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17.02.2020 | 05:50

BMW, Daimler, Tesla – wer schluckt wen und warum kommt alles anders?

  • Mobilität
Bildquelle: pixabay.com

Der Unternehmer Elon Musk hat mit seinem Batterieautohersteller Tesla seit der Gründung zahlreiche existentielle Nahtoderfahrungen gesammelt. Verschuldungen, Verschiebungen und Qualitätsmängel gehörten zu den Gründen, weshalb das US-Unternehmen in der Vergangenheit oft dem Aus näher als einem Durchbruch war. Aber irgendwie gelang es Musk immer wieder Geld aufzutreiben und die Investoren emotional mitzuziehen. Bei BMW und Daimler lebt die Führungsriege wesentlich entspannter - noch.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE0005190003 , DE0007100000 , US88160R1014 , CA26780A1084

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Inhaltsverzeichnis:


    Bernd Krüper, President & Director, dynaCERT Inc.
    "[...] dynaCERT hat mit dem Gerät HydraGEN eine Lösung auf den Markt gebracht, die zur Nachrüstung von Dieselmotoren entwickelt wurde, um die Umwelt zu schützen und die zugleich wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. [...]" Bernd Krüper, President & Director, dynaCERT Inc.

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    Patriarchen bewegen mehr

    Ob man Ferdinand Piech und Elon Musk auf eine Stufe stellen kann, wäre vielleicht zu viel, aber die beiden haben eines gemeinsam, sie leb(t)en ihren Autobauer. Die deutschen Konzerne werden mittlerweile von Tesla, den Investoren und der Politik vor sich hergetrieben. Es ist de facto ein Kampf ungleicher Gegner. Die Vorstände von BMW, Daimler und so weiter sind Angestellte und Elon Musk ist Gründer und Großaktionär von Tesla.

    Die jüngste Kapitalerhöhung im Zusammenhang mit dem Kursanstieg dürfte niemanden überraschen. Verwundern dürfte nur, warum Musk nicht viel mehr als nur die zwei Mrd. USD Cash in die Bilanz nimmt.

    Warum eine Akquisition Sinn macht

    Während die Medien darüber spekulieren, dass Google Interesse an Tesla haben könnte, wäre es für Musk’s Ego ein Rückschlag. Spannender wäre es doch, wenn Tesla nun im Hype und im Zusammenhang mit dem Bau der Giga-Factory im Berliner Standrand die Übernahme von BMW oder Daimler verkünden würde. Klingt vielleicht absurd, aber so ein Szenario würde derzeit wahrscheinlich sogar auf eine breite Unterstützung treffen.

    Ein Macher würde die Aktionäre von BMW oder Daimler erlösen und der Batterieautohersteller würde über Nacht ein richtiger Autobauer mit großen Stückzahlen werden. Die Bezahlung könnte z.B. mit Aktien von Tesla geschehen.

    Deutschland vor der Energiekrise?

    Die Welt ist allerdings nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern auch jede Menge Grau. Ob Batterieautos in Deutschland eine gewisse Akzeptanz in der Bevölkerung jemals erreichen werden hängt vor allem davon ab, woher der Strom zukünftig kommen soll. Wenn simultan Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden sollen und erneuerbare Energien noch nicht ausreichend vorhanden sind?

    Der Strompreis in Deutschland belegt schon heute einen Platz an der Spitze im globalen Wettbewerb. Vor diesem Hintergrund macht es für Tesla auch Sinn, einen traditionellen deutschen Autobauer zu erwerben.

    dynaCERT macht Diesel grün

    Die Branche rund um Verbrennungsmotoren entwickelt sich ebenfalls weiter. Weltweit sind etwa eine Mrd. Dieselmotoren im Einsatz und können zukünftig mit der Wasserstoff-Technologie von dynaCERT nachgerüstet werden. Die Innovation HydraGEN von dynaCERT macht den Dieselmotor grüner und sorgt für wirtschaftliche Vorteile.

    Der Ausstoß von Treibhausgasen wird deutlich reduziert, weil die Verbrennung durch einen höheren Wirkungsgrad sauberer wird. Die deutsche Automobil-Logistiker Mosolf Group hat das Potenzial dieser Technologie erkannt und eine Zusammenarbeit wurde vereinbart.

    Laut Werbung von Smartbroker sind die Aktien von BMW, Daimler, dynaCERT und Tesla für 4,00 EUR pro Order und ohne Depotgebühr in Deutschland handelbar.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Lexikon:

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    • Netzausbau
    • Wasserstoff

    Im Wasserstoffbusiness setzen Länder staatliche Anreize, um diese innovative Technologie weiter zu fördern. So stellen z. B. die USA durch ihr Energieministerium rund 750 Mio. USD für 52 Projekte in 24 Bundesstaaten bereit. Das Ziel ist klar: sauberen Wasserstoff erschwinglich machen und darüber hinaus die internationale Führungsrolle in diesem Sektor gewinnen. Das kanadische Unternehmen dynaCERT hat eine emissionsreduzierende Technologie entwickelt, um herkömmliche Dieselmotoren nachzurüsten und so emissionsfreier zu machen. Diese Brückentechnologie verbindet das Beste aus beiden Welten: die Effizienz von Dieselmotoren und die nachrüstbare und zuschaltbare CO2-reduzierende Antriebsform. Der Motor selbst bleibt in seiner Funktionsweise unberührt. Ein Grund für das schleppende Vorankommen von großen Wasserstoffprojekten ist die noch fehlende Infrastruktur. Hier kann sich Siemens Energy über einen Vorstoß freuen. In seiner Sparte Grid Technologies verzeichnen sie in Zukunft enormes Wachstum. Dass Subventionen nicht immer zum Vorteil sind, merkt Volkswagen in puncto Elektroautos. Das Werk in Brüssel steht auf der Kippe. Und dann ist da noch eine Schadensersatzforderung in Millionenhöhe aus einem ganz anderen Bereich.

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    • Wasserstoff Tankstelle
    • Nutzfahrzeuge
    • grüner Wasserstoff
    • Van
    • Truck
    • LKW
    • PKW

    In den letzten Jahren hat sich die Mobilitätslandschaft drastisch verändert. Traditionelle Verbrennungsmotoren werden zunehmend von umweltfreundlicheren Alternativen wie Elektrofahrzeugen und Wasserstoff-Brennstoffzellen abgelöst. Diese Veränderungen werden auch im Transportwesen weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie wir uns fortbewegen. Welche Technologie kann sich durchsetzen? Wir sehen uns drei Unternehmen an, die unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema haben und schauen, welche Unternehmen gut für die Zukunft aufgestellt sind.

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