoff-Lösung auf den Markt gebracht, mit der Dieselmotoren den Verbrauch von Treibstoff und die Emission von Schadstoffen deutlich reduzieren können. Bus- und Lkw-Flotten können mit diesen Geräten zur Nachrüstung etwas für die Umwelt tun und zugleich die Treibstoffkosten senken. Innerhalb von weniger als einem Jahr können die Nutzer die Anschaffungskosten amortisieren. Wettbewerbsintensive Branchen wissen diesen Kostenvorteil zu schätzen.

    Deutscher Branchenexperte strebt Zusammenarbeit an

    dynaCERT löst Probleme und schafft Begehrlichkeiten. Aus diesen Gründen ist es auch nicht überraschend, dass MOSOLF, einer der führenden Logistik-Dienstleister für die europäische Automobilindustrie, keine zwei Monate nach Ausstellung der Allgemeinen Betriebserlaubnis für die Wasserstoff-Technologie in Deutschland, an einer Vertriebsvereinbarung mit dynaCERT arbeitet.

    Die kanadischen Wasserstoff-Experten sind in den kommenden Wochen auf den folgenden Investoren-Messen und präsentieren sich den Teilnehmern: Edelmetall- & Rohstoffmesse, München, Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt und die Münchener Kapitalmarktkonferenz (MKK).

    Wann kommen Wasserstoff Autos?

    Daimler hat in den vergangenen Tagen einen Polizeiwagen mit Wasserstoff betriebener Brennstoffzelle in Hamburg medienwirksam ausgeliefert. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, wann auch Audi (h-tron) und BMW (Hydrogen NEXT) mit serienmäßigen Wasserstoff-Modellen auf den Markt kommen. Die Zukunft der Antriebsarten wird vielfältig sein und Wasserstoff weiter an Bedeutung gewinnen.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Nico Popp vom 28.10.2025 | 05:00

    Turnaround dank Hafen-Geschäft? Siemens, dynaCERT, Konecranes

    • Wasserstoff
    • Transport & Logistik

    Die gesamte Industrie muss nachhaltig werden - dazu gehört auch die Logistik. Vor allem in der Schifffahrt gibt es Bewegung. Aktuell zeichnet der Schiffsverkehr für rund 3 % der Emissionen verantwortlich - wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) schreibt, würde dieser Anteil ohne Gegenmaßnahmen bis 2050 auf 5-8 % steigen. Grund genug, Maßnahmen zu ergreifen. Wir zeigen, welche Ansätze es gibt und erklären, wie das aufstrebende Unternehmen dynaCERT in diesem Bereich Marktanteile gewinnen kann.

    Zum Kommentar

    Kommentar von André Will-Laudien vom 27.10.2025 | 04:15

    Super Rendite, gutes Gewissen! Nel ASA und Jinko Solar drehen, nucera überrascht und RE Royalties jubiliert!

    • GreenTech
    • Finanzierung
    • Inflation Act
    • Technologie
    • Solartechnik
    • Wasserstoff

    Von der Klima-Konferenz in die Umsetzung! Die Europäische Union und andere Staaten haben sich mit sogenannten „Green Deals“ zu ehrgeizigen Nachhaltigkeitsprogrammen ihrer Länder verpflichtet. Um das ganze Vorhaben zu fördern, hat sich das Finanzierungs-Instrument „Green Bond“ am Markt etabliert. Gerade Banken, die sich einen ESG-Anstrich verleihen wollen, treten verstärkt in diesem Segment auf. So hat sich das Wachstum des Green-Bond-Marktes durch globale Klimaziele, wie z. B. auf dem Pariser Abkommen vereinbart, steil nach oben entwickelt. ESG-Investments profitieren von politischen Anreizen wie den US-Inflation Reduction Act und werden von Versicherungen dynamisch nachgefragt. Zwischen 2015 und 2023 wuchsen die Emissionen jährlich um durchschnittlich 40 %, wobei das Wachstum seit 2023 etwas moderater verläuft. Für das Gesamtjahr 2025 wird ein Emissionsvolumen von 570 bis 630 Mrd. EUR erwartet. Was, wann und wo gefördert wird, definieren regulatorische Stellen. Aber auch private Organisationen wie RE Royalties sind aktiv, denn grüne Rendite macht nicht nur Spaß, sondern hilft der Gesellschaft weiter, die ambitionierte Klimawende zu stemmen. Hier sind ein paar Investment-Ideen.

    Zum Kommentar

    Kommentar von André Will-Laudien vom 17.10.2025 | 03:45

    E-Mobilität und Wasserstoff zünden – BYD, Nio, Graphano Energy und Plug Power in Fokus!

    • E-Mobilität
    • Batterietechnologie
    • Lieferketten
    • Kritische Rohstoffe
    • Strategische Metalle
    • Wasserstoff

    Die Bundesregierung treibt die E-Mobilität bis 2035 entschlossen voran! Ein klares Signal in Zeiten, in denen über Klimaziele und Energieabhängigkeit intensiv diskutiert wird. Der Markt für Elektrofahrzeuge profitiert von Innovationen in Batterietechnologien und einer wachsenden Ladeinfrastruktur. Fortschritte bei Festkörperbatterien, Siliziumanoden und neuen Kathodenmaterialien erhöhen Reichweite, Leistung und Sicherheit deutlich. Schnellere Ladezeiten und längere Lebensdauer machen den Umstieg für Verbraucher immer attraktiver. Gleichzeitig gewinnen Recyclingverfahren und Kreislaufwirtschaft an Bedeutung, um Ressourcen zu schonen und Nachhaltigkeit zu fördern. Mit staatlicher Unterstützung und wachsendem Wettbewerb entstehen enorme Chancen für Hersteller und Investoren. Doch während die Elektromobilität boomt, rückt zunehmend auch Wasserstoff als ergänzende Technologie in den Fokus der Energiewende. Investoren können für ihr Renditeglück frei entscheiden.

    Zum Kommentar