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15.11.2019 | 13:40

Bayer, Continental, iWater Group – wer profitiert vom sauberen Wasser?

  • Wasser
Bildquelle: pixabay.com

Die Wasserressourcen rund um den Globus werden immer häufiger durch Schadstoffe verunreinigt. Das Streben nach Wohlstand, Luxus und Sicherheit hat seinen Preis. Mehr Menschen benötigen mehr Nahrung und der Ertrag pro Ackerfläche muss durch den Einsatz von mehr Dünger und Pestizide steigen. Die Einnahme von Medikamenten bei Menschen und Tieren bleibt auch nicht ohne Folgen und so werden Arzneimittelrückstände auch zunehmend ein Problem. Wo es Probleme gibt, entstehen aber auch neue Geschäftsmöglichkeiten.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE000BAY0017 , DE0005439004

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Inhaltsverzeichnis:


    Jim Payne, CEO, dynaCERT Inc.
    "[...] Wir haben mit unseren patentierten Wasserstoffprodukten Zertifizierungen und Zulassungen in einem Großteil der größten Märkte auf der gesamten Welt. [...]" Jim Payne, CEO, dynaCERT Inc.

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    Elektromobilität erhöht den Reifenabrieb erheblich

    Fremdstoffe im Trinkwasser sind zunehmend ein Problem der weltweiten Wasserversorger, denn verunreinigte Gewässer dürfen nicht dazu führen, dass sie Schadstoffe in das Trinkwassersystem der Versorger leiten. Das Trinkwasser wird in den meisten Fällen aus Grund- sowie Quellwasser gewonnen und der Rest aus Flüssen, Seen und auch Talsperren. Umso wichtiger ist es, dass Verunreinigungen des Abwassers durch Lebensgewohnheiten kontrollier- und steuerbar bleiben.

    Problematisch wird es bei Verunreinigungen wie beim Reifenabrieb. Im Zusammenhang mit der Elektromobilität wird aufgrund des erhöhten Wirkungsgrades von Elektromotoren auch ein etwa doppelt so hoher Abrieb des Reifens gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor erwartet.

    Belastung des Wassers durch Medikamente

    Kopfzerbrechen bereiten den Versorgern zunehmend die Belastung des Wassers durch Rückstände aus Medikamenten, Nitrat und Pestizide. Die Kosten der Aufbereitung sind in den seltensten Fällen den Verursachern zuzuordnen und werden auf die Kunden oder der Solidargemeinschaft abgewälzt.

    Auch die Zunahme von Mikroplastik in der Umwelt wird immer häufiger verzeichnet. Darüber hinaus ist auch ein Anstieg von pharmazeutischen Wirkstoffen zu erkennen, die gerade in der Nähe von Krankhäusern und in der Massentierhaltung zu einer zunehmenden Herausforderung werden.

    Vermeidung von Medikamenten und Pestiziden

    In der Zukunft wird es spannend, wie mit der Verursacher Thematik umgegangen wird. Während die Landwirte und Betreiber von Massentierhaltung schon in der öffentlichen Kritik stehen, gibt es auch Unternehmen wie die iWater Group Limited, die bereits Alternativen anbieten können. Das Unternehmen kann laut eigenen Angaben mit umweltfreundlichen Lösungen zur Wasserreinigung dazu beitragen, dass der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft und Medikamenten in der Tierhaltung verringert werden kann oder gar überflüssig wird. Kürzlich hat die iWater Group Limited den ehemaligen Konzernlenker von Kühne + Nagel, Reinhard Lange, in den Vorstand berufen.

    Spannend wird in diesem Zusammenhang jedoch der Umgang mit den Unternehmen, wie z.B. der Medikamentenhersteller Bayer oder der Reifenbauer Continental, die mit ihren Produkten zur Umweltbelastung indirekt durch Anwender und Nutzer beitragen.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Lexikon:

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