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27.02.2025 | 15:30

Nasdaq-Rally läuft weiter! Jetzt auf KI setzen mit SMCI, Palantir, Nova Pacific Metals und Microsoft

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Bildquelle: pixabay.com

Nach einer kurzen Konsolidierung geht die Rally nun wieder weiter, aber die Volatilität steigt. Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) bleibt neben Rüstung der wesentliche Treiber der Anleger-Phantasien. Denn KI hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und ist aus vielen Bereichen des täglichen Lebens nicht mehr wegzudenken. Von personalisierten Empfehlungen auf Streaming-Plattformen über Sprachassistenten bis hin zu autonomen Fahrzeugen, KI-Technologien prägen bereits heute zahlreiche Industrien und Teile des gesellschaftlichen Lebens. Besonders in den Bereichen Gesundheitswesen, Finanzen, Produktion und Mobilität eröffnet KI innovative Lösungen, welche die Effizienz steigern und neue Möglichkeiten schaffen. Einige Unternehmen haben das Zepter in der Hand. Wir bieten einen selektiven Einblick.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: NOVA PACIFIC METALS CORP | CA66979J1066 , MICROSOFT DL-_00000625 | US5949181045 , PALANTIR TECHNOLOGIES INC | US69608A1088 , SUPER MICRO COMPUT.DL-_01 | US86800U1043

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Inhaltsverzeichnis:


    Alex Kent, Managing Director, Aspermont Limited
    "[...] Wir haben ein starkes Management-Team und alle von uns haben bei globalen Medien- und Technologieunternehmen gearbeitet, bevor sie sich für Aspermont entschieden haben. [...]" Alex Kent, Managing Director, Aspermont Limited

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    Super Micro Computer – Wieder auferstanden

    Seit der ausgiebigen Korrektur bis auf rund 20 USD hat sich der HighTech-Titel Super Micro Computer wieder ordentlich erholen können. Mittlerweile haben die Kalifornier ihre Bilanzdaten nachgeliefert und einen neuen Wirtschaftsprüfer verpflichtet, die Börse fasst wieder Vertrauen. Nun richten die Analysten erneut ihre fundamentale Brille auf den Nvidia-Partner, welcher gestern die Erwartungen der Analysten abermals übertreffen konnte. SMCI lieferte seine Quartalszahlen bereits am 11. Februar. Mit einem EPS von 0,51 USD blieb das Unternehmen nur im Rahmen der Erwartungen. Bis zum Geschäftsjahresende erwarten Experten auf der Plattform LSEG einen Gewinn je Aktie von 2,62 USD. Damit beträgt das aktuelle KGV 19,5 – gegenüber der Bewertung von Nvidia ein Klacks. Wegen der Ungereimtheiten über die Geschäftszahlen haben viele Analysten ihre Schätzungen zuletzt revidiert. Nurmehr 4 von 12 Experten sprechen eine Kaufempfehlung aus. Das gewichtete 12-Monats-Kursziel errechnet sich auf 48,80 USD, das entspricht genau dem gestrigen Kurs. Werfen sie eine Münze!

    Nova Pazific Minerals – Strategische Metalle wichtiger denn je

    Kritische Metalle spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Produktion von Künstlicher Intelligenz (KI) und Hightech-Anwendungen. Gerade westliche Industriestaaten sind auf Elemente wie Kupfer, Nickel, Seltene Erden, Kobalt und Lithium angewiesen, welche essenziell für leistungsstarke Chips, Batteriespeicher und Sensoren sind. Die Abhängigkeit von globalen Lieferketten, insbesondere aus China, stellt dabei ein erhebliches strategisches Risiko dar. Mit der neuen Amtszeit von Donald Trump rückt die Sicherung dieser Rohstoffe verstärkt in den Fokus der US-Politik, um die technologische Wettbewerbsfähigkeit und nationale Sicherheit zu gewährleisten. Auch heute arbeiten westliche Industrieländer daran, ihre Versorgung mit kritischen Metallen durch Diversifizierung der Bezugsquellen und Recyclingstrategien unabhängiger zu gestalten. Die USA und Kanada sind bislang stark von Importen abhängig und versuchen, die Rohstoffversorgung zu diversifizieren und die Zahl der landeseigenen Minenbetriebe zu steigern, um geopolitische Risiken zu reduzieren.

