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02.03.2021 | 04:50

Ballard Power, Silver Viper, First Majestic Silver – So partizipieren Sie am Superzyklus!

  • Rohstoffe
Bildquelle: pixabay.com

Wir stehen am Anfang eines neuen Superzyklus im Rohstoffbereich. Grund dafür ist unter anderem die Politik, die eine kohlenstoffarme Wirtschaft fordert und subventioniert. Dies erfordert allerdings einen enormen Bedarf an Industriemetallen, die in Zukunft immer knapper werden. Silber ist einer dieser Rohstoffe. Allein der Bedarf in der Solarindustrie am Edelmetall kann in den nächsten Jahren kaum geliefert werden. Die Angebotsknappheit dürfte aus diesem Grund für stark steigende Kurse sorgen.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: CA8283341029 , CA32076V1031 , CA0585861085

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Inhaltsverzeichnis:


    Zwischen den Welten

    Denkt man zuerst an Silber, verbindet man das Edelmetall neben Gold als sicheren Hafen oder Depotabsicherung. Die global steigenden Staatsverschuldungen, das Gelddrucken der Notenbanken sowie Zinsen auf dem niedrigsten Niveau seit Jahrzehnten sind wie Wasser auf die Mühlen für die beiden Metalle. Aktuell, nachdem im August 2020 beim Silberpreis das zwischenzeitliche Hoch bei über 30,00 USD erklommen wurde, setzte eine Korrektur ein. Die Dynamik nach unten fiel jedoch deutlich geringer aus als bei Gold, dass von der Spitze über 15% einbüßen musste. Der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung nach mehreren Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie, geopolitische Beruhigung sowie steigende Anleihezinsen dürften auf kurzfristiger Sicht für weiter nachgebende Kurse sorgen.

    Im Bereich von 24,00 USD liegt beim „kleinen Bruder von Gold“ eine markante Unterstützungszone, die auf langfristiger Sicht für die Trendumkehr sorgen könnte. Denn Silber ist nicht nur sicherer Hafen, sondern auch ein stark nachgefragtes Industriemetall. Allein 50% der Nachfrage geht auf industrielle Anwendungen zurück – Tendenz stark steigend. So werden beispielsweise elf Tonnen Silber für einen Quadratkilometer Solarfarm benötigt. Die aktuelle Korrektur sollte man nutzen, um entweder in physisches Silber oder aussichtsreiche Silberminen zu investieren. Diese performen bei einem Aufschwung wie ein Hebel auf den Silberpreis.

    Bestens aufgestellt

    Eine interessante Investmentmöglichkeit ist die Aktie von Silver Viper. Die Kandier suchen in Sonora in Mexiko nach Gold und Silber. Das Unternehmen betreibt derzeit sein Gold-Silber-Projekt La Virginia, das früher die Pan American Silver Corp. unterhielt. Bereits Ende des vergangenen Jahres konnte das Juniorexplorationsunternehmen mit starken Bohrergebnissen und hochgradigen Silber- und Goldgehalten in der El Rubi-Zone glänzen. Die Strategie von Silver Viper ist extrem durchdacht. So werden historische Daten genutzt, um neue Zielbohrungen zu definieren. Die Vorbesitzer hatten in der Vergangenheit bereits 188 Bohrungen mit 52.000 m Länge durchgeführt.

    Die Meldung, die gestern über die Ticker lief, stellt bisher alles in den Schatten. So wurden die Ergebnisse von sechs Bohrlöchern bekanntgegeben, die innerhalb des Grundstücks El Rubi gebohrt wurden. Das erste Bohrloch des 2021-er Programms durchteufte drei Hauptzonen der Mineralisierung, die in dem höchstgradigen und tiefsten Treffer gipfelten, der bisher bei El Rubi gefunden wurden.

