Menü schließen




31.07.2020 | 05:50

dynaCERT, NEL ASA, Saturn Oil & Gas - richtig gute Unternehmen mit Potenzial

  • Energie
Bildquelle: pixabay.com

Stellen Sie sich mal vor, dass Sie beim nächsten Mal an der Tankstelle angeben dürfen, woher der Treibstoff kommen soll. Würden Sie lieber Kanada wählen oder ein Land, das mit den Erlösen aus Öl-Geschäften Waffen kauft, um die heimische Bevölkerung oder Nachbarn bedroht? Die Menschen streben stets nach einer Verbesserung der Lebensqualität und Sicherheit. Verschiedene Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen können dazu beitragen, dass die Welt jeden Tag ein Stückchen besser wird und Investoren haben die Möglichkeit davon zu profitieren.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: NO0010081235 , CA26780A1084 , CA80412L1076

Hole Dir die spannenden Kommentare direkt als Newsletter per E-Mail.

Jetzt kostenlos abonnieren

Inhaltsverzeichnis:


    John Jeffrey, CEO, Saturn Oil & Gas Inc.
    "[...] Wenn wir etwas erwerben, wollen wir sicherstellen, dass die Übernahme zu unserer Strategie passt und das Potenzial hat, für unsere Aktionäre erfolgreich zu sein. [...]" John Jeffrey, CEO, Saturn Oil & Gas Inc.

    Zum Interview

     

    Gutes Erdöl aus Kanada

    In Kanada sind Umweltschutz und die Wahrung der Menschenrechte von großer Bedeutung. Unter moralischen Gesichtspunkten hat das Land bei der Produktion von Erdöl einen klaren Vorteil gegenüber Ländern, bei denen soziale und demokratische Entwicklungen unterdrückt werden. In einer Zeit, in der großer Wert auf gesunde Ernährung und faire Herstellung gelegt wird, werden jedoch die Kunden an der Zapfsäule möglicherweise unwissentlich und gegen ihren Willen zum Unterstützer eines zweifelhaften Regimes.

    Die moderne Gesellschaft wird noch lange Zeit von Erdöl abhängig sein, aber es kann schon jetzt und heute darauf geachtet werdet, wo das schwarze Gold herkommt. Wer in Kanada in eine Öl-Firma investieren möchte, sollte sich mit Saturn Oil & Gas beschäftigen. Das Unternehmen sitzt in Calgary und fördert im Westen von Saskatchewan. Das Unternehmen hat ESG Regeln im Fokus und ist operativ erfolgreich. Ist unsere Gesellschaft schon soweit, dass auf die Herkunft von Energieträgern wertgelegt wird? Ja, sie ist es, denn beim Strom wird bereits eine Auswahl angeboten. Warum nicht auch beim Treibstoff für das Auto?

    dynaCERT bietet Nachrüstung

    Würden Sie lieber ein gutes Auto mit einer Wasserstoff-Technologie nachrüsten, um die Umwelt zu schützen oder ziehen Sie es vor, sich ein neues Batterieauto anzuschaffen? dynaCERT aus Kanada hat eine Technologie zur Nachrüstung entwickelt, mit der Verbrennungsmotoren bis zu 19% des Treibstoffverbrauchs einsparen können. Der Ausstoß von Feinstaub wird um bis zu 55% reduziert. Durch die Erhöhung des Wirkungsgrades wird bis zu 88% der NOx Emission verhindert.

    Gleichzeitig werden auch bis zu 9% weniger CO2 freigesetzt. dynaCERT arbeitet zudem daran, dass die CO2 Einsparung in Zertifikate verbrieft und entsprechend handelbar werden sollen. Erreicht werden diese Vorteile, weil der an Bord nach Bedarf erzeugte Wasserstoff über die Luftzufuhr in den Motor während der Verbrennung hinzugegeben wird. dynaCERT hat somit eine Lösung für vorhandene Fahrzeuge und Infrastrukturen geschaffen. Ohne gravierende Neuanschaffungen und Abbau von Ressourcen wird die Umweltbilanz verbessert.

    Woher soll der Strom kommen?

    Wer ein Batterieauto kauft, tut dies immer häufiger wegen der staatlichen Förderungen. Wie gut ist eine Innovation, die sich nur durch Zuschüsse verkaufen lässt? Die Batterie dieser Autos ist am Ende des Lebenszyklus aus heutiger Sicht reiner Sondermüll. Wasserstoff als Energiespeicher ist hingegen die sauberere Alternative, sofern die Energie zur Herstellung von Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen stammt. Wobei zu berücksichtigen ist, dass der Vorteil für die Umwelt nur dann besteht, wenn sich der gesamte Energiemix eines Versorgers bzw. eines Landes weitestgehend aus erneuerbaren Energien zusammensetzt, da ansonsten für zusätzlich Stromnachfrage durch Batterieautos mehr Kohle in Kraftwerken verbraucht werden würde.

    Laut Institut für Weltwirtschaft in Kiel beträgt der durchschnittliche CO2 Ausstoß eines Batterieautos in Deutschland rund 300 g CO2 pro Kilometer und somit deutlich mehr, als ein moderner Diesel mit 173 g CO2 pro Kilometer. Vor diesem Hintergrund stehen sogenannte 'Umweltprämien' in einem ganz anderen Licht. Durch die Erhöhung des CO2 Ausstoßes sind Batterierautos aufgrund des aktuellen Energiemixes in Deutschland, mit nur 45% Stromanteil aus erneuerbaren Energien, also ein Teil des Problems und nicht der Lösung.

