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27.10.2025 | 05:30

Chinas Export-Lockdown: So profitieren Sie JETZT mit Almonty Industries, Standard Lithium und MP Materials

  • Almonty Industries
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Bildquelle: pixabay.com

Die globale Abhängigkeit von kritischen Metallen wird zur strategischen Achillesferse. Chinas jüngste Exportbeschränkungen für Wolfram und Seltene Erden verschärfen die Versorgungskrise dramatisch und treiben die Preise für unverzichtbare Rohstoffe der Energiewende in die Höhe. In diesem angespannten Marktumfeld positionieren sich drei Unternehmen als Schlüssellieferanten außerhalb Chinas, genau zum richtigen Zeitpunkt, um von dieser historischen Marktverschiebung zu profitieren: Almonty Industries, Standard Lithium und MP Materials.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Armin Schulz
ISIN: ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203987072 , STANDARD LITHIUM LTD | CA8536061010 , MP MATERIALS CORP | US5533681012

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Inhaltsverzeichnis:


    Almonty Industries - ein strategischer Rohstoffpartner

    In einer Zeit geopolitischer Spannungen rückt die Versorgung mit kritischen Rohstoffen wie Wolfram in den Fokus. Almonty Industries hat sich hier als wichtiger Player außerhalb Chinas positioniert. Das Unternehmen erschließt mit seiner Sangdong-Mine in Südkorea eines der größten Wolframvorkommen weltweit. Das Metall ist unverzichtbar für Hochtechnologie, Verteidigung und die Industrie der Zukunft. Da China den Markt dominiert, gewinnt eine zuverlässige Alternative für westliche Staaten rapide an Bedeutung. Almontys Projekt verspricht, einen erheblichen Teil des nicht-chinesischen Bedarfs zu decken. Zusätzlich verfügt die Liegenschaft über ein Molybdänvorkommen, und für beide Rohstoffe existieren bereits Abnahmeverträge mit Mindestpreisen.

    Die strategische Relevanz für den Westen wird durch den gezielten Schritt der Verlegung des Unternehmenshauptsitzes von Kanada in die USA untermauert. Dieser Wechsel, begleitet von der NASDAQ-Notierung, macht Almonty zum einzigen bedeutenden US-ansässigen Wolfram-Produzenten. Es geht dabei nicht um eine Produktionsverlagerung, die in der Tat zu teuer wäre, sondern um eine klare politische und wirtschaftliche Anbindung. Für US-Behörden und Verteidigungsunternehmen wird das Unternehmen so zu einem deutlich näheren und verlässlicheren Partner.

    Trotz der engen Anbindung legt das Management Wert auf operative Unabhängigkeit. Man will die Expansion primär durch Cashflows und günstige Projektkredite stemmen. Einer direkten Kapitalbeteiligung der US-Regierung steht man kritisch gegenüber, um unternehmerische Flexibilität und den Fokus auf Aktionärsinteressen zu wahren. Stattdessen hat man die Möglichkeiten geschaffen, sich flexibel Zugang zu neuem Kapital zu verschaffen, indem man einen vorläufigen Rahmenprospekt und eine Registrierungserklärung bei den entsprechenden Behörden eingereicht hat. Für Investoren ist Almonty damit eine Wette auf die anhaltende Geoökonomie, getragen von einem einzigartigen Bergbauprojekt und einer cleveren strategischen Positionierung. Die Aktie notiert aktuell bei 6,95 USD an der NASDAQ.