    Nova Pacific Metals ist ein kanadisches Explorations-Unternehmen, das sich auf das Projekt Lara Volcanogenic Massive Sulfide (Lara VMS-Projekt) auf Vancouver Island konzentriert. Dieses Brownfields-Erschließungsprojekt verfügt über eine bedeutende historische Ressource, welche reich an kritischen Metallen und Edelmetallen ist und sich an einem Standort mit ausgezeichneter Infrastruktur befindet. Die zukunftsorientierte Strategie von Nova Pacific umfasst Bestätigungs- und Infill-Bohrungen, den Abschluss einer aktualisierten Mineralressourcenschätzung (MRE) sowie perspektivisch die Erstellung einer Vormachbarkeitsstudie.

    Gestern veröffentlichte das Unternehmen vielversprechende Ergebnisse von Oberflächenexpositionen in der Zone Anita, einer strategischen Erweiterung des Vorzeigeprojekts Lara. Im Vergleich zur Lagerstätte Lara wurden bei Anita höhere Kupfergehalte von bis zu 4,77 % festgestellt, die Gold- und Silberwerte ähneln mit 0,02 bis 3,28 g/t AU bzw. 2,41 bis 610 g/t AG mit entsprechender Begleitung von Basismetallen in etwa den Vererzungsgraden der Coronation Zone. CEO J. Malcolm Bell erläutert: „Die Probenergebnisse der Zone Anita, die Teil der westlichen Erweiterung der Lagerstätte Lara ist, sind sehr ermutigend, da sie ähnliche Ergebnisse bestätigen, welche von Falconbridge in den 80er Jahren ermittelt wurden. Weitere Arbeiten werden in diesem Frühjahr und Sommer durchgeführt, bevor ein Bohrprogramm beantragt wird.“ Es dürfte also weiter spannend bleiben.

    Die NVPC-Aktie hat nach einem Sprung von gut 10 % auf 0,47 CAD eine kleine Konsolidierungsrunde eingeleitet. Risikobewusste Investoren können nun im Korridor 0,20 bis 0,23 CAD weitere Positionen aufbauen. Die mittelfristigen Aussichten im Markt für kritische Metalle sind ausgezeichnet.

    Palantir und Microsoft – Zwei Blockbuster im Bereich Big Data

    In Sachen Palantir scheiden sich die Geister. Während Insider weiter fröhlich Aktien abbauen, ist die Nachfrage an der Börse nach einer 25%igen Korrektur wieder ungebrochen. CTO Shyam Sankar verkaufte laut SEC-Files bereits am 20. Februar insgesamt 375.000 Aktien von Palantir im Gegenwert von rund 38 Mio. USD verkauft, auch Alex Karp hat mehrere Milliarden USD aus dem Markt gezogen. Sankar hält aber immer noch direkt und indirekt fast 1,5 Mio. Aktien, der Druck könnte also noch etwas anhalten. Die Aktie schwankt nach verhaltenen Zahlen zum vierten Quartal sehr stark. Analysten auf der Plattform LSEG schätzen ein durchschnittliches 12-Monatskursziel von 93,20 USD. Nur 6 von 24 Experten würden auf dem aktuellen Niveau von 89 USD noch einsteigen. Ein Hoffnungsschimmer: Die Aktie befindet sich technisch im Bereich 86 bis 89 USD in einem unterstützenden Auffangnetz. Gefahr besteht nur, wenn es mit großen Umsätzen darunterfallen sollte.

    Der Palantir-Partner Microsoft wächst laut jüngster Zahlen weiterhin solide mit etwa 10 % per annum. Unsicherheiten über die zukünftigen Investitionen im Bereich KI haben den Kurs seit Dezember um über 50 USD korrigieren lassen. Für den HighTech-Blockbuster gibt es auf der Plattform LSEG über 50 Kaufempfehlungen, welche sich im Schnitt zu einem Kursziel von 502 USD verdichten. Vorsicht sollten Investoren trotzdem walten lassen. Denn seit einem Jahr hat die MSFT-Aktie keine Rendite erwirtschaften können. Technisch könnte die aktuelle Formation auch als eine langfristige Doppel-Top-Umkehr interpretiert werden. Aber wer will in der größten Euphorie schon negativ werden? Ein Stopp bei rund 375 USD eignet sich als Retter der wertvollen Porzellankiste.

    Im 3-Monats-Vergleich können Super Micro Computer und Palantir brillieren. Microsoft und Nova Pacific Metals sind nach der jüngst guten Performance gerade im Konsolidierungsmodus. Quelle: LSEG vom 27.02.2025

    Mit Fortschritten in maschinellem Lernen und neuronalen Netzen könnten zukünftige KI-Systeme noch autonomer, intelligenter und anpassungsfähiger werden. Dabei stehen sowohl Chancen als auch Herausforderungen im Raum, insbesondere ethische Fragen und der verantwortungsvolle Umgang mit KI im Fokus der gesellschaftlichen Debatte. Investoren sollten daher selektiv vorgehen. Palantir und SMCI sind analytisch teuer, Microsoft bietet die langfristige Stabilität eine Weltmarktführers. Spekulativ interessant ist wegen seiner umfangreichen Ressourcen an kritischen Metallen weiterhin Nova Pacific Metals.


