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11.06.2024 | 04:45

Nach der Europa-Wahl: Geht´s jetzt los? Nel ASA, Kraken Energy, Siemens Energy, thyssenkrupp und nucera im Fadenkreuz

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Bildquelle: pixabay.com

Europa hat gewählt und die grünen Parteien erleiden historische Verluste! Nun rückt die Energie-Diskussion wieder in den Vordergrund. Während Deutschland zukünftig komplett auf grüne Energie setzt, haben andere Staaten die Herausforderungen der Zeit längst in Taten umgesetzt. Kernenergie bleibt eine „Zero-Null-Lösung“, damit werden Frankreich, Tschechien und Polen zu den größten Klimaschutz-Exporteuren der EU. Denn hier entstehen viele neue Reaktoren nach modernster Bauart. Der Markt für Strom ist riesig, denn allein Deutschland muss in den nächsten Jahren seine Gas- und Kohlekraftwerke wegen der beschlossenen CO2-Vermeidung aus dem Pariser Protokoll abschalten. Damit droht ein Versorgungsloch, das nur mit alternativen Energien, Kernenergie oder Wasserstoff geschlossen werden kann. Worauf kommt es für Anleger jetzt an?

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: KRAKEN ENERGY CORP | CA50075X1024 , NEL ASA NK-_20 | NO0010081235 , SIEMENS ENERGY AG NA O.N. | DE000ENER6Y0 , THYSSENKRUPP AG O.N. | DE0007500001 , THYSSENKRUPP NUCERA AG & CO KGAA | DE000NCA0001

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Inhaltsverzeichnis:


    Nel ASA – Börsengang der Tankstellentochter voraus

    Die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Pioniers Nel ASA war der Shooting Star in den letzten Wochen. Mehr als verdoppelt hat sich der Kurs seit März von 0,37 auf 0,78 EUR. Der Grund: Demnächst wird Nel sein H2-Betankungsgeschäft abspalten. Die neue Firma soll zeitnah unter dem Namen Cavendish Hydrogen gelistet werden. Für die Aktionäre bedeutet dies einen Zuwachs im Depot, denn die Anteile werden von der Mutter als Sach-Dividende ausgeschüttet. Für je 50 Nel-Aktien erhalten die Aktionäre jeweils ein neues Papier der H2-Tankstelle. Im Jahr 2023 erzielte die Ex-Fueling-Division einen Umsatz von knapp 30 Mio. EUR, unter dem Strich generierte die Nel-Sparte aber einen operativen Verlust in Höhe von ca. 21 Mio. EUR. Die EU gibt für 2030 gesetzlich ein Tankstellen-Netz mit 200 Kilometerdichte vor. Damit sollte das Unternehmen weiter wachsen können. Die Experten auf der Plattform Refinitiv Eikon sind für Nel ASA aber eher pessimistisch gestimmt und erwarten ein mittelfristiges Kursziel von 5,70 NOK – ganze 22 % unter dem aktuellen Kurs.

    thyssenkrupp – Aktionäre enttäuscht von nucera-Abspaltung

    Da hätten sich die neuen Aktionäre der hoffnungsvoll gestarteten thyssenkrupp nucera wohl mehr erwartet. Vor etwa einem Jahr ging der Börsengang mit dem Startpreis 20 EUR vonstatten. Mit anfänglicher Euphorie kletterte das Papier noch auf 26 EUR nach oben, gestern stand der Kurs bei 10,60 EUR – mehr als halbiert. Die Wasserstoff-Träume der Anleger haben sich für Europa bislang nicht erfüllt, denn Europa braucht eine großflächige Energieversorgung. Das ist mit dem Nischenprodukt Wasserstoff heute nicht zu machen. Und jetzt auch noch der Abstieg aus dem SDAX wegen zu geringer Liquidität. Noch ist die Mutter thyssenkrupp mit über 50 % und der ehemalige Kooperationspartner De Nora noch mit 25 % beteiligt. Die Anteile dürften vorerst in stabilen Händen bleiben.