    Standard Lithium - Lithium made in USA

    Aktuell sorgt eine Neuregelung aus China für Bewegung im Lithiummarkt. Ab November 2025 unterliegen Exporte von Hightech-Batteriekomponenten und fortschrittlicher Produktionstechnologie strengeren Kontrollen. Dadurch rücken heimische Produzenten wie Standard Lithium in den USA in den Blickpunkt. Das Unternehmen verfolgt einen cleveren Ansatz. Statt auf traditionellen Bergbau setzt es auf Direktextraktion aus bereits genutzten Industrieanlagen. In Arkansas filtert es Lithium kosteneffizient aus Sole, die als Nebenprodukt der Bromproduktion anfällt. Diese Methode umgeht nicht nur langwierige Genehmigungsverfahren, sondern ist auch deutlich umweltverträglicher als konventionelle Methoden. Für Investoren bedeutet das geringere Projektrisiken und einen schnelleren Weg zur Marktreife.

    Das Flaggschiffprojekt in der Smackover-Formation zeigt konkrete Fortschritte. Die veröffentlichte Machbarkeitsstudie weist einen Nettobarwert von 1,7 Mrd. USD und Betriebskosten im unteren globalen Quartil aus. Die strategische Partnerschaft mit Lanxess sichert den Zugang zur lithiumhaltigen Sole ohne Explorationskosten. Zudem stärkt die Beteiligung von Koch Industries die Bilanz und signalisiert Vertrauen in die Technologie. Die erwartete Investitionsentscheidung wird ein wichtiger Meilenstein für den Übergang von der Entwicklung zur kommerziellen Produktion sein.

    Die strategische Bedeutung von Standard Lithium geht über reine Wirtschaftlichkeit hinaus. Mit seinem Direct-Lithium-Extraction-Verfahren positioniert sich das Unternehmen als Wegbereiter für eine unabhängigere US-Batterielieferkette. Ein 225 Mio. USD Zuschuss des Energieministeriums unterstreicht diese Rolle. Für Investoren bietet sich das Bild eines technologiefokussierten Projektenwicklers mit vergleichsweise niedrigem Kapitaleinsatz, dessen Erfolg nicht von globalen Handelsströmen abhängt, sondern von der eigenen Fähigkeit, seine innovativen Prozesse zu skalieren. Derzeit ist die Aktie für 4,22 USD zu haben, günstiger als bei der Emission zu 4,35 USD.

    MP Materials - Amerikas strategischer Schachzug im Rohstoffpoker

    In einer Welt, die von Technologie getrieben wird, sind seltene Erden das neue strategische Gut. MP Materials hat sich dabei als zentraler Player im Westen etabliert. Das Unternehmen betreibt nicht nur die bedeutende Mine Mountain Pass in Kalifornien, es hat auch seine Lieferkette im Griff. Vom Abbau des Rohmaterials über die Aufbereitung bis hin zur Produktion hochleistungsfähiger Permanentmagnete hält es alles in einer Hand. Und diese Magnete? Sie sind ein echtes Ass im Ärmel für Schlüsseltechnologien der Zukunft. Ob in Elektrofahrzeugen, Windturbinen für erneuerbare Energien oder in der Verteidigungsindustrie - ohne sie läuft einfach nichts. Damit ist MP Materials weit mehr als nur ein Minenbetreiber, es ist eine strategische Infrastruktur für die technologische Souveränität der USA.

    Die USA spüren den Druck von allen Seiten. Die geopolitischen Konflikte eskalieren, und die Abhängigkeit von China wird immer mehr zum Problem. Die Regierung setzt alles daran, die heimische Produktion anzukurbeln. Und wer mischt kräftig mit? Überraschenderweise das Verteidigungsministerium, das in einer öffentlich-privaten Partnerschaft eine zentrale Rolle übernimmt. Diese beinhaltet milliardenschwere Investitionen, den Bau einer Magnetanlage und garantierte Abnahmeverträge. Parallel dazu sicherte sich MP Materials einen langfristigen Deal mit Apple, um recycelte Seltene Erden für Millionen von Produkten zu liefern. Diese Partnerschaften mit Staat und Industrie schaffen nicht nur planbare Umsätze, sondern schirmen das Unternehmen auch vor den typischen Preisschwankungen des Rohstoffmarktes ab.