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    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

    Mehr zum Autor



    Lexikon:

    1. Aktie – Als Aktie wird ein Wertpapier bezeichnet, welches einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.
    2. Markt – Auf einem Markt treffen Angebot und Nachfrage aufeinander.

    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von André Will-Laudien vom 16.04.2025 | 04:45

    Gold im Fokus, Rüstung beschleunigt nochmals – Agnico-Eagle, Golden Cariboo, Hensoldt und Renk im Fokus

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    • Rüstung
    • Defense
    • HighTech

    Die tägliche Theatralik ist kaum zu überbieten. US-Präsident Donald Trump übt sich im Slapstick und brüskiert dabei langjährige Handelspartner. In seinem eigenen Land lässt er keinen Stein auf dem anderen liegen, er möchte mit Einsparungen und Zusatzeinnahmen ein Gegengewicht zu den knapp 36 Billionen USD Staatsverschuldung bilden. Das schafft große Unsicherheiten an den Börsen und veranlasst Wirtschaftsinstitute genauer nachzurechnen, ob am Ende statt Wachstum vielleicht eine Rezession droht. Vielleicht ist aber auch alles nur ein Test, um die politischen Partner an den Tisch zu zwingen. Weil aber dennoch Inflation drohen könnte, bleiben die Edelmetalle im Fokus. Ungelöste geopolitische Konflikte treiben zudem die Defense-Maschinerie immer weiter an. Hier rechnet man mit dreistelligen Milliarden Volumina, die sich in den nächsten Jahren in Umsatz entfalten. Der Zug steht unter Volldampf!

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    Kommentar von André Will-Laudien vom 14.04.2025 | 04:45

    Wachstum trotz Zölle, hier geht´s rund: Künstliche Intelligenz nutzen! Novo Nordisk, Netramark Holdings, Infineon und Intel

    • Pharma
    • BioTech
    • Medikamententwicklung
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    Die Zollpolitik der US-Administration unter Trump wird die globale Wirtschaft negativ beeinflussen und birgt sogar die Gefahr einer neuen Weltwirtschaftskrise, so der ifo-Chef Clemens Fuest. Nur wenige Unternehmen können sich bislang zurücklehnen, wenn sie z. B. komplett in den USA produzieren und ihre Güter größtenteils auf den Binnenmärkten anbieten. Doch die Wirtschaft ist stark vernetzt, die zuletzt favorisierte Globalisierung hat dafür gesorgt. Aktuell dreht sich das Rad wieder rückwärts, „local sourcing“ ist wieder ein Schlagwort. Politiker wissen, dass Protektionismus in der Historie immer negative Folgen hatte. Daher ist es für Investoren wichtig, genau darauf zu blicken, welche Volksvertreter wirklich ökonomisches Verständnis ohne ideologische Verzerrungen mitbringen. Dann lassen sich auch interessante Aktien lokalisieren. Die Suche ist nicht ganz einfach, wir unterstützen aber wo es geht.

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    Kommentar von André Will-Laudien vom 10.04.2025 | 04:45

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    • Wasserstoff
    • HighTech
    • Klimawende
    • Alternative Energien
    • Innovationen

    Der Verkehr in München ist derzeit für eine Woche lahmgelegt. Denn mit Beginn der größten Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte richtet die „bauma“ in München einen zukunftsgerichteten Blick auf Innovationen in vielen Sektoren der Wirtschaft. Mit über 600.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und mehr als 3.500 Anbietern bietet sie eine Plattform für grenzüberschreitenden Austausch. Mehr als 500.000 Besucher werden erwartet. Auch wenn die Aktienmärkte derzeit korrigieren, die Themen der Klimawende bleiben auf dem Plan. Unternehmen, welche hier produktive Ansätze liefern können, bleiben im Fokus nachhaltig denkender Investoren. Der kanadische Innovator dynaCERT (WKN: A1KBAV | ISIN: CA26780A1084 | TSE: DYA) kann mit seiner Verbrennungsoptimierung via Wasserstoff signifikante Einsparungen im Energieverbrauch liefern und verschafft seinen Kunden Zugang zu den begehrten CO2-Zertifikaten. Der internationale Rollout läuft bereits auf Hochtouren. Trumps Zoll-Wahnsinn und die aktuelle Börsenkorrektur bieten eine nachhaltige Chance für Investoren.

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