Menü schließen




11.01.2022 | 05:08

Deutsche Bank, CoinSmart, PayPal – Neue Chancen nach der Korrektur!

  • Krypto
  • Bitcoin
Bildquelle: pixabay.com

Nachdem der Bitcoin im November ein neues Allzeit-Hoch bei rund 69.000 USD erreichte, wurden bereits Kursziele von über 100.000 USD herumgereicht. Doch die Realität sieht anders aus. Im Zuge einer scharfen Korrektur notiert die digitale Leitwährung bei unter 41.000 USD. Auch die Alt-Coins wurden mit nach unten gerissen. Selbst wenn sich die Kryptowährungen noch nicht am Ende des aktuellen Korrekturzyklus befinden, steht die Entwicklung des Ökosystems und seine Infrastruktur noch am Anfang. Somit ergeben sich in diesem Segment bei ausgewählten Papieren interessante antizyklische Einstiegschancen, die sich langfristig auszahlen dürften.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Carsten Mainitz
ISIN: Coinsmart Financial Inc. | CA19260N1042 , PAYPAL HDGS INC.DL-_0001 | US70450Y1038 , DEUTSCHE BANK AG NA O.N. | DE0005140008

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    PayPal – Kommt die eigene Währung?

    Nicht nur Kryptowährungen mussten in den vergangenen Wochen stark korrigieren. Auch Aktien mit neuen, disruptiven Geschäftsmodellen mussten deutlich Federn lassen. So traf es auch den Online-Bezahldienst PayPal. Seit dem Höchststand Ende Juli des vergangenen Jahres, als die US-Amerikaner ein neues Alltime-High bei 310,16 USD verbuchten, ging es zurück zum Ausbruchsniveau bei 187,60 USD. Im Bereich um 180 USD scheint die Aktie eine Unterstützung zu finden, so dass auch in Folge der überverkauften Situation jederzeit eine Gegenbewegung starten könnte.

    In der Vergangenheit glänzte das Unternehmen aus Kalifornien mit Innovationen und hatte auch mit der Einführung von Kryptowährungen auf der PayPal-Plattform 2021 eine Vorreiterrolle inne. So können User aus den USA oder Großbritannien bereits mit digitalem Geld bezahlen. Nun wurde durch eine Quellcode-Analyse der PayPal-App bekannt, dass das US-Unternehmen an einem eigenen Stablecoin arbeitet. Der Coin soll dabei durch den US-Dollar gedeckt sein, so wie die große Mehrheit der Stablecoins. Die Gerüchte wurden von Jose Fernandez da Ponte, Senior Vice President of Crypto and Digital Currencies bei PayPal, gegenüber Bloomberg News bereits bestätigt: „Wir sondieren einen Stablecoin. Falls und wenn wir vorankommen, werden wir natürlich eng mit den zuständigen Regulierungsbehörden zusammenarbeiten.”

    CoinSmart – Neue Rekorde

    Die hohe Volatilität der Kryptowährungen und damit die erhöhte Handelsaktivität der Kunden kommt vor allem Handelsplattformen wie CoinSmart zugute. Dies führte im November zu einem weiteren Umsatzanstieg und einem deutlichen Rekordergebnis. Mit 1,94 Mio. CAD wurde der bereits starke Monat Oktober nochmals um 7% getoppt. Die Assets under Management stiegen bei den Kanadiern auf 71 Mio. CAD. Bereits jetzt ist die Plattform in über 40 Ländern aktiv und sieht sich als Full-Service-Anbieter für digitale Währungen. Neben dem Krypto-Handel plant CoinSmart zudem die Einführung von Kreditkarten, die Tokenisierung von Sachwerten oder NFTs.

    Damit setzt das schuldenfreie und Cash-Flow-positive Unternehmen seinen Wachstumspfad beeindruckend fort. Die Kundenzahl stieg von 26.500 im Dezember 2020 bis Oktober 2021 auf 158.600. Im Vergleich zur Peer-Group zeigt sich eine deutliche Unterbewertung. Während CoinSmart aktuell mit etwas mehr als dem Doppelten des Umsatzes bewertet ist, zahlen Anleger bei Voyager das Zehnfache und bei Netcoins sogar den Faktor 14.

    Zudem verfügt CoinSmart per Anfang 2022 über rund 18,3 Mio. CAD an flüssigen Mitteln und hat 3,2 Mio. CAD in Krypto-Vermögenswerten geparkt, was rund 0,36 CAD pro Aktie entspricht. Der Börsenwert von CoinSmart liegt aktuell bei rund 46 Mio. CAD oder umgerechnet 32 Mio. EUR. Dadurrch, dass CoinSmart eine der wenigen Handelsplattformen für Kryptowährungen in Kanada ist, die bei der Ontario Securities Commission als Wertpapierhändler und Marktplatz registriert ist, dürften sich interessierte Kunden bei einem wieder anziehenden Krypto-Markt eher für eine sichere Alternative entscheiden als für einen unregulierten Konkurrenten.

