02.11.2020 | 05:50
Ballard Power, Saturn Oil & Gas, Amazon - Die Profiteure der Krise!
Wer die Profiteure der ersten Welle der Corona-Pandemie waren, können wir spätestens an den zuletzt veröffentlichten Quartalszahlen deutlich erkennen. So konnten die Bekannten FAANG-Aktien Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Alphabet (Google) ihre Bilanzen deutlich aufhübschen. Neben einigen Gewinnern ist die Anzahl der Verlierer deutlich größer. Diese müssen nun entweder um die Existenz kämpfen oder werden von finanzstärkeren Konkurrenten günstig geschluckt. Die Übernahmewelle dürfte in 2021 deutlich an Fahrt aufnehmen, branchenübergreifend!
Lesezeit: ca. 2 Min.
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Autor:
Stefan Feulner
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Der Autor
Stefan Feulner
Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.
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Der Hecht im Karpfenteich
Durch den starken Preisverfall gibt es auch am Ölmarkt große Chancen, durch Akquisitionen überproportional zu wachsen. Voraussetzung ist, man ist mit Cash gesegnet und hat die möglichen Übernahmeziele bereits lokalisiert. Für John Jeffrey, dem routinierten CEO und Chairman von Saturn Oil & Gas, kommen die aktuellen Umstände wie gerufen. Für Jeffrey ist klar, dass ein Zukauf von Wettbewerbern deutliche Vorteile gegenüber einem eigenen Bohrprogramm bietet. Die aktuelle Marktkapitalisierung der Kanadier liegt aktuell bei schlappen 15,0 Mio. EUR. Durch gezielte Übernahmen würde das Unternehmen in neue Dimensionen vorstoßen.
Strategisch sinnvoll
Dass Jeffrey darauf aus ist, in Zukunft nicht viel teurer zu produzieren als im Moment, ist nachvollziehbar. So war Saturn Oil & Gas im Produktionsjahr 2019 der mit Abstand günstigste Ölproduzent Kanadas. Mit nur ca. 12,00 USD je Barrel Öl waren die Produktionskosten deutlich niedriger als bei den großen, bekannten Erdölproduzenten, welche durch die Bank weit über 30,00 USD je Barrel Produktionskosten hatten.
Managementwechsel deutet Wachstum an
Erst Freitag kam die Meldung, dass sich Saturn Oil & Gas weiter verstärken wird. So unterstützt Wendy Woolsey auf Interimsbasis das Team um Firmenlenker Jeffrey. Woolsey selbst verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der kanadischen Öl- und Gasindustrie. Sie war von 2005 bis 2016 Vice President, Finance und Chief Financial Officer von Yoho Resources Inc. und davor als Manager of Finance bei Baytex Energy und Vice President, Finance und Chief Financial Officer von Symmetry Resources Inc. tätig. Für Jeffrey ein weiterer Coup und möglicherweise ein Zeichen für weiteres Wachstum der Saturn Oil & Gas Inc. Man darf gespannt sein, was die nächsten Wochen noch folgen wird.
Starke Partnerschaft
Gute Nachrichten im Hause Ballard Power. Mit dem Automobilriesen Audi konnten die Kanadier eine endgültige Vereinbarung über den erweiterten Einsatz des FCgen HPS- Brennstoffzellen- Stacks vereinbaren. Wie laut Pressemitteilung verkündet wurde, kann die Vermarktung der neuen Brennstoffzellenentwicklung weltweit und branchenübergreifend starten, einschließlich Lastwagen und Personenkraftwagen. Bisher hatte Ballard lediglich das Recht, den Stack für eine begrenzte Anzahl von Anwendungen einzusetzen, darunter Bus-, Schienen-, Schiffs-, Bergbau-, Bau- und Luftfahrt-Fahrzeuge sowie stationäre Stromanwendungen.
Vorsicht geboten
Trotz der sehr positiven Meldung ist bei einem der führenden Brennstoffherstellern jedoch Vorsicht geboten. Nach der laufenden starken Korrektur muss die bereits vergangene Woche erfolgreich verteidigte Widerstandszone bei ca. 16,50 CAD halten. Ansonsten wäre der nächste Weg die 200 Tage-Linie, die aktuell bei ca. 13,50 CAD verläuft.
Unaufhaltsam
Man konnte ahnen, dass die Zahlen zum dritten Quartal positiv würden. Allerdings schlugen diese sogar alle Analystenschätzungen deutlich. Amazon hat den Umsatz im Berichtszeitraum um 37% auf 96,1 Mrd. USD gesteigert. Das operative Ergebnis legte auf 6,20 Mrd. USD nach 3,2 Mrd. USD im Vergleichszeitraum des Vorjahres zu. Der Gewinn je Aktie explodierte auf 12,37 USD. Die Analysten hatten „lediglich“ mit Erlösen in Höhe von 93 Mrd. USD gerechnet. Deutlich daneben lagen Sie beim Gewinn je Aktie. Diesen schätzten sie nur auf 7,41 USD. Durch die neuerlichen Lockdowns in fast ganz Europa dürfte daher einem absoluten Rekordjahr nichts im Wege stehen.
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