    Operativ läuft die Maschine auf Hochtouren. Die NdPr-Produktion, essenziell für starke Magnete, verzeichnete zuletzt ein Rekordplus von 119 %. Dieser operative Hebel trieb den Umsatz im letzten Quartal um 84 % in die Höhe. Mit über 1,9 Mrd. USD an liquiden Mitteln ist das Unternehmen finanziell gut aufgestellt, um seine Expansionspläne zu finanzieren. Für Investoren ist MP Materials somit eine Wette auf die fortschreitende Deglobalisierung von Schlüsselindustrien und den Aufbau einer resilienten, westlichen Lieferkette, abgesichert durch politischen Willen und milliardenschwere Partnerschaften. Momentan kostet eine Aktie 70,81 USD.


    Die geopolitischen Verwerfungen und Chinas Exportbeschränkungen katapultieren die Versorgung mit kritischen Metallen in den strategischen Fokus. Almonty Industries etabliert sich als einziger US-ansässiger Wolfram-Produzent und liefert dem Westen eine dringend benötigte Alternative. Standard Lithium treibt mit seiner innovativen Direktextraktion in Arkansas die Unabhängigkeit der US-Batterielieferkette voran. MP Materials schließt als integrierter Produzent seltener Erden die Wertschöpfungskette für Magnete und wird so zur strategischen Infrastruktur für Amerika. Diese drei Unternehmen sind die zentralen Bausteine im Streben nach resilienteren Lieferketten und die klaren Profiteure dieses Paradigmenwechsels.


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    Der Autor

    Armin Schulz

    Der gebürtige Mönchengladbacher studierte Betriebswirtschaftslehre in den Niederlanden. Im Zuge des Studiums kam er erstmals mit der Börse in Kontakt. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung bei Börsengeschäften.

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    Das ging jetzt schnell. Nach einer temporären Übertreibung bei Rüstungs- und Metall-Titeln nehmen Anleger erstmal ihre Gewinne mit. Das ist verzeihlich, denn manche Titel wie z. B. Almonty Industries hatten sich in nur 10 Monaten um über 1.000 % nach oben geschwungen. Nun heißt es auspendeln lassen und mit neuem Mut wieder hinein in die gefragtesten Sektoren des Jahres 2025. Empfohlen ist natürlich eine gute Streuung über viele Regionen und Sektoren wie z. B. KI, HighTech oder Edelmetalle, um die Portfolioschwankung gering zu halten. Wir nennen ein paar Beispiele, die in den letzten Tagen an Relevanz gewonnen haben.

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    Viele Themen beherrschen die Schlagzeilen. Frieden in Gaza – bald auch in der Ukraine? Dies hat den Rüstungswerten erst einmal einen deutlichen Dämpfer versetzt – aber nur kurzfristig. Die Kurse steigen schon wieder nach wenigen Tagen der Korrektur. Gold auf Allzeithoch – ein weiteres Thema, welches in den Medien vertreten ist. Und die geopolitischen Veränderungen, deren Auswirkungen wir letztendlich viel zu lange nicht wahrhaben wollten, fallen nun vielen Unternehmen auf die Füße: China schneidet die Welt von kritischen Rohstoffen und Seltenen Erden ab. Wie Anleger in dieser Konstellation chancenreiche Investments finden, lesen sie hier:

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    Nach den parabolischen Anstiegen der kritischen Rohstoffaktien in der jüngsten Vergangenheit kam es Ende der abgelaufenen Börsenwoche zu drastischen Korrekturen. Der Grund lag darin, dass US-Finanzminister Bessent einen handelspolitischen Waffenstillstand mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, China, ins Spiel brachte. Dass produzierende Unternehmen von seltenen Erdmetallen oder Wolfram aufgrund der Knappheit langfristig weiter haussieren dürften, scheint jedoch mehr als wahrscheinlich. Aufgrund dessen bieten sich vor allem bei westlichen Anbietern nach der Konsolidierung attraktive Einstiegschancen.

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