    Deutsche Bank – Profiteur der FED

    Die Profiteure möglicher Zinserhöhungen sind eindeutig Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen. Seit der Veröffentlichung der FED-Protokolle, in denen bekannt wurde, dass mögliche Zinsschritte schneller als erwartet angegangen werden sollen, gehen Aktien wie die der Deutschen Bank steil nach oben, während Aktien von Technologiewerten scharf korrigieren. Sollte die Aktie auch den nächsten markanten Widerstand bei 12,59 EUR überwinden, stünde ein nächstes theoretisches Kursziel von rund 18 EUR an.

    Spannend für Analysten und Anleger dürfte die Veröffentlichung der Zahlen am 27. Januar werden. Vorausgeeilt sind bereits die Analysten der kanadischen Bank RBC, die das Kursziel der Deutsche Bank-Aktie von 12,50 EUR auf 13 EUR erhöhten. Die Einstufung wurde mit „Sector Perform“ bestätigt. Das Jahr 2021 dürfte für globale Investmentbanken gut zu Ende gegangen sein, schrieb Analystin Anke Reingen. Die erwartet besseren Erträge im Investment Banking würden das erhöhte Kursziel rechtfertigen.


    Während Papiere von Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen nach den Protokollen der US-Notenbank FED profitieren konnten, korrigierten vor allem Technologieunternehmen sowie der Krypto-Sektor. Bei der Deutschen Bank warten Anleger gespannt auf die Quartalszahlen, die Krypto-Börse CoinSmart konnte bereits Rekordzahlen melden und ist im Vergleich zur Peer-Group günstig bewertet. Bei PayPal liegt Spannung in der Luft, ob und wann der eigene Stablecoin realisiert wird.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Carsten Mainitz

    Der gebürtige Rheinland-Pfälzer ist seit mehr als 25 Jahren leidenschaftlicher Börsianer. Nach seinem BWL-Studium in Mannheim arbeitete er als Journalist, im Equity Sales und viele Jahre im Aktienresearch.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Bank – Das Kreditwesengesetz (KWG) regelt in Deutschland die erlaubten Geschäfte einer Bank.
    3. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Stefan Feulner vom 06.05.2025 | 05:10

    Strategy, 123fahrschule, BASF – Massive Steigerungen

    • Märkte
    • Bitcoin
    • Wachstum

    Unter hoher Volatilität konnte der deutsche Leitindex DAX nach dem Rücksetzer im April die psychologisch wichtige Marke von 23.000 Punkten zurückerobern. Anleger setzen auf eine baldige Einigung im Hinblick auf die wirre Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump. Auch bei den Nebenwerten gab es nach den drastischen Einbußen im Vormonat deutliche Kursgewinne. Dabei gibt es bei vielen Unternehmen aufgrund ihrer Unterbewertung Chancen auf weitere Steigerungen.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Stefan Feulner vom 05.03.2025 | 05:10

    C3.ai, Credissential, Strategy – Starke Impulse

    • KI
    • Krypto

    Donald Trump hat viele Pläne und Visionen, die er mit seinem Slogan „Make America great again“ verbindet. So soll sowohl die „Hauptstadt für Künstliche Intelligenz und Kryptowährungen“ zukünftig in den USA liegen. Mit dem StarGate-Projekt, das ein Volumen über 500 Mrd. USD besitzt, wurde ein Programm zur Investition in KI abgesegnet. Am Wochenende legte der Republikaner mit der Einführung einer strategischen Kryptowährungsreserve, wodurch die vorgestellten Währungspaare zum Steilflug ansetzten, nach.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Stefan Feulner vom 11.02.2025 | 05:10

    Barrick Gold, First Nordic Metals, Microstrategy -Profiteure im Hausse-Zyklus

    • Gold
    • Bitcoin

    Der Goldpreis ist nicht zu bremsen und erreichte in der vergangenen Handelswoche zum ersten Mal in seiner langen Geschichte die Marke von 2.800 USD je Unze. Im Vergleich dazu liegen Goldproduzenten wie Barrick Gold oder Newmont weit unter ihren Höchstständen. Sollte sich der Basiswert jedoch weiter auf diesem hohen Niveau bewegen, dürften die Gewinne der Edelmetallunternehmen sprudeln. Spätestens dann sollten Produzenten wie auch Explorationsunternehmen zur Aufholjagd blasen.

    Zum Kommentar