    Auch die Mutter thyssenkrupp steckt im tiefen Tal der Tränen. Hohe Verschuldung, irre Rentenlasten und wenig Dynamik im traditionellen Stahlgeschäft. Nun tritt ein weiterer wichtiger Manager ab. Der Technologievorstand der Stahltochter, Arnd Köfler, wird das Unternehmen aus persönlichen Gründen zum 30. Juni verlassen. Köfler ist für die Umsetzung der Pläne für eine klimafreundliche Stahlproduktion zuständig, das wichtigste Projekt des größten deutschen Stahlkonzerns. Vielleicht sollte die Konzernführung zur Schaffung neuer Opportunitäten einen Zusammenschluss der Marine-Sparte mit dem italienischen Schiffbauer Fincantieri in Erwägung ziehen. Seit Jahren sucht man schon eine Lösung für die Marine-Tochter. Im aktuellen Umfeld wäre damit ein aussichtsreicher europäischer Rüstungskonzern am Start. Anleger sehen die Lage bei den Duisburgern wohl sehr kritisch, gestern fiel der Kurs auf das 4-Jahrestief von 4,30 EUR zurück.

    Kraken Energy – Uran aus Nevada auf dem Plan

    Im derzeitigen Rüstungs-Wettlauf braucht es eine Vielzahl strategischer Metalle. Eines davon ist das sehr seltene Uran. Es findet bei allen Kernkraft-betriebenen Aggregaten Verwendung und ist nicht zuletzt wegen hunderten von neuen Reaktoren weltweit gefragt. Branchen-Experten schätzen das Urandefizit ab dem Jahr 2028 auf über 35 % des tatsächlichen Bedarfs. Das bringt neue Projekte rund um den Globus in den Blickpunkt. Der Uranpreis hatte im Januar schon ein 5-Jahres-Verlaufshoch von 106 USD erreichen können, derzeit konsolidiert er bei etwa 87 USD.

    Der kanadische Uran-Explorer Kraken Energy, konzentriert sich auf seine 4 Liegenschaften in den USA und hat auf dem Grundstück Apex in Nevada starke Radonanomalien entdeckt. Die Bohrgenehmigung auf dem Grundstück ist kurz vor dem Abschluss. Derzeit sind alle zusätzlich angeforderten Basisuntersuchungen des United States Forest Service (USFS) im Hinblick auf den anstehenden Betriebsplan für den Beginn der Bohrungen neben der historischen Mine Apex abgeschlossen. Die USFS prüft derzeit noch die endgültigen Änderungen des Betriebsplans und es wird erwartet, dass die Bohrungen bereits im August 2024 beginnen können.

    Anfang Juni kündigte das Unternehmen noch eine kleine Kapitalerhöhung zu 0,09 CAD an. Es sollen rund 1 Mio. CAD eingenommen werden, um die Bohrprojekte in Gang zu bringen. Anleger urteilten positiv und setzten den Kurs gleich um 40 % nach oben. Der wieder steigende Termin-Preis auf Uran könnte sich als guter Katalysator für Kraken Energy erweisen.

    Siemens Energy – Unsere technische Analyse traf ins Schwarze

    Vor etwa zwei Wochen hatten wir auf die schwierige charttechnische Situation bei Siemens Energy hingewiesen. Nun hat sich das Doppeltop im Bereich 26 EUR als richtig erwiesen, der Kurs reagierte mit einer ordentlichen Korrektur auf 22,80 EUR und erholt sich gerade wieder etwas. Das liegt an der Ankündigung der Münchener, ihr Indiengeschäft abzuspalten und separat an die Börse zu bringen. Die Analysehäuser sind geteilter Meinung: Bernstein rechnet mit erheblichen Kosten für Siemens, die sich zwischen 3 und 7 Mrd. EUR bewegen könnten. Das Votum lautet „Underperform“ mit Kursziel 15 EUR. Barclays ist etwas optimistischer und schätzt die Kosten nur auf bis zu 2,5 Mrd. EUR, man votiert mit „Equalweight“ mit Kursziel 18 EUR. Ein positiveres Bild zeichnen die Analysten der Deutschen Bank, die von Aufwendungen über rund 1 Mrd. EUR ausgehen. Folgerichtig bleiben sie auch bei ihrer Kaufempfehlung und dem korrespondierenden Kursziel von 27 EUR.