    Ampeln auf grün

    Die Analysen des Bohrlochs LV-289 ergab eine Zone mit einer Kernlänge von 19,30 Metern (geschätzte tatsächliche Breite von 11,89 Metern) mit durchschnittlich 363 g/t Silber und 21,2 g/t Gold im bisher tiefsten Treffer auf der Struktur El Rubi, der eine beste Einzelprobe von 0,5 Metern Kernlänge (geschätzte tatsächliche Breite von 0,31 Metern) mit einem Gehalt von 10.681 g/t Silber und 738 g/t Gold in 429,2 Metern Tiefe enthält. Zusätzlich befanden sich im gleichen Abschnitt 6,74% Blei und 7,11% Zinn. Die beiden hochgradigen Basismetalle traten seit der Erfassung der Daten zum ersten Mal auf und dafür das Projekt weiter aufwerten dürften.

    Steve Cope, CEO von Silver Viper zeigte sich begeistert: „Bohrloch LV21-289 ist wirklich ein Augenöffner für das ultimative Potenzial dieses Projekts. Offensichtlich wird das Vorhandensein von spektakulären Gehalten in der Tiefe des Bohrlochs die Aufmerksamkeit der Märkte auf sich ziehen, aber darüber hinaus ist es der tiefste und breiteste hochgradige Abschnitt, der bisher auf der Struktur El Rubi gefunden wurde, was sehr ermutigend ist… Wir freuen uns darauf, weiterhin Ergebnisse von El Rubi zu veröffentlichen und sind gespannt auf den bevorstehenden Katalysator einer Jungfernressource auf dem Projekt."

    Die Aktie, die Ihren Höchststand Anfang September bei 0,85 CAD hatte, war seit Donnerstag vom Handel ausgesetzt. Nach Wiedereröffnung schoss das Papier auf 0,68 CAD, einem Plus von mehr als 20%. Der Börsenwert liegt aktuell bei überschaubaren 29,0 Mio. EUR. Durch die herausragenden Ergebnisse ergibt sich enormes Potenzial.

    Der Alltag kehrt zurück

    Nachdem First Majestic Silver Ende Januar kurzfristig zum Spielball der Reddit-Anhänger wurde und innerhalb von zwei Handelstagen über 100 Prozent an Wert zulegte, der dann ebenso schnell wieder abgegeben wurde, kehrte danach wieder Normalität in den Kursbewegungen ein. Dabei gingen die extrem starken Zahlen fast unter. So lag der Nettogewinn im Gesamtjahr 2020 stramme 157% über dem des Vorjahres. Insgesamt wurden dabei 23,1 Mio. USD verdient. Grund sind hier natürlich die gestiegenen Edelmetallpreisen. Die Erlöse stiegen dadurch auf 363,9 Mio. USD.

    Wie Silver Viper betreibt First Majestic mehrere Minen in Mexiko, darunter die Silber- und Goldmine Santa Elena, die Silber- und Goldmine San Dimas sowie die Silbermine La Encantada. Diese sollen dieses Jahr zwischen 12,5 und 13,9 Mio. Unzen Silber bzw. 20,6 bis 22,9 Mio. Unzen Silberäquivalent fördern. In der Kasse erhöhten sich die Bestände auf die Rekordsumme von 238,6 Mio. USD.

    Dreht der Trend

    Der Februar ist ein Monat des Vergessens für die Aktionäre von Ballard Power. So stürzte der Titel innerhalb von zwei Handelswochen von 42,28 USD auf aktuell 27,82 USD ab und testet im Augenblick einen wichtigen Unterstützungsbereich. Fundamental konnte der führende Brennstoffzellenhersteller im Bussegment auf sich aufmerksam machen. So ging man mit der britischen Alexander Dennis Limited, eine Tochter der NFI Group Inc., einem der weltweit größten konzernunabhängigen Omnibusproduzenten, eine Kooperation, zu der auch der chinesische Elektromobilkonzern BYD gehört, ein.

    Der in Großbritannien hergestellte Wasserstoffbus der nächsten Generation von Alexander Dennis Limited soll bis zu 300 emissionsfreie Kilometer Reichweite bieten. Der Doppeldecker-Wasserstoffbus, der unter dem Projektnamen H2.0 produziert wird, wird von einem Ballard-Brennstoffzellen-Energiemodul über das Voith Electrical Drive System (VEDS) angetrieben und soll noch in 2021 auf den britischen Straßen unterwegs sein.


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    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

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