24.10.2019 | 07:53
Bayer, iWater Group, Novartis - die Bedeutung von Agrarforschung und Umweltschutz
Wasser gehört unbestritten zu den wichtigsten Bestandteilen des Lebens auf der Erde. Bei zunehmender Weltbevölkerung und dem Streben nach Wohlstand werden Ressourcen benötigt, um die Menschen ernähren zu können. Agrarflächen müssen leistungsfähig sein und bleiben, um die Qualität und Menge der Produkte für die Nahrungskette gewährleisten zu können. Vor diesem Hintergrund ist Forschung in den Bereichen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft besonders wichtig und ein spannender Zukunftsmarkt für Investoren.
Lesezeit: ca. 1 Minuten. Autor: Mario Hose
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"[...] Warum soll denn ein modularer Elektrolyser mehr kosten als ein Motorrad? [...]" Sebastian-Justus Schmidt, Vorstand und Gründer, Enapter AG
Der Autor
Mario Hose
In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.
Hohe Investitionssumme bestätigt Bedeutung
Der deutsche Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer hat kürzlich in einer Mitteilung angekündigt, in den kommenden zehn Jahren mehr als 25 Mrd. Euro für die Forschung und Entwicklung in der Agrarsparte zu investieren.
Der Vorstand der Agrarsparte, Liam Condon, sagte: „Die Landwirtschaft muss eine wachsende Weltbevölkerung ernähren, ohne dass dies zu Lasten des Planeten geht. Bahnbrechende Innovationen sind nötig, damit Landwirte genügend Nahrung anbauen können und dabei gleichzeitig die natürlichen Ressourcen schonen."
Kühne + Nagel Ex-CEO Reinhard Lange
Entwicklungen in den Bereichen Pflanzenzüchtung, Biotechnologie, Pflanzenschutz und Environmental Science hätten derzeit für den Bayer Konzern ein Umsatzpotenzial von bis zu 30 Mrd. Euro, gab das Unternehmen zudem bekannt. Die iWater Group aus Großbritannien ist ebenfalls in diesem Sektor unterwegs und hat gestern eine interessante Personalie bekanntgegeben.
Seit 01. Oktober 2019 ist der ehemalige CEO von Kühne + Nagel, Reinhard Lange, im Vorstand des Unternehmens und fortan verantwortlich für die Bereiche „Globalization & Logistics“. iWater Group ist laut eigenen Angaben seit 2018 am Markt vertreten und verkauft seitdem verschiedene Produktlinien für verschiedene Bereiche zur umweltverträglichen Reinigung von Wasser.
Novartis auch im Wettbewerb um Marktanteile
„Die Erfahrung und Reputation sowie das globale Netzwerk von Reinhard Lange werden für das Wachstum und die Expansion unserer Unternehmensgruppe von wertvoller Bedeutung sein. Das Grundnahrungsmittel Wasser steht im Fokus unserer Arbeit und wir sind uns dieser Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst. Wir freuen uns daher ganz besonders über die personelle Unterstützung durch einen erfolgreichen Unternehmer bei der Umsetzung unserer globalen Expansionsstrategie,“ sagte Miguel Fernandez, CEO der iWater Group Limited, der sich zukünftig auf die Bereiche „Operations & Sales“ fokussieren wird.
Auch der Schweizer Konzern Novartis ist im Agrarsektor unterwegs und liefert sich mit Newcomern sowie etablierten Playern fortlaufend einen Wettkampf um Marktanteile.