    Ob das alles für eine nochmalige Aufwertung reicht? Nur 12 von 23 Experten auf der Plattform Refinitiv Eikon votieren mit Kauf, das gewichtete Kursziel lautet 23,90 EUR. Gegenüber der aktuellen Notiz nur wenig Potenzial. Der zuletzt genannte Stop bei 23,50 EUR ist bereits erreicht worden. Aktuell ist wenig Visibilität, daher empfiehlt es sich, eine Weile an der Seitenlinie zu stehen.

    In unserem 12-Monats-Vergleich liegt Siemens Energy klar vorne. Enttäuschend zeigen sich die Charts von Nel ASA und thyssenkrupp sowie nucera. Kraken Energy könnte mit Bohrbeginn ins Rampenlicht rücken. Quelle: Refinitiv Eikon 10.06.2024

    Die Börse macht derzeit keine Gefangenen! Was nicht liefert, wird verprügelt. Werte wie Nvidia sehen hingegen täglich neue Hochs. Die aktuellen Wasserstoff-Technologien liefern noch keinen ökonomischen Existenz-Beweis, die Produktion ist einfach noch zu teuer. Bei Uran dürfte bald die nächste Kaufwelle anstehen, wenn die angekündigten europäischen und chinesischen Atomkraft-Projekte ans Netz gehen.


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    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Bank – Das Kreditwesengesetz (KWG) regelt in Deutschland die erlaubten Geschäfte einer Bank.
    3. Börsengang – Der Hauptzweck eines Börsenganges ist die Eigenkapitalbeschaffung, häufig die größte Eigenkapitalaufnahme in der Unternehmensgeschichte.
    4. Dividende – Die Ausschüttung an Aktionäre einer Aktiengesellschaft wird Dividende genannt.
    5. Kapitalerhöhung – Erhöhung des Eigenkapitals eines Unternehmens

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    Hitzerekorde, Überschwemmungen und Energienotstand. Im Sommer kommen alle Themen der Klimawende auf den Tisch. Seit Abschaltung der Kernkraftwerke fehlt es in Deutschland an einer grundlastfähigen Stromversorgung. Ausgeprägte Netzschwächen häufen sich, eine Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Wirtschaftsminister Habeck möchte so schnell wie möglich Gaskraftwerke bauen, die später mit Wasserstoff betrieben werden können. Nette Idee! Um vorhandene Löcher zu stopfen, kaufen die Berliner Wirtschaftsexperten derweil französischen Atomstrom zu. Den klimatechnischen Unterschied zwischen Hüben und Drüben kann wissenschaftlich niemand belegen, der deutsche Verbraucher bezahlt diesen Unsinn aber gerne über seine Stromrechnung. So funktioniert die EU-Energiepolitik. Die Ausgabenseite steigt also unaufhörlich, wir kümmern uns deshalb um einen höheren Einnahmenstrom. Im Folgenden einige Ideen für ihr Energie-Portfolio.

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    Im Wasserstoffbusiness setzen Länder staatliche Anreize, um diese innovative Technologie weiter zu fördern. So stellen z. B. die USA durch ihr Energieministerium rund 750 Mio. USD für 52 Projekte in 24 Bundesstaaten bereit. Das Ziel ist klar: sauberen Wasserstoff erschwinglich machen und darüber hinaus die internationale Führungsrolle in diesem Sektor gewinnen. Das kanadische Unternehmen dynaCERT hat eine emissionsreduzierende Technologie entwickelt, um herkömmliche Dieselmotoren nachzurüsten und so emissionsfreier zu machen. Diese Brückentechnologie verbindet das Beste aus beiden Welten: die Effizienz von Dieselmotoren und die nachrüstbare und zuschaltbare CO2-reduzierende Antriebsform. Der Motor selbst bleibt in seiner Funktionsweise unberührt. Ein Grund für das schleppende Vorankommen von großen Wasserstoffprojekten ist die noch fehlende Infrastruktur. Hier kann sich Siemens Energy über einen Vorstoß freuen. In seiner Sparte Grid Technologies verzeichnen sie in Zukunft enormes Wachstum. Dass Subventionen nicht immer zum Vorteil sind, merkt Volkswagen in puncto Elektroautos. Das Werk in Brüssel steht auf der Kippe. Und dann ist da noch eine Schadensersatzforderung in Millionenhöhe aus einem ganz anderen Bereich.

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