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07.10.2019 | 09:54

BMW, Daimler oder Volkswagen - die Entwicklung ist dramatisch

  • Elektromobilität
Bildquelle: pixabay.com

Innovationen haben eine Daseinsberechtigung, wenn sie Probleme lösen oder Begehrlichkeiten wecken, so die allgemeine Regel im Marketing. Die deutsche Automobilbranche versucht seit 2015, das Jahr des sogenannten Diesel-Skandals, reine Elektroautos mit Batterien sowie Hybrid-Fahrzeuge, also Pkw mit Verbrennungsmotor und Batterieantrieb, den Kunden schmackhaft zu machen. Aller Anstrengungen zum Trotz wurden laut Kraftfahrtbundesamt in den ersten neun Monaten 2019 gerademal 47.903 Batterieautos verkauft, was marginal im Vergleich zu der Gesamtzahl von 2.740.158 Pkw ist.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE0005190003 , DE0007100000 , DE0007664005

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Inhaltsverzeichnis:


    Wer gibt zuerst auf?

    Während der Absatzanteil von Batterieautos trotz aller Marketing Kampagnen der Autobauer auf gerademal 1,7% Absatzanteil kommt, nimmt bei Hybrid-Pkw der Anteil vom Kuchen beim Gesamtabsatz weiter zu. Immerhin wurden in den ersten neun Monaten 163.352 Fahrzeuge dieser Kategorie verkauft und somit stieg der Anteil bereits auf rund 6,0%. Unterm Strich wurden also rund 7,7% der Fahrzeuge mit einem Elektroanteil abgesetzt.

    Es ist also offensichtlich, dass nach rund fünf Jahren Marketing-Offensive für Elektro-Mobilität den Käuferschichten weder die Problemlösung, noch eine Begehrlichkeit im großen Stil glaubhaft vermittelt werden konnte.

    Was will der Markt?

    In Deutschland sind Käufer von Fahrzeugen extrem verunsichert. Zum einen gibt es eine Gruppe von Wissenschaftlern, die den Menschen die Schuld am Klimawandel geben und eine andere Gruppe, die es verneint. Die Herstellung von Batterien und deren Inhaltsstoffen ist stark in die Kritik geraten und die Zweifel an einer positiven Umweltbilanz werden von glaubwürdigen Persönlichkeiten wie vom Wirtschaftsforscher Hans-Werner Sinn öffentlich in Studien angezweifelt.

    Warum soll also ein Käufer eine etablierte und zuverlässige Technologie durch etwas ersetzen, was die Umweltprobleme nur in die ärmeren Länder verlagert?

    Liegt die Lösung in der Mitte?

    Innovative Unternehmen rund um den Globus suchen fortlaufend nach Lösungen, um die Umwelt zu schonen. Die Firma dynaCERT aus Toronto hat im Wasserstoff-Bereich geforscht und in diesem Jahr eine technische Lösung bis zur Serienfertigung entwickelt, mit der Dieselmotoren bis zu 19% Treibstoff sparen können und zudem die Emission von Schadstoffen drastisch verhindert wird. So geht der gemessene Ausstoß von CO2 um rund 9% zurück und ein Rückgang von rund 88% von NOx wurde ebenfalls gemessen. Auch der Feinstaubausstoß sank mit der Wasserstoff-Technologie um bis zu 55%.

    Das Kraftfahrt-Bundesamt hat dieser Innovation zur Nachrüstung eine Allgemeine Betriebserlaubnis erteilt und das deutsche Research-Haus GBC eine umfangreiche Studie erstellt. Nachrüsten und optimieren kann momentan die goldene Mitte beim Umweltschutz sein. dynaCERT wird im November 2019 in Deutschland bei der Edelmetall- und Rohstoffmesse in München und dem Eigenkapitalforum in Frankfurt vertreten sein und die Technologie vorstellen.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Lexikon:

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