    Große Herausforderungen im Massenmarkt

    Das Gleiche gilt auch für die Herstellung von Wasserstoff, der dazu benötigte Strom darf nicht aus Kohlekraftwerken stammen, sonst wäre jeder Dieselmotor unterm Strich sauberer. Für den Anlagenbauer NEL ASA ist das Thema Energieversorgung zur Herstellung von Wasserstoff also von Bedeutung. Momentan gibt es in Deutschland rund 14.000 Tankstellen. Ein vergleichbar großes Netz wäre für eine komfortable Versorgung von Pkw mit Wasserstoff und Brennstoffzelle wahrscheinlich notwendig. In Ländern, die auf nahezu 100% erneuerbare Energie in ihrem Stromnetz kommen, hat NEL ASA mit einer sauberen Ökobilanz das höchste Potenzial.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf www.kapitalerhoehungen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Erdöl – Fossiler Energieträger, welcher als ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen in der Erdkruste vorkommt.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 09.05.2024 | 05:10

    Carbon Done Right, Varta, Siemens Energy - mit sauberer Energie auf Erfolgskurs

    • CO2 Zertifikate
    • Umweltschutz
    • Energie
    • Batterietechnologie

    Die globale Energiewende erfordert tatkräftige Maßnahmen zur Bewältigung aktueller Umweltthemen. Unternehmen wie der Kohlenstoffgutschriften-Händler Carbon Done Right beweisen, wie eine konsequente Ausrichtung auf saubere Energien durch umweltfreundliche Projekte, ökologische und wirtschaftliche Vorteile bringt. Ihre innovative Nutzung von KI zur präzisen Überwachung ihrer Baumbestände gewährleisten eine lückenlose Rückverfolgbarkeit von ihren CO2-Zertifikaten, was Vertrauen bei Investoren und Abnehmer-Unternehmen wie Microsoft schafft. Innovationen sind dringend notwendig für den wirtschaftlichen Erfolg bei der VARTA AG. Ein groß angelegtes Batterieforschungsprojekt auf Basis von Kochsalz als Energiequelle soll den angeschlagenen Konzern wieder in die Gewinnzone führen. Siemens Energy ist da bereits einen Schritt weiter. Die laufenden Restrukturierungsmaßnahmen und der knallharte Sparkurs spiegeln sich in der aktuellen Bilanz wider, um die sauberen Energietechnologien weiter voranzutreiben. Doch einer bleibt auf der Strecke.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Armin Schulz vom 20.03.2024 | 06:00

    RWE, Almonty Industries, Nel ASA – emissionsfreie Energie als Booster für`s Depot?

    • RWE
    • Almonty Industries
    • Nel ASA
    • Strom
    • Energie
    • Erneuerbare Energien
    • Wolfram
    • Wolframoxid
    • Wolframmine
    • Molybdän
    • Wasserstoff
    • grüner Wasserstoff
    • Elektrolyseur

    Die Suche nach einer emissionsfreien Energiezukunft ist eines der dringendsten Unterfangen unserer Zeit. Angesichts zunehmender klimatischer Herausforderungen und der wachsenden Notwendigkeit, den globalen Kohlenstoffausstoß drastisch zu reduzieren, rücken innovative Energielösungen in den Fokus der wissenschaftlichen und öffentlichen Aufmerksamkeit. Im Herzen dieser energiewirtschaftlichen Revolution stehen drei Schlüsseltechnologien: Fusionsreaktoren, erneuerbare Energien und Wasserstoff. Diese drei Technologiefelder bilden die Eckpfeiler einer emissionsfreien Energiezukunft. Sie versprechen nicht nur eine nachhaltige Energieversorgung, sondern auch die Transformation unserer Energiesysteme hin zu größerer Effizienz, Sicherheit und Klimaverträglichkeit.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Juliane Zielonka vom 15.03.2024 | 05:20

    Altech Advanced Materials, Tesla, E.ON Aktie - Zukunftsbeschleuniger in Europa

    • Energie
    • Elektromobilität
    • Strom-Infrastruktur
    • Tesla
    • Silizium

    Deutschlands Autoindustriebranche befindet sich im Umbruch. Mit einem Jahresumsatz von 411 Mrd. EUR werden dringend Lösungen benötigt, um die Elektrifizierung voranzutreiben. E.ON als einer der größten Versorger investiert dazu Milliardenbeträge in die europäische Infrastruktur. Auch erhöht das Unternehmen seine Dividende. Altech Advanced Materials mit Sitz in Heidelberg geht mit stationären Batteriespeichern Anfang April an den Markt und hat zudem die Ergebnisse der aktuellen Machbarkeitsstudie von ihrem zweiten Standbein veröffentlicht: Eine spezielle Beschichtung für Siliziumbatterie-Anoden sorgt für stärkere Power und Langlebigkeit. Genau die Knackpunkte, die Kunden bisher bemängeln. Auch Tesla setzt auf Silizium-Batterien in seinen Modellen. Diese Woche hat Elon Musk das deutsche Werk in Grünheide besucht und hat einige gute Neuigkeiten in petto.

    Zum